Eisvögel prallen gegen das Glasgeländer der Klausbrücke und sterben

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54 Antworten

  1. Fritz sagt:

    Was sind dass den für wahnsinnige Forderungen des Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale)? Haben die eine solche Lobby um alle Forderungen durchsetzen zu können? Da werden bestimmt gleich alle einknicken und den Forderungen nachkommen damit es nicht noch mehr tote Tiere gibt! Dann aber sofort an die Politik wenden und außer neue Brücken auch alle Windräder verbieten…Heißt es nicht daß durch die Windräder ebenfalls viele Vögel und Bienen sterben?

    • 10010110 sagt:

      Jede Lobbygruppe stellt ihre Maximalforderungen auf. Und dann trifft man sich meistens irgendwo in der Mitte. Du musst nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.

      Aber auf die Verwendung von Glaswänden etc. sollte man zukünftig schon verzichten. Das ist nur sinnloser, teurer Schnickschnack.

    • Daniel M. sagt:

      Bist du noch ganz richtig, Fritz?
      Diese Forderungen sind weder wahnsinnig noch vermessen. Die Forderungen beinhalten das Mindeste, was zu tun ist.
      Aufkleber drauf und gut. Am besten bis Freitag. Sollte ja kein Problem sein. Man könnte auch Fritz drankleben. Das sollte alle Lebewesen für alle Zeiten abschrecken.

    • D.Kurth sagt:

      Ja klar, durch die scheiss Windräder sterben auch viel Vögel und Insekten. Deshalb gehören die Dinger verboten. Aber das interessiert diese idelogieverbohrten Grünen nicht.

  2. xxx sagt:

    Das ist so traurig! An Glasfassaden von Bürohäusern, Haltestellenhäuschen usw. sieht man oft diese schwarzen Vogelaufkleber, um sie für Vögel sichtbar zu machen, warum hat man das hier unterlassen? Warum hat man nicht die alte Klausbrücke saniert oder wenigstens die neue Brücke der alten nachempfunden? Was genau sollen vorbeilaufende Passanten denn durch die Glaswände sehen, was sie nicht genauso über dem Geländer sehen können? Tieferliegende Autofahreraugen haben dafür eh keine Zeit, die müssen sich aufs Verkehrsgeschehen konzentrieren.
    Muss es immer und überall immer GlasStahlBeton sein? Gerade in der Altstadt hätte man mehr Wert auf Erhaltung des historischen Erscheinungsbildes legen sollen.

    • asche sagt:

      dem stimme ich voll zu

      • Waldohreule sagt:

        Die schwarzen Vogelaufkleber bringen nur etwas, wenn nicht mehr als ca. eine Handbreit Abstand zwischen ihnen ist! Von daher ist nur Milchglas, Glas mit Mustern oder gar kein Glas sinnvoll!

  3. Joker sagt:

    In Anbetracht der zu erwartenden vielen Arbeitslosen könnte man doch dann Vogellotsen auf die Brücke stellen. Das wäre eine klassische Win Win Situation.

  4. Einfach ich sagt:

    @ Fritz… gegen welche Glaswand bist du denn gelaufen oder hat dich deine Mutter vom Wickeltisch fallen lassen???
    Soetwas wie mit den beiden Eisvögeln muß nicht sein, wenn man als Bauheer, Architekt und Auftraggeber den Kopf anstrengt. Es sollten umgehend Gegenmaßnahmen getroffen werden damit das nicht mehr passiert.
    Wenn ein Balg davorläuft und sich die Nase bricht, wird mit Sicherheit auch schnell gehandelt wenn Klagen ins Haus stehen.

    • xxx sagt:

      „Wenn ein Balg davorläuft und sich die Nase bricht, wird mit Sicherheit auch schnell gehandelt wenn Klagen ins Haus stehen.“

      Ja, weil es dann Geld kostet. Ein paar tote Vögel interessieren doch Schreibtischtäter nicht. Natur hat eben keine Lobby.

    • Mitteldeutscher sagt:

      Ich erinnere mal an diesen Fall hier, als ein PKW durch das Möchtegern-Geländerchen aus dünnen Edelstahlseilchen am Riebeckplatz sauste und offensichtlich die Götter eingriffen, daß gerade in dem Moment da unten keine Bimmel langfuhr, oder ein Mensch das Auto uffn Deez bekam.
      https://www.focus.de/regional/sachsen-anhalt/halle-saale-verdacht-nach-spektakulaerem-unfall-in-halle-falsches-gelaender-am-riebeckplatz_id_10120361.html

      Wenn durch das Schickimicki-Glasgeländer auf der Klausbrücke, das erste Auto kracht und ungene im Meium ze liechn kemmt, dürfte aber jemanden der Arsch auf Grundeis gehen…
      Der damalige Verantwortliche für beide Geländer, dürfte der Gleiche sein.

      • 10010110 sagt:

        Ich erinnere mich aber auch noch dunkel an einen Vorfall – muss in den frühen Neunzigern gewesen sein – als ein Trabi durch das massive Geländer der alten Klausbrücke krachte. Vielleicht teilt jemand diese Erinnerung?

        • G sagt:

          Das war kein trabbi..

          • 10010110 sagt:

            Kann auch ein Wartburg gewesen sein, daran erinnere ich mich tatsächlich nicht mehr.

          • Mitteldeutscher sagt:

            Das war kein Ostfahrzeug und es war gegen Ende der 1980er Jahre, also zu DDR-Zeiten.
            Gefahren wurde es aber von einem, in Halle wohnenden Typen, wobei das Wort „stadtbekannter Szenetyp“ treffender wäre.

            Damals war die Straßenführung im südlichen Robert-Franz-Ring anders als heute.
            Das große „West-Auto“ kam aus dem Robert-Franz-Ring, fuhr am Cafe König vorbei, querte, ohne zu bremsen oder zu lenken, die Mansfelder Straße, durchschlug mit offensichtlich sehr, sehr hoher Geschwindigkeit das Brückengeländer in Richtung Spitze und stürzte in den Mühlgraben.

            Der Fahrer kam ums Leben und es wurde allerlei gemunkelt… bspw. gab es das Gerücht, der Unfall wäre vom MfS durch Manipulationen am Fahrzeug provoziert gewesen.

          • Geschichten erzählen sagt:

            Du hast aber auch immer Räuberpistolen auf Lager. Olle Wetter!

            stadtbekannter Szene-Typ, superschnelles West-Auto, mörderische Stasi-Agenten – alles dabei

      • Hebedrücker sagt:

        Geländerverschwörung – ich wusste es doch! So wollen sie uns also kriegen.

        Endlich deckt das einer auf. Warst du gestern nicht auch auf dem Markt?

        • Geländer sagt:

          Änder Geländer! ?

          @10010110: Ja, ich erinnere mich dunkel! Leider ist das schon alles, was ich dazu beitragen kann, aber auf jeden Fall hat damals ein Auto das Geländer durchbrochen!

  5. Einfach ich sagt:

    meinte Bauherr, bevor sich erst wieder welche aufregen

  6. Ach so sagt:

    Seit vielen Jahren…..mh, ok jetzt gibt es zwei tote Vögel, denke die Dunkelziffer ist bestimmt deutlich höher…
    Am Anfang fand ich es gut, das die Leute vom AHA für die Natur und ein besseres Leben in der Stadt einsetzten, aber was sie in letzter Zeit von sich geben….ist nur noch grauenvoll und die Sympathie für solche Leute hält sich deutlich in Grenzen.

  7. farbspektrum sagt:

    „Aus diesem Grund sollten keine weiteren Brücken über die Saale gebaut “
    Ist das nun Jux oder schon Tollerei?

  8. Maria 45 sagt:

    NIcht lange diskutieren, Vogelaufkleber anbringen!

    • xxx sagt:

      Ist das dann auch ein „illegales Bewirtschaften öffentlicher Flächen“ wie am Bebel-Platz?
      Tiere dürfen zu Schaden kommen, aber Rasen sähen ist verboten in dieser Stadt.

    • Willy sagt:

      Achso, Vogelaufkleber für Vögel die wiederum dadurch gewarnt werden sollen….? Macht Sinn

      • xxx sagt:

        Die Vogelform der Aufkleber ist eher eine Denkhilfe für Menschen – damit die sich nicht dauernd fragen, warum an Glasfassaden immer schwarze „Wasauchimmerfürformen“ kleben. Den Vögeln ist das egal, Hauptsache sie sehen dadurch die Hindernisse aus Glas.

  9. Fritz sagt:

    @Einfach ich … Natürlich muß so etwas wie mit den Eisvögeln nicht sein. Sind ja auch schöne Vögel. Mir gings nur um die Forderungen des Arbeitskreises. Wer hört schon auf diesen und baut jetzt alles um? Die alte Klausbrücke gefiel mir übrigens besser… und ob meine Mutter mich vom Wickeltisch fallen lassen hat? Keine Ahnung, muß ich mal fragen. Aber wenn du gleich so persönlich die Leute beleidigst nur weil man etwas Schreibt…man muss ja nicht gleich von sich selbst auf andere schließen…ich jedenfalls wünsche dir einen schönen Sonntag

  10. Schade sagt:

    Stadt am Fluss- Eisvögel tot, Biber tot…

  11. Elfrun sagt:

    https://vogelglas.vogelwarte.ch/

    Es geht auch vogelfreundlich!!!

  12. Hey sagt:

    Wetterfeste Milchglasfolie auf das glas aufbringen und die Sache wäre kostengünstig erledigt

  13. Maria 45 sagt:

    Ich muss mich korrigieren, Greifvogelaufkleber wirken nicht:

    „Auch wenn bedauerlicherweise immer noch schwarze Greifvogelsilhouetten im Handel erhältlich sind: sie wirken nicht. Die Silhouetten werden von anfliegenden Vögeln nicht als Fressfeind erkannt. Auch entfalten sie an Scheiben mit dunklem Hintergrund nicht die nötige Kontrastwirkung. Häufig finden sich Aufprallspuren direkt neben diesen Aufklebern. Farbige Aufkleber kontrastieren zwar stärker. Meist werden aber auch sie, da zu auffällig, nicht dicht genug aufgeklebt. Somit ergibt sich nur eine unbefriedigende Schutzwirkung.

    Wir raten von der Verwendung solcher Silhouetten ab.“

  14. murphy sagt:

    Ich weiß, das Eisvögel selten sind. Was ich nicht wusste, das diese Vogelart bevorzugt im Stadtzentrum zu Hause ist.

    • nochn alter heimstätter sagt:

      Wundert mich auch ein bisken.
      In der Aue sind sie heimisch, lange Lache,Gerwische, Saugraben, Jessert, Saale bei Planena etc.
      Zeigt aber daß die Habitatsmerkmale stimmen- klares Wasser, kleine Fische ,Ansitzmöglichkeiten, Brutbedingungen.
      Tscha auch in der Stadt scheint die Saale in sauberer geworden zu sein, sonst wären die nicht da.
      Oder (Verschwörungstheorie!) hat die vielleicht einer dort hingelegt um wieder mal mosern zu können?

  15. nochn alter heimstätter sagt:

    @ Fritze
    rechje dr nich uff, solche Typen habense bei der Jeburt 3x in die Luft geschmissen un nur 2x uffjefangen.

    Der AHA mosert und meckert gegen alles! -egal was es gerade ist, konstruktiv kommt von denen doch sowieso nichts.
    Manchmal kommt’s mir so vor, als wenn der Liste ooch uff ner Liste steht 😉

    Übrigens- ist kein Glas sondern schlagfestes Makrolon. Jibbets sogar als schußfestes!
    Viel teuerer als Glas/Plexi.
    Ein ordentliches Stabgeländer hätte es natürlich auch getan, da wäre solches nicht passiert.
    Aber Halle/S. hat’s ja. Der Marchjd musde ja ooch mid Steene aus Cschina jepflasderd wärn

    • Tom sagt:

      Was soll das abartige Gesülze???

    • farbspektrum sagt:

      Steine aus China waren billiger, auch weil sie häufig als Ballast für zurückfahrende Schiffe benötigt werden. Preis ging eben vor Schönheit und ist eine Reminiszenz an die „Diva in Grau“.

  16. Bene sagt:

    Eisvögel kommen schon länger im Stadtgebiet Halle vor. Angesichts des Nebenarme der Saale mit relativ gutem Wasser, kleinen Fischen und Ansitzmöglichkeiten kein Wunder. Vor 4 oder 5 Jahren habe ich im Winter einen ebenfalls gegen eine Glasscheibe geprallten toten Vogel in der Brüderstraße gefunden:
    https://www.openstreetmap.org/?mlat=51.48343&mlon=11.97135#map=19/51.48343/11.97135

    • Daniel M. sagt:

      Die gab es auch an den Pulverweiden und Rabeninsel. Einige verschwanden, als ufernahe Böschungen abgheolzt und Wege geteert wurden.

      • farbspektrum sagt:

        „Einige verschwanden, als … Wege geteert wurden.“
        „Der Eisvogel ernährt sich von Fischen, Wasserinsekten und deren Larven, Kleinkrebsen und Kaulquappen.“ (wikipedia)
        Gab es auf den Wegen zuvor Fische?

        • Daniel M. sagt:

          Nein, aber, wie geschrieben, wuchsen dort Büsche und Sträucher an den Uferböschungen, wo der Eisvogel nistet.Genistet hat.

    • armer Bruder sagt:

      An welchem Nebenarm der Saale mag der angesessen haben?

      • 10010110 sagt:

        Na vermutlich am Mühlgraben, wenn er da schon rumfliegt.

        • armer Bruder sagt:

          Die Brüderstraße ist aber ein ganzes Stück weg vom Mühlgraben.

          • reicher Bruder sagt:

            Puhh, das ist wirklich ein schwer vorstellbarer Gedanke. Dann lass uns doch mal ganz langsam überlegen. Der Eisvogel gehört zu den Vögeln, dabei nicht zur Ordnung der Laufvögel, sondern ist ein flugfähiger Vogel. Vom Mühlgraben Höhe Klausbrücke zur Brüderstraße sind’s ca. 500m. Jetzt haben wir hier einen flugfähigen Vogel und diese Distanz. Wie wird das wohl funktioniert haben, dass ein Eisvogel vom Mühlgraben zur Brüderstraße kommt … Mann oh Mann …

          • armer Bruder sagt:

            Der ganze Weg weg vom Nistplatz, von der Nahrungsquelle und vom Ansitz, durch enge Häuserschluchten und auch noch quer über den Marktplatz, nur um dann in der Brüderstraße gegen eine Hauswand zu fliegen. Das klingt sehr überzeugend. Danke für die Lehrstunde in Ornithologie.

  17. Michelle sagt:

    Eisvögel gibt es nicht mehr überall und sie sind auch nicht mehr oft zu sehen von daher sollte man dort irgdnwas gegen tun denn das ist sehr schade und nicht irgendwie komisch oder zu teuer! Wie währe es einfach mit gefärbten Aufklebern ala Streifen auf dem Glas oder irgdnwas anderes was keinen großen aufwand macht!

  18. reicher Bruder sagt:

    @armer Bruder: Bene hatte geschrieben „Winter“ und der Eisvogel heißt wohl Eisvogel, weil er im Winter nistet …
    Wenn Du nicht nur zynisch anderer Leute Anmerkungen kommentieren würdest, würde Dir vielleicht einfallen, dass das Tier beim entlangfliegen des Mühlgrabens die Klausbrücke überfliegen wollte, dabei einer Straba oder einem Auto ausgewichen ist und sich dann bei der Suche nach dem Gewässer verflogen hat

    • armer Bruder sagt:

      Der Eisvogel heißt so wegen der Gefiederfarbe.

    • Vertigo sagt:

      Die Brücke überfliegen geht, Straßenbahn ist aber zu hoch? Und dann einfach vor der Straßenbahn her und links abgebogen, wie auch die Bimmel fährt (statt gerade aus)? Der Höhenunterschied zwischen Hallmarkt und Markt ist aber größer als eine StraBa hoch ist. Wie hat er das dann geschafft? Und dann statt irgendwo im Bereich Markt (ein sehr großer offener Platz mit vielen Sitzmöglichkeiten für Vögel) zu verweilen, zu drehen, sich zu orientieren, fliegt er um den Kaufhof rum und in die kleinste und engste Gasse, die es dort gibt und die auch noch weiter vom Mühlgraben wegführt? Dort fliegt er dann auf gerader Strecke plötzlich im spitzen Winkel gegen ein Hauswand.

      Jo.