Fahrkartenautomat am S-Bahnhof Dieskau / Zwintschöna gesprengt
In der Nacht zu Donnerstag ist der Fahrkartenautomat am S-Bahnhof Dieskau / Zwintschöna gesprengt worden.
Gegen 2.15 Uhr haben Anwohner laut Polizei eine Explosion vernommen.
Offenbar konnten die Täter die Kassetten mit den Geldscheinen erbeuten.
Der Schaden am zerstörten Automaten wird auf 20.000 Euro geschätzt. Wieviel Geld im Automaten war ist noch nicht bekannt.
Oh ne schon wieder. Bringt doch die Automaten in der Bahn an, wann werdet ihr denn endlich klug.
Es gibt viele Menschen, für die ist ein Automat in der Bahn schwer bis gar nicht benutzbar. Aus den verschiedensten Gründen. Das fängt mit einem Rollator an und hört bei einer vollen Bahn bei weitem nicht auf. Sich bereits auf dem Bahnsteig eine Fahrkarte kaufen zu können, ist für einige Menschen echt eine Erleichterung.
Die beste Lösung für das Problem ist kostenloser ÖPNV, dann brauchts keine Automaten mehr.
Es gibt in diesem Land nix kostenlos!
Ihr neunmalklugen von der Antifa wollt doch bloß dem Steuerzahler
noch mehr Kosten aufs Auge drücken damit mehr Geld zum kiffen habt.
Bezahl dein Ticket gefälligst selbst oder hack dir einen Fuß ab.
Dann kannst als Stammmkunde beim LVA bundesweit kostenlos fahren.
Ich würde für das Erschleichen von Leistungen 120 Euro
Bußgeld (Ersatzweise 12 Wochen Freiheitsstrafe) veranschlagen.
Im Wiederholungsfall 240 Euro Bußgeld (Ersatzweise 24 Wochen
Freiheitsstrafe) und beim dritten mal 480 Euro Bußgeld (Ersatzweise
48 Wochen Freiheitsstrafe) verhängen – und beim vierten mal
geht’s dann für 96 Wochen direkt ab in die Justizvollzugsanstalt.
Dann hört der Spuk mit den Geldautomaten und Schwarzfahren
schon ganz von selbst auf und wenn nicht dann gibt’s volle
Kassen bei der HAVAG und volle JVA’s in den Bundesländern.
Für solche Deppen die meinen den Steuerzahlern sämtliche Kosten
aufs Auge drücken zu müssen wäre das definitiv angebracht!
Für das Geld, was minimum 1 Automat pro Fahrzeug verschlingt, kann man getrost noch ein paar stationäre Automaten sprengen lassen. Lernst Du auch, wenn Du irgendwann schlau wirst.
Und Angst und Schrecken unter der Bevölkerung verbreiten? Allzu umsichtig scheinen sie mir aber auch nicht.
Video-Überwachung-Fehlanzeige.
Wie viel wird den an einem solchen Automaten pro Tag umgesetzt, egal ob bar oder mit Karte? Ich schätze etwa 200 € pro Tag, sodass nach etwa 100 Tagen ( also drei Monaten) die Kosten wieder drin wären, oder?
die Automaten sind mit einem niedrigen Tausender-Betrag ausgerüstet. Gerade zum Monatswechsel für den Kauf der Monatskarten dürfte dort einiges an Umsatz zusammenkommen (Monatskarte Dieskau-Leipzig kostet 172,30)
Wobei ein Großteil des Umsatzes sicherlich bargeldlos zu Stande kommt — speziell die Monatskarten betreffend.
leider kann ich nicht sagen, ob auch an diesem Automaten mit EC-Karte bezahlt werden kann.
Vor einiger Zeit brachte ich nahe Magdeburg ne Fahrkarte. Der Automat nahm nur Kartenzahlung.
Damit kann man solche Zerstörungen verhindern, aber es gibt auch Menschen, die keine Karte dabei haben.
Warum macht man sowas? Warum ist das so? Warum stellt man einen Behälter mit Geld auf den Bahnsteig?
Gibt sogar Menschen, die mit einem „Geldbehälter“ irgendwo rumstehen. Manchmal sogar einsam und wenig wehrhaft. Wenn das nicht mehr möglich ist, können wir diese Gesellschaft endgültig zuklappen.
Das ist teilweise schon nicht mehr möglich, jedenfalls nachts definitiv nicht mehr.Jedenfalls nicht in Halle Saale!
In Merseburg aber auch nicht,Eseppelt.
XXX
Sind die Geldbehälter aus Holz oder sind das Stahltresore im Aldibeutel versteckt?
Unsere Urgroßeltern würden sich das in der Tat fragen, warum macht man das? Ich frage mich zunehmend, wie die Generationen vor uns ohne Handy und Automaten leben konnten. Es ging ja wohl und die Leute haben auch nicht den ganzen Tag nur geweint….
„wie die Generationen vor uns ohne Handy und Automaten leben konnten. Es ging ja wohl “
Es ging, weil an jedem noch so kleinen Bahnhof mindestens ein Bahnbediensteter vor Ort war, der nicht nur Fahrkarten verkaufte, sondern auch jederzeit von Mensch zu Mensch ganz analog Auskunft geben konnte. Da man aber irgendwann beschlossen hat, all diese nützlichen Arbeitsplätze einzusparen, dürfen sich zahlende Kunden zunehmend selbst um alles kümmern und im Problemfall alleine im Regen stehen. Schöne neue Servicewelt, der Kunde ist schon lange nicht mehr König.
XXX
Wenn da nur ein Ticketverkäufer( früher ) da war, den hätten die Ganoven , in der heutigen Zeit, jeden Tag ausgeraubt und vorher noch eins vor die Platte gewuchtet.
Der König Kunde katapultiert sich ja aber auch selbst ins Abseits. Es soll alles immer billiger und schneller werden. Aber der Bahnbedienstete will auch ein Gehalt haben, von dem er gut leben kann. Und er kann (um Gegensatz zu App/Webseiten) nicht allzuviele Menschen gleichzeitig bedienen. Es würde also alles etwas länger dauern.
Die Bestellung des Nahverkehrs (und damit der Servicelevel) ist übrigens Ländersache. Such dir aus, welche Partei du dafür verantwortlich machst. Und dabei kannste auch gleich mal schauen, welche Bundesregierungen die Bahn an die Börse bringen wollten. Weswegen da viel kaputt gespart wurde …
„Der König Kunde katapultiert sich ja aber auch selbst ins Abseits. Es soll alles immer billiger und schneller werden.“
Und – ist es in den letzten 30 Jahren etwa billiger geworden? Schneller auch nicht, denn ob ich mich nun am Schalter oder an Automaten anstelle oder stundenlang durch immer neue Untermenüs klicke, macht kaum einen Unterschied.