Eklat bei Bebel-Versammlung: Stadt sperrt Jugendliche und Presse aus

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18 Antworten

  1. Dirk Müller, Halle-Neustadt sagt:

    na da hat der OB der Stadt und ihren Bürgern ja einen Bärendienst erwiesen.

    Anstatt zu honorieren, dass Anwohner und Jugendliche direkt ins Gespräch gehen und möglicherweise eigenverantwortlich das Problem besprechen und möglicherweise zu erleben, wie in einer Bürgergesellschaft Verantwortung übernommen wird, setzt die Strategie des OB auf Konfrontation. Wollte er sich auf Kosten der Jugendlichen als Macher gerieren? Nicht zu fassen! ?

  2. Bebel Fan sagt:

    Was für eine lächerliche Politiker-Wahlkampf-Farce von Wiegand wie auch von Lange.
    Beiden gingen bisher Beschwerden von Anwohnern meilenweit am Allerwertesten vorbei.
    Der einzig Vernünftige ist Silbersack, der sagt, dass nach 22 Uhr in Wohngebieten Ruhe herrschen muss.
    Da gibt es auch nichts zu konferieren oder zu moderieren oder zu beschwafeln.
    Diese Regelung gibt es nicht umsonst und selbst, wenn diese angebliche „Anwohnerinitiative“ vielleicht 20% oder 30% der Anwohner vertritt, kann sie nicht für die Übrigen oder neu Hinzuziehende sprechen. So ein Quatsch ist nun mal gesetzlich aus gutem Grund nicht vorgesehen.
    Genau deswegen gibt es die „22 Uhr ist Ruhe im Wohngebiet“ – Regel.
    An die muss sich schließlich auch jeder Kneipenwirt mit Freisitz halten, sonst gibt es Bußgeld.

    • Halle123 sagt:

      Absolut richtig. Wiegand wollte ein bisschen Wahlkampf machen, hat es aber sichtlich auf ganzer Linie versagt. Lange hat sich bei seinen linksgrünen Wählern eingeschmeichelt.

      Der einzige mit klarem Kopf ist Silbersack.

  3. g sagt:

    Dialog mit arbeitsscheuen oder schule schwänzenden Jugendlichen ….
    Da glaubt wohl noch jemand an den Weihnachtsmann…

  4. BW-Doppelnull sagt:

    Wie bekloppt ist das denn?

  5. JEB sagt:

    Es gilt endlich wieder Recht und Ordnung durchzusetzen. Ohne Abstriche. Ohne Wiegand-Show.

  6. chris sagt:

    An den Bebel – Platz ziehen und sich dann über die Leute dort aufregen … wie die Städter, die auf dem Land gegen den Hahnenschrei klagen
    Dann möchte ich auch nicht mehr, daß vor meinem Haus nachts andauernd leere Straßenbahnen vorbeifahren 😉

    • 10010110​ sagt:

      Schonmal dran gedacht, dass Leute zuerst da lebten und dann die Saufgelage losgingen? Das hat sich nämlich erst in den letzten paar Jahren so entwickelt. Abgesehen davon sind die Gesetze überall die gleichen: Nachtruhe gilt in der Stadt genauso wie auf dem Dorf.

  7. Stachel sagt:

    Dieser OB ist einfach nicht mehr tragbar! Seine Alleingänge und Selbstdarstellung haben so viele nur noch satt! Von wegen, er wolle lt. seinem Wahlprogramm ein Miteinander! Wiegand spaltet und wiegelt die Bürger und Stadträte gegeneinander auf. Wir brauchen endlich wieder einen OB und Stadtverwaltung die ein Miteinander vermitteln und nicht ein Gegeneinander.
    Respekt und Anerkennung der Anwohner, die mit dem Jugendlichen in den Dialog kommen möchten. Na denn auf, geht auf die Jugendliche zu und sucht gemeinsam nach Lösungen! Hier könnte z. B. auch ein unabhängiger Mediator (kein Politiker) den Dialog moderieren.
    Einige hier meinen, Herr Silbersack hätte die beste Lösung. Der Meinung bin ich nicht. Was Herr Silbersack anbietet ist keine Lösung, sondern die Verlagerung des Problems. Dialog und aufeinander zugehen ist immer noch der bessere Weg als Konfrontation. Vlt. kann ja auch das Puschkinhaus den Jugendlichen Räumlichkeiten und Außenflächen zur Verfügung stellen, wo sie sich auch im Sommer treffen und niemand stören.
    OB Wiegand bewies jedenfalls, dass er auch zukünftig an keiner vernünftigen Kommunikation weder mit den Stadträten, noch mit allen Bürger der Stadt Halle interessiert ist.

    • Thomas Hahmann sagt:

      Ich kann an diesem Vorgehen nichts verwerfliches finden. Diejenigen, die sich vom Lärm belästigt fühlen, haben ihr Problem vortragen können. Es ist klar, dass man ein Problem ungern vor laufenden Kameras vorträgt. Im Anschluss kann die andere Seite gehört werden und dann gibt es ein gemeinsames Gespräch. Das ist das Standard-Vorgehen bei jedweder Mediation oder Schlichtung. Professionelles Vorgehen, statt lautstarkem Geschreie.

      • Profischlichter sagt:

        Das Problem ist, dass irgendwer meint, über Lärm ab 22 Uhr in einem Wohngebiet diskutieren zu können. Egal, ob einige Anwohner und ein paar verwahrloste Jugendliche das toll finden oder nicht.
        Deswegen gibt es Regeln und es gibt eine Executive, die diese Regeln durchsetzt und gut ist.
        Ich fahre ja auch nicht an eine Ampelkreuzung und diskutiere dann, ob ich nicht trotzdem bei Rot fahren kann.
        Was gibt es denn da zu „Schlichten“? Zumal weder die Anwohner, noch die Jugendlichen eine homogene, unveränderliche Gruppe darstellen.
        Wollen die jeden Tag neu „schlichten“. Womöglich noch mit einem, von unseren Steuern bezahltem Profischlichter?
        Was für ein sinnloser Quatsch.

        • Thomas Hahmann sagt:

          Das ist doch alles richtig, was Sie schreiben. Aber Sie müssen es aus der Perspektive der Stadt sehen und da finde ich das Vorgehen korrekt. Sorgen aufnehmen, schlichten, Schildchen aufstellen. Ändert sich dann nix (wovon auszugehen ist) hat man die Argumente auf seiner Seite, mit härteren Mitteln vorzugehen. Gleich mit der Keule draufschlagen, das würde andere Schlagzeilen erzeugen..

    • Argus sagt:

      „Vlt. kann ja auch das Puschkinhaus den Jugendlichen Räumlichkeiten und Außenflächen zur Verfügung stellen, wo sie sich auch im Sommer treffen und niemand stören.“

      Wenn die Stadt oder die Sauftouristen ordentlich dafür zahlen, dass das finanziell notorisch klamme Puschkinhaus seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, könnte man darüber reden. Aber dass die Jugendlichen beim Lärmen auf Außenflächen niemanden stören würden, bleibt leider Illusion, denn auch da grenzen WOHNhäuser dran, wer hätte das gedacht.

  8. Bürgah sagt:

    Mit Wiegand wird sich Recht und Ordnung nie in Halle durchsetzen.
    Nicht umsonst hat sich Halle in seiner Amtszeit in der Kriminalitätsstatistik von Platz 15 auf Platz 6 von 110 Städten „hochgearbeitet“.
    Die Themen wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, Arbeitslosigkeit und Sicherheit der Bürger interessieren den Mann einfach überhaupt nicht.
    Es ist eben nicht seine Heimatstadt und er hat auch keine Freunde oder Verwandte hier, die ihm mal privat sagen könnten, dass er Mist baut.
    Aber so kommt es, wenn mal sich nur mit Abhängigen und Speichelleckern umgibt.

  9. Wilfried sagt:

    Stadt“sprecher“(?) Bock? Er ist wohl erstmal der Pressefuzzi vom OB und dann auch noch sein Anstandswauwau

  10. Sachverstand sagt:

    Einfach mal München, Gärtnerplatz eingeben. Sind dann die Ergebnisse inkonsequenten Gegensteuerns wie Stellung von „Dixis“, Müllbehältern. Hat den Anwohnern bei 1000-2000 Leuten/Nacht sicher weiter geholfen.

  11. Katja Katjes sagt:

    Immer mehr Leute erkennen, dass dem Herrn Wiegand die Stadt Halle und deren Bürger/innen schnurzegal sind. Das war schon immer so und wird immer so bleiben. Was hat er denn so Gutes für Halle getan in seiner Amtszeit? Vor allem viel versprochen und sehr viel Unruhe gestiftet. Sollte er wieder gewählt werden, hat er weitere 7 Jahre Zeit, noch mehr in Schutt und Asche zu legen. Danach ist es sowieso egal, dann geht er ja in die wohlverdiente Rente. Ich weiß nicht, ob es ein anderer OB besser macht. Ich würde es mir wünschen, denn schlimmer kann es eigentlich nicht kommen. Also Bernd – go west oder wo auch immer hin.