Erzieher- und Lehrergewerkschaft GEW in Sachsen-Anhalt will Impfschutz für alle Beschäftigten mit hohen Kontaktzahlen
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Sachsen-Anhalt fordert einen Impfschutz für alle Beschäftigten mit vielen Kontakten, wozu zum Beispiel Lehrer und Erzieher gehören.
Von Politik und Gesellschaft werde zwar zu Recht der Betreuung und Beschulung von Kindern und Jugendlichen in Zeiten der Pandemie eine besondere Bedeutung beigemessen. Es sei aber nicht nachvollziehbar, dass in diesem Zusammenhang halbherzige Entscheidungen getroffen werden, wenn es um einen prioritären Impfschutz für die Beschäftigten in Kitas, Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen geht.
Zum Schutz von Gesundheit und Bildung wären vielmehr schnelle und flächendeckende Impfangebote für alle Beschäftigten mit vielen direkten Kontakten zu anderen Menschen notwendig.Neben anderen Beschäftigtengruppen betrifft dies auch alle Personen, die in der Jugendhilfe, den Kindertagesstätten und den Schulen arbeiten.
Mit Blick auf die gestrigen Entscheidungen der Bund-Länder-Runde sagte Eva Gerth, Vorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt, dazu heute in Magdeburg: „Wo ständig viele Menschen mit wechselnden Kontakten zusammenkommen, muss zwingend die Sicherheit für das Personal im Vordergrund stehen. So funktionieren auch Schulen und Gemeinschaftseinrichtungen dauerhaft nur dann, wenn das Infektionsrisiko für die Beschäftigten minimiert wird. Die allgemeinen Hygienekonzepte und konventionellen Schutzmaßnahmen reichen dafür nicht aus, auch weil sie nicht in allen Bereichen so konsequent umgesetzt werden, wie das derzeit durch die Politik versprochen wird. Die Bundes- und Landesregierungen müssen jetzt handeln und allen Erzieher*innen, Lehrkräften und Sozialpädagog*innen möglichst schnell ein Impfangebot machen.“
Dazu gehörten alle Pädagog*innen in denKindertageseinrichtungen, die Lehrkräfte aller Schulformen, die Pädagogischen Mitarbeiter*innen und Schulsozialarbeiter*innen und natürlich auch die Beschäftigten in der ambulanten und stationären Jugend- und Eingliederungshilfe.„Uns erreichen verstärkt Meldungen, dass Beschäftigte unter hohen Gefahren für Leib und Leben weiterarbeiten, teilweise im direkten Kontakt zu positiv getesteten Personen. Wo Arbeit auf Distanz nicht möglich ist, muss ein Impfschutz oberste Priorität haben“, ergänzte Gerth.
Weitere Verzögerungen und Halbherzigkeiten würden die ohnehin bestehenden Unsicherheiten unter den Beschäftigten massiv verstärken und letztlich die Bekenntnisse zur Wichtigkeit der pädagogischen Arbeit in Kitas, Schulen und Jugendhilfe konterkarieren.
Na GEW seid ihr schon aufgewacht, jetzt sollen alle geimpft werden, es wird aller höchste Zeit, warum habt ihr das nicht schon längst gefordert?
Wenn das durch kommt, gilt es eh wieder nicht für uns Verkäufer im Lebensmitteleinzelhandel, die jeden Tag arbeiten müssen und mit 100ten Kunden engsten Kontakt haben! Lehrer bzw Erzieher haben zur Zeit vlt grad mal 10 Kids im Raum oder hocken grad zu Hause! Aber macht mal nur, vlt haben wir ja schon corona gehabt und brauchen gar keine Impfung mehr, wir Verkäufer sind ja gegen alles immun! Auf der einen Seite sollen wir systemrelevant sein, aber auf der anderen Seite stecken wir dann im gleichen Topf mit den anderen Einzelhändlern und werden zum Schluss geimpft!
Ich bin dafür das alle Lehrer die ihren Job nicht mehr ausüben wollen das Geld um die Hälfte gekürzt wird. Denn laut meiner Kenntnis bekommen die Leute ja auch volles Gehalt für weniger Arbeit. Mfg.
Schulle was redest du denn wovon du gar nichts verstehst? Wer bekommt den Geld fürs Nichtstun? Die bringen den Kindern was bei uns riskieren oft ihre Gesundheit dabei und müssen sich noch blöde anmachen lassen. Na das ist ja der Gipfel. Alle jammern, haben die Schulen mal zu. Du würdest bestimmt umsonst von Hause aus arbeiten. So siehst du schon aus.
Das ist längst überfällig