Erdgas in Halle wird teurer, Strom und Fernwärme bleiben stabil
Ab dem neuen Jahr müssen die Hallenser mehr für Erdgas zahlen. Die Preise steigen um 6 bis 8 Prozent. Dagegen bleiben die Preise für Strom und Fernwärme stabil.
Die Erhöhung hängt laut Stadtwerken mit der im Zuge des Klimaschutzprogrammes der Bundesregierung beschlossenen CO²-Bepreisung zusammen. Diese betrifft neben Benzin und anderen fossilen Brennstoffen auch die Erdgaslieferungen aller Energieversorger.
Mit der beschlossenen Bepreisung möchte die Bundesregierung u.a. die eigenen Klimaziele erreichen. CO² einen Preis zu geben, trägt somit dazu bei, die Umwelt nachhaltig zu sichern und zu bewahren. Neben der Bewältigung der Folgen der Coronapandemie ist das aktuell die größte Herausforderung für uns alle.
Wie entsteht die Preisanpassung?
Die Gaspreisanpassung ist damit die Eins-zu Eins-Weitergabe der neuen gesetzlichen Regelung an die Kundinnen und Kunden. Sie beträgt 0,54 ct/kWh (brutto). Indem die EVH GmbH Prozesse im laufenden Jahr optimierte, konnten weitere Mehrbelastungen abgewendet werden. Der Gaspreis bleibt also neben der zusätzlichen CO²-Bepreisung zum 1. Januar 2021 stabil.
Mehrkosten für Kundschaft
Für Hallenserinnen und Hallenser mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 20.000 kWh bedeuten das Mehrkosten von 9 Euro pro Monat. Kochgaskundinnen und -kunden mit einem Durchschnittsverbrauch von 900 kWh pro Jahr müssen mit Mehrkosten von 0,40 Euro pro Monat rechnen.
Was müssen Kundinnen und Kunden tun?
Die EVH informiert ihre Kundinnen und Kunden mittels eines separaten Schreibens über die Preisanpassungen. Sie müssen nicht extra reagieren. Der Vertrag läuft problemlos weiter. Um sich den aktuellen Gaspreis zu sichern, können Verbraucherinnen und Verbraucher jedoch zum Laufzeitprodukt (24 Monate) wechseln.
Für Fragen rund um die Produkte der EVH steht der Kundenservice gerne persönlich, telefonisch oder schriftlich zur Verfügung. Alle Informationen zu den Produkten finden Kundinnen und Kunden auch online unter www.evh.de.
Kontakt: Kundencenter der Stadtwerke, Hotline 0800 5 81 33 33, kundencenter@swh.de.
einfach den Anbieter wechseln
Genau, man sucht sich einen billigeren Anbieter, dann bleiben sie auf.ihrem Gas sitzen
„Die Erhöhung hängt laut Stadtwerken mit der im Zuge des Klimaschutzprogrammes der Bundesregierung beschlossenen CO²-Bepreisung zusammen.“
Ein Skandal im Hinblick auf die Klimakatastrophe ist außerdem, daß die Preise für Fernwärme NICHT steigen!
Aus gutem Grund! Hierbei handelt es sich, wenn ich das bzgl. KW Dieselstraße noch richtig in Erinnerung habe, zum Großteil um sinnvoll verwendete Abwärme, welche durch ihre Nutzung nicht in die Umwelt geblasen wird.
Eine Frechheit, gerade in Coronazeiten solch eine Preiserhöhung. Viele Gaststätten, die eh schon gebeutelt sind müssen dies jetzt auch noch stemmen.
Wie das? Deren Verbrauch dürfte gegen Null gehen, wenn sie keinen Umsatz haben. Das ist der Vorteil bei variablen Kosten.
Es wird monatlich abgebucht und da spielt es keine Rolle, ob wenig oder viel Verbrauch. Das ändert aber sich erst nach der jährlichen Ablesung. Bis dahin müssen die Gaststätten voll zahlen.
Die Höhe des Abschlags lässt sich sehr leicht und sehr schnell ändern, erst recht unter den derzeitigen Umständen. Auch eine Stundung ist möglich.
Die Ablesung/Abrechnung lässt sich nicht nur jährlich, sondern auch halb- oder vierteljährlich und sogar monatlich durchführen.
Als Zahlungsweise sind neben Lastschrift auch Überweisung und Barzahlung möglich.
Bleibt nicht viel übrig von deiner Antwort…
Wieder einmal den Schlaumeier raushängen.
Zu was macht dich das dann?
Bedankt euch bei den Grünen.
Ich habe Propangas.Das ist immer billig.