Bombe in der Silberhöhe ist entschärft
Im Gegensatz zu den letzten fünf Bombenfunden ging es am Mittwoch auf dem Gelände des Fußball-Nachwuchsleistungszentrums in der Silberhöhe in Halle (Saale) entspannt zu. Bei Bauarbeiten ist dort gestern eine 75kg schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden.
Doch diesmal waren keine Evakuierungen nötig. Erstmals war in der Gefahrenzone rund um die Fundstelle eine Barriere aus mit Erde gefüllten Stahlcontainern errichtet worden. So konnte eine Evakuierung der am Rand der Gefahrenzone liegenden Wohnblocks vermieden werden. Auf diese Variante hat die Stadt wegen der Corona-Pandemie zurückgegriffen. Durch die Barriere hätte der Druck einer etwaigen Explosion deutlich verringert werden können.
Die rund 400 Anwohner in der Nähe, zum Beispiel in der Erich-Kästner-Straße, wurden lediglich gebeten, sich von den Fenstern mit Blick zur Baustelle fernzuhalten.
Um 13.15 Uhr konnten dann die Einsatzleitung Entwarnung geben. Für eine dreiviertel Stunde musste jedoch die Karlsruher Allee für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.
Wie ich bereits neulich schrieb, liebe Reaktion: Ihr könnt euch eine Vorlage erstellen. Es wird sicher weiter gehen mit Bombenfunden. Hoffen wir mal, dass keine Bombe hoch geht, wenn ein Fußballer eine Bombe macht.
Nicht so wild. Die geht ja in die Luft. 🤣
@ G, wieso schreibst Du an die Reaktion, die hoffentlich nicht statt findet ?
Sorry, bei mir war nur das „d“ gerade nicht runter gegangen. Besser aber als hoch gegangen.
„…die hoffentlich nicht statt findet ?“
Wieso schreibst du „statt findet“ statt „stattfindet“?
@ xxx damit Du mal einen sinnvollen Beitrag leisten kannst
Wann kommt der? Gibt es dafür einen Termin? Warte schon seit Jahren…
Nur weil ihr den jeweiligen Sinn nicht versteht, heißt das noch lange nicht, dass meine Beiträge nicht sinnvoll wären.
Und Frau Holle – deine Kommentare auf meine waren auch schon mal gehaltvoller. Aus der Übung?
Gibt es Erkenntnisse, weshalb an dieser Stelle soviel Munition gefunden wird? Gab es dort bspw. Flugabwehr, Industrie oder ähnliches?
Gute Frage. Ein Anwohner meinte mal so etwas wie Flugabwehr?
die Gründe sind hier schon mehrfach durchgekaut worden! Gäääähn!
Flak-Stellung Pfingstanger, in der Nähe der Flak-Kaserne Wörmlitz, Objektschutz Leuna-/Buna-Werke
Deshalb auch nur die vergleichsweise kleinen Bombenkaliber von 150lbs; Jagdbombermunition-
Die Rechnung für den Einsatz müsste man eigentlich an die Amis schicken.
Warum waren die eigentlich in Europa? Einfach so?
Nein, sie wurden von ’nem größenwahnsinnigen Verbrecher am 12. Dezember 1941 offiziell eingeladen (auch wenn besagter größenwahnsinniger Verbrecher sich lieber bei den Amis eingeladen hätte … hat er wohl auch geplant, aber zum Glück kam’s ja anders.)
Aber als Rechtsnachfolger des Gastgebers zahlt man die Kosten, die aus der Einladung resultieren, natürlich selbst und bürdet sie nicht noch seinen damaligen Gästen auf
Die Bomben – tja, die sind ein aus der Einladung resultierender physischer Beweis für die Tatsache, das Handlungen manchmal das Gegenteil von dem bewirken, was sie beabsichtigen.
oder den weiterhin zahlreichen Rechtsextremisten und damit die Nachfahren der damals für den Weltkrieg Verantwortlichen
Warum wurden die Bomben eigentlich nicht beim Bau der Silberhöhe gefunden? Oder anders gesagt: wieso buddelt man da dermaßen rum? Geht es nicht hauptsächlich um Sportplätze? Das ist doch jetzt mindestens der fünfte Fall.
Kommt darauf an, unter welchem früheren Bebauungszustand sie gelegen haben könnten
Deine erste Frage kannst du dir vielleicht selbst beantworten: Wurde an dieser Stelle beim Bau der Silberhöhe etwas gebaut? Wenn ja, was? Wenn nein, deshalb.
Zur zweiten Frage: Man buddelt dort, weil man den Untergrund der Sportplätze und Gebäude(!) entsprechend bearbeiten muss. Nicht nur Tragfähigkeit und andere physikalische Eigenschaften müssen stimmen, damit nicht kurzfristig schon Schäden an den Bauwerken entstehen. Hinzu kommen Versorgungsleitungen.
Inzwischen buddelt man dort auch dermaßen rum, weil man eine Bombe gefunden hat und es nicht unwahrscheinlich ist, dass dort weitere Munitionsfunde gemacht werden, was jeder weitere Munitionsfund als zutreffend belegt. Bauen auf Munition ist aber nicht nur aus Sicht der späteren Nutzer der baulichen Anlagen schwierig, sondern vor allem aus rechtlicher Sicht.
Trotz allem: Es wäre immer eine Bombenstimmung, wenn man ein paar Bomben belassen würde.