enviaM erhöht die Strompreise
Ab Januar müssen zehntausende Stromkunden in der Region mehr bezahlen. Der Versorger enviaM erhöht zum 1. Januar 2020 die Strompreise für Privat- und Gewerbekunden in der Grundversorgung und daran angelehnte Sonderprodukte im Grundversorgungsgebiet. Auch die Strompreise für Privat- und Gewerbekunden mit Wärmestrom-Produkten (Wärmepumpe, Wärmespeicher) und Produkten mit Ende 2019 auslaufender Preisgarantie im Grundversorgungsgebiet steigen zum Jahreswechsel. Die Verbrauchspreise werden um 1,65 Cent je Kilowattstunde brutto angehoben. Die Grundpreise bleiben konstant.
Verantwortlich für die Veränderung der Strompreise seien laut enviaM vor allem steigende Beschaffungskosten. „Unsere Beschaffungskosten haben sich seitdem um 47 Prozent erhöht. Ursache dafür sind steigende Preise für die Brennstoffe, die zur Erzeugung von Strom eingesetzt werden. Zudem haben auch die Preise für die CO2-Zertifikate deutlich angezogen“, betont Dr. Andreas Auerbach, enviaM-Vorstand Vertrieb. „Während im Jahr 2019 die sinkenden Netzentgelte und Umlagen den Anstieg der Beschaffungskosten noch ausgleichen konnten, ist dies im Jahr 2020 nicht der Fall. Neben den Beschaffungskosten steigen auch die Umlagen, hier unter anderem die EEG-Umlage, und die Netzentgelte.“
Für einen Privatkunden in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von 2.000 Kilowattstunden (= Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Privatkunden) erhöht sich der Verbrauchspreis zum Jahreswechsel von 27,70 Cent auf 29,35 Cent je Kilowattstunde brutto (+6,0 Prozent). Die Stromrechnung beträgt damit statt 688,44 Euro künftig 721,28 Euro brutto pro Jahr.
Für einen Gewerbekunden in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von 6.000 Kilowattstunden (= Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Gewerbekunden) erhöht sich der Verbrauchspreis zum Jahreswechsel von 27,87 Cent auf 29,51 Cent je Kilowattstunde brutto (+5,9 Prozent). Die Stromrechnung beträgt damit statt 1.872,19 Euro künftig 1.970,72 Euro brutto pro Jahr.
Diese Strompreiserhöhung wird nur bei privaten Haushalten erhöht. Die Erhöhung im Gewerbe wird am Ende dem Bürger angerechnet, wenn er eine Leistung aus dem Gewerbe in Anspruch genommen hat.
Das ist erst der Anfang!
Die Verbraucher werden sich noch heftig die Augen reiben in ein paar Jahren…
325 Millionen Gewinn vor Steuern. Aber die Strompreise anheben ….
Aber gleich kommen wieder diejenigen aus den Löchern gekrochen, die die Energiewende dafür verantwortlich machen.
Naja, gute alte Kapitalistenmanier halt! Schließlich wollen ja die Damen und Herren Aktionäre/Anleger zufrieden gestellt werden. Und wenn dann, Fiktion, im Vorjahr 350 Mio. zu Buche standen, dann muss das Minus irgendwie wieder reingeholt werden. Sind dann auch irgendwo wieder die allbekannten Probleme, wenn Daseinsvorsorge privatisiert ist/wird: Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert!
Wie gut, daß ich meinen Strom von den Stadtwerken beziehe…
Das sind doch die Gierigsten.
Nur das die Aktionäre hier zum Großteil Kommunen sind.
Vielleicht ist es ja so, dass die Sonne und der Wind Rechnungen schreiben.
Nicht so viel gelder falsch einsetzen dann braucht auch der kunde nicht die rechnung bezahlen. Zb Für kleine reperaturen nicht übermässige leutezahl abstellen.