“Fahrgastschulung”: was die Fahrgäste tun können, damit Straßenbahnen pünktlicher sind

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  1. petty sagt:

    Im dritten Absatz steht doch geschrieben, wo das Problem ist: „Denn nicht selten muss der Tramfahrer dann auf die nächste Ampelphase warten.“

    Das unnötige warten auf festgeschaltete Ampelphasen. Einfach die Ampelphasen an die Straßenbahnen live automatisch anpassen, dynamisch. Teilweise stehen am Rennbahnkreuz bis zu 3 Straßenbahnen aus Saline kommend an der Ampel und stehen dort 3-5 Minuten. Und wenn eine Bahn nach Neustadt und die andere nach Kröllwitz will, können die auch nicht eine Phase nutzen. Unnötig. Vom Franckeplatz muss ich gar nicht erst erzählen. Das lief nie auch nur irgendwas ordentlich und das wird sich wahrscheinlich nicht ändern. Am fließensten war dort der Verkehr immer, wenn die Ampel ausgefallen ist.

    Liebe HAVAG, nicht Symptome bekämpfen, sondern Ursachen. (Ich will nicht sagen, dass Fahrgäste keine Schuld tragen, aber die eigenen Fehler nicht eingestehen wollen ist auch nicht toll.) Setzt euch mit denen hin, die für den Signalanlagen zuständig sind, und arbeitet ein Konzept aus. Freie Fahrt für Straßenbahnen. Dann reduziert ihr Verspätungen massiv.

    Und den Rest mit größeren Straßenbahnen (die ja bald kommen sollen) und besseren Takten bzw. mehr Zusatzfahrten (für benötigt es aber sowohl Personal, als auch die nötigen Fahrzeuge).

  2. Radfahrer sagt:

    „…Natürlich sind nicht nur Fahrgäste “Schuld” an Verspätungen. Viele größere Verzögerungen gibt es durch Unfälle, Falschparker und Demonstrationen….“

    Aber „natürlich“ setzt man nicht bei den Hauptursachen an, sondern beschimpft die eigenen Kunden. Wie blöd kann man nur sein?

    • Feiner Mann sagt:

      Du sei mal schön ruhig.
      Ständig werden die Strassenbahnen durch euch verkrachten Existenzen fast bis zum Stillstand gezwungen, weil ihr Komiker vor den Bahnen gemütlich radelt. Saline, Geiststrasse, Innenstadt, Steinweg usw.
      Oder eure Rotzwänste mit Polizeiautos eskortiert in die Schule fährt ( wo die meisten von denen eh nichts lernt ) und zum Berufsverkehr einen halben Stadtteil lahm legen. Meine Bahn die 3 kam mit 15 Minuten Verspätung.
      Aber die Leute in den ÖPNV zwingen wollen.
      Na und die StVO kennt ihr Klosköppe ja bekanntlicher Weise auch nicht.
      Also klappt an und seht zu, dass ihr heil über eine lumpige Schiene fahrt ohne jammernd im Dreck zu liegen und alles zu behindern.

      • Radfahrer sagt:

        Niemand „radelt gemütlich vor den Bahnen“. Geiststraße stadteinwärts bspw. sind es in erster Linie die am Straßenrand parkenden Pkw, die Radler überhaupt erst dazu zwingen, in den Gleisbereich auszuweichen, dto. Steinweg. Aber DA kann die Stadt natürlich GAR NICHTS tun.

      • Ein V8 Idiot sagt:

        Wisch dir mal den Schaum vom Mund ab und komm mal runter du Pfeife.
        Weniger Platz für Autos und schon sind die meisten Probleme gelöst du Puppenkopf.

        • Radfahrer sagt:

          Die Straßen in Halle werden nicht breiter, sofern man nicht ganze Häuserzeilen abreißen will. Die Autos hingegen sind breiter geworden seit den 90ern, erheblich breiter, und das nicht nur im Verhältnis zu Trabbis.
          Man muss sich einfach politisch entscheiden:
          Will man ein paar Pkws in der Geiststraße 23h am Tag herumstehen haben oder will man, dass die zahlreichen Straßenbahnen, die diese Strecke täglich mit tausenden Fahrgästen durchqueren, ungehindert von „nicht genau eingeparkten“ Pkw und von „nicht schnell genug fahrenden“ Radfahrern planmäßig durchqueren können?
          Will man eine pünktliche Linie 8 oder will man alle paar Wochen einen Unfall im Mühlweg aufnehmen müssen?

  3. Detlef sagt:

    Man könnte aber auch mit einbeziehen, was die HAVAG unternehmen kann, damit die Fahrgäste sich auch sicherer fühlen.
    Warum wurden eigentlich die Mülleimer aus den Straßenbahn entfernt? Einer der größten blödsinnigen Dinge, die man mit gemacht hat

    • Pressesprecher sagt:

      Kann ich dir sagen: Weil dort jeder Dust seinen mitgeführten Hausmüllbeutel mit entsorgen mußte, gerademal auch von Neustadt…
      Und so schlimm ist es ja wohl nicht, weil an jeder Haltestelle auch noch ein solcher Behälter steht. …

      • Rollstuhlfahrer sagt:

        Aber seit dem keine Mülleimer mehr in Straßenbahnen vorhanden sind liegt mehr Müll auf dem Fußboden oder klemmt in den Stuhlritzen. Taschentücher oder kleine Sachen

        • Franz2 sagt:

          Das liegt aber daran, weil die Schweine das mit Absicht machen – so wie auf der Peißnitz. Du kannst, wie schon oft gesagt, überall mehr und größere Mülltonnen aufstellen – wer sein Zeug einfach in die Gegend wirft, der macht das mit purer Absicht, um eine Vermüllung herbeizuführen. Selbst wenn du wieder Mülleimer in der Bahn hättest, wird es trotzdem nicht genutzt, weil nicht gewollt.

  4. Hans G. sagt:

    Dieses Selbstbild der HAVAG ist niedlich. Vielleicht mal den eigenen Laden auf die Reihe bekommen.

  5. Forscher sagt:

    Was ist eigentlich mit den Busfahrer welche sich gerne mal Unterhalten und verspätet losfahren?
    Jeder HAVAG-Fahrer sollte ein Zettel bekommen wie er sich zu verhalten hat.

  6. Autofahrer sagt:

    HAVAG ist mit der peinlichste Laden in Halle.
    Fahrgäste sind schuld, dass HAVAG voller Maximalversager ist.

    Am besten auch nicht behindert sein oder im Rollstuhl sitzen, am besten vielleicht mit dem Auto oder Fahrrad fahren oder laufen und dieses überbezahlte Gesocks linsk liegen lassen. Die 20 Millionen benötigen wir für wichtigere Dinge wie Schulen oder Straßenreparatrur.

  7. Rollstuhlfahrer sagt:

    Es würde viel helfen, wenn die Busfahrer Menschen mit Rollator und Rollstuhl helfen und die Einstiegsplanke ausklappen aber da bleibens ja lieber im Sessel sitzen. Man könnte sich ja die Finger schmutzig machen. Als Fahrgast muss man da eher noch betteln

    • Beobachter sagt:

      Das ist nicht wahr. Bisher haben mir alle Fahrer und Fahrerinnen geholfen. Sicher macht auch der Ton die Musik.

      Bitte keine Fake News verbreiten!

      • Rollstuhlfahrer sagt:

        Wie oft fährst du Straßenbahn und Bus?
        Ich kann da leider nur wenig dir zustimmen.
        Wenn mir jemand hilft, dann sind es eher die netten Fahrgäste oder ab und zu wenig ein Busfahrer/-in. Beobachte mal richtig an Haltestellen.

  8. Mik F sagt:

    Wenn die HAVAG-Fahrer ihre Abfahrtzeiten an den Starthalrestellen und da wo Fahrerwechsel gemacht werden einhalten würden käme das auch der Pünktlichkeit zu gute.
    Siehe Kroellwitz oder Riebeckplatz.
    Taeglich sind den Fahrern ihre Privatgespraeche wichtiger als Abfahrtzeiten.

  9. Minolpirol sagt:

    ist das ein vorgezogener Aprilscherz oder wirklich ernst gemeint?
    Alle anderen sind Schuld bloß nicht die HAVAG – Geht’s noch?
    Die Positionierung der HAVAG ist doch wirklich an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Der größte Saftladen der Stadt, der ohnehin nur noch mit unglaublichen Fördermitteln am Leben gehalten werden kann, macht für die massiven eigenen Unzulänglichkeiten jetzt auch noch die Fahrgäste verantwortlich. Also Bitte!
    Was zieht sich da für eine Denkweise durch die Unternehmensstruktur ?

    „Ach der ÖPNV wäre doch so eine schöne Sache, wenn nur die lästigen Fahrgäste nicht wären“

    Merkt ihr’s eigentlich noch?

    • Franz2 sagt:

      Wenn ich mich als Fahrgast oder Verkehrsteilnehmer so verhalte, dass die Bahn sich verspätet, warum soll dann die HAVAG daran Schuld sein ? Selbstverständlich kann man als ÖPNV-Nutzer klar erkennen, durch welche Handlungsweisen die Leute unnötig den Verkehr blockieren. Ist der Tramfahrer Schuld, wenn sich ne Gruppe Menschen auf die Gleise setzt oder jemand sein Auto so parkt, dass die Bahn nicht weiterfahren kann ? Sonst sind doch bei euch auch immer alle Anderen Schuld, also warum soll hier jetzt auf einmal nur die HAVAG Schuld sein ? Du kannst doch nicht allen Ernstes die Angestellten für das Fehlverhalten der Massen verantwortlich machen !

  10. Diana sagt:

    Aber Hallo, vielleicht sollte die HAVAG sich mal mit dem Servicegedanken am Kunden auseinandersetzen. Würde der Fahrer ein paar Sekunden auf bereits auch für ihn sichtbaren Kunden warten, dann könnte man sich das Tür offenhalten auch ersparen. Aber lieber die Kunden schulen, als vor der eigenen Tür zu kehren…

    • 🤔🤔🤔 sagt:

      Ich fahre jeden Tag öfter mit der Straßenbahn und bin immer 2 bis 3 Minuten vor her an der Haltestelle . Das kann man auch von anderen Fahrgästen verlangen

    • Franz2 sagt:

      Ok, der Bahnfahrer soll WARTEN = verzögert die Weiterfahrt … aber Tür aufhalten verzögert doch genau so die Weiterfahrt. Was ist das für ne Logik ?! Entweder du bist 2 min. eher da oder nimmst die nächste Bahn. Ich glaube so dringend sind die Anliegen der Leute nicht, weil sonst wäre man ein paar Minuten eher an der Haltestelle, wenn es unbedingt notwendig ist, genau diese Bahn zu erwischen.

  11. 5 Minuten vor der Zeit... sagt:

    … sind des Traumfahrers Pünktlichkeit.
    Doch dann kommen Spießgesellen, die die Nacht zum Tag erhellen.

    • Minolpirol sagt:

      …es erwies sich schon an mancher Stelle,
      einige Tramfahrer sind nicht so helle!
      Gelle?

      • Radfahrer sagt:

        „……es erwies sich schon an mancher Stelle,
        einige Tramfahrer sind nicht so helle!
        Gelle?…“

        Die häufigen Berichte über „Gleisbettsurfer“ und regelmäßige Unfälle zwischen Pkw und Straßenbahnen sprechen eine andere Sprache.

      • Peace sagt:

        Naja, ich meinte eher so meine Meinung. Wie Immer.
        Beim Konzentrieren wird es eher so schlimmer.
        Doch bei Verständnis, da geh‘ ich mit.
        Das ist wie Step bei Schritt.

  12. Robert sagt:

    Liebe HAVAG, soll das ein Witz sein ? Ihr schiebt eure Verspätungen auf die Fahrgäste ab, dass ist ja eine ungeheuerliche Frechheit.

  13. M sagt:

    Die Planung der HAVAG ist auch nicht so gut. Wenn ich am Hubertusplatz in den Bus wechseln möchte, ist er Bus in 25% aller Fälle schon weg. Bei 50% der Fälle wartet der Bus auf die Bahn und verspätet sich so. Nur in etwa 25% de Fälle kann man in den Bus wechseln ohne das dieser verspätet losfährt. Laut Fahrplan hat man angeblich 3 Minuten Zeit. Dies schafft die Bahn aber nie.

  14. Bürger sagt:

    Seit geraumer Zeit stellen sich die Leute an den Haltestellen immer im Halbkreis um die Türen, da jeder der Erste sein möchte, der einsteigt, um noch einen Sitzplatz ergattern zu können. In meiner Kindheit haben wir im Kindergarten gelernt, dass es der Anstand gebietet, dass man sich ordentlich in einer Reihe an den Seiten der Türen aufstellt, damit die Fahrgäste, die aussteigen wollen, dies auch ungehindert tun können. Somit können die Leute schneller aussteigen und man kann – oh, welch Wunder – auch schneller einsteigen. Leider sind offenbar viele Menschen heutzutage ein ganzes Stück weit in der Art von Intelligenz befreit, dass eine adäquate Logik für diesen einfachen Prozess nicht mehr gegeben ist. Deshalb wäre es, zum Schutze der Nerven von Berufspendlern, sehr wünschenswert, wenn über derlei Maßnahmen hinaus die jeweiligen Verkehrsbetriebe und Städte sich etwas einfallen lassen würden, um den Leuten mal wieder Anstand und Ordnung beizubringen, damit das Gedrängel und Geschupse an Türen aufhört und man erst die Leute aussteigen lässt, bevor man selber einsteigt, und man derlei Leute auch aus den Fahrzeugen verweist, wenn sie selbst diese Grundregeln des Anstandes und der Logik nicht (mehr) beherrschen.

    • ... sagt:

      „Leider sind offenbar viele Menschen heutzutage ein ganzes Stück weit in der Art von Intelligenz befreit, dass eine adäquate Logik für diesen einfachen Prozess nicht mehr gegeben ist.“

      Das Unbildungssystem hinterlässt eben immer merklicher Spuren. Vielleicht wäre ein kleines Faltblatt mit comicartiger Erläuterung des geschilderten Problems der Türsituation hilfreich. Bildersprache können die meisten noch halbwegs interpretieren…