Fahrraddemo am Freitag über die Hochstraße
Am 2. Oktober gibt es im Rahmen der „Critical Mass“ eine Fahrraddemo über die Hochstraße. Die Teilnehmer fordern eine Verkehrswende. „Insbesondere braucht Halle mehr Platz für Rad- und Fußverkehr und besseren ÖPNV“, heißt es von den Organisatoren. Unterstützt wird die Aktion von Fridays for Future. Los geht es um 18 Uhr am August-Bebel-Platz, anschließend führt die Route quer durch die Stadt.
Die Vorschläge der Stadt zur autoarmen Altstadt und dem Einbahnstraßenring seien ein wichtiger erster Schritt. Damit würden Engstellen und Problemzonen wie am Joliot-Curie-Platz entlastet, der Radverkehr innerhalb der Altstadt erleichtert und durch den Wegfall von Parkflächen der Fußverkehr attraktiver gemacht. „Eine kleine, aber wichtige Verbesserung in Richtung Flächengerechtigkeit.“
Die Fahrraddemo steht zudem solidarisch hinter den Forderungen von ver.di. Die Gewerkschaft hatte am Dienstag die HAVAG bestreikt. Der Öffentliche Personennahverkehr könne nur aufrecht erhalten werden, wenn die Arbeitsplätze attraktiv auch für Berufseinsteiger seien.
Endlich mal ein Bericht, der nicht polarisiert.
Also das widerspricht sich doch mit der BI die den Abriss der Hochstraße gefordert hat…
Nicht wirklich.
Wir hoffen einfach, dass diese BI bis zum Freitag noch keinen erfolgreichen Abriss durchgezogen hat. Andernfalls müssen wir halt auf die Mansfelder Straße ausweichen. Boote haben wir nicht dabei, das böte sich vielleicht eher bei einer gemeinsamen Demo mit der Seebrücke an.
Für einen Kompromiss, mit dem die Hochstraße erhalten bleibt, aber nicht mehr von Kraftfahrzeugen genutzt werden darf (also quasi genau umgekehrt wie jetzt), wären sicher beide Seiten zu haben. Nur der Stadt fehlt noch der Mut.
Nein, eher auch die rechtliche Handhabe. Die Hochstraße ist Bestandteil der Bundesstraße 80; die Stadt Halle trägt lediglich die Baulast für den in der Stadt gewidmeten Bereich. Für eine signifikante Veränderung müßte zuerst die B80 im Ortsbereich endwidmet werden.
Die sollen nach 0.00 Uhr fahren.Da stören die nicht.
Sie fahren sogar erst 18 Stunden nach 0.00 Uhr.
Autofahrer sollen nur zwischen drei und vier Uhr fahren, da stören sie keine Radfahrer.
Ach nee, sind es wieder die Radfahrer die eine Verkehrswende fordern? Und dazu noch auf der Hochstraße, die sie am liebsten abreißen würden? Das gestern kam es zu einem Zusammenstoß von zwei Rad fahren weil sie so vorbildlich sich im Straßenraum verhalten, und ich könnte noch mehr Vergehen aufzählen, die ich stets und ständig beobachte. Viele fahren so wie sie denken. Sicher machen auch Autofahrer Fehler, werden aber meist nicht so verletzt. Also Radfahrer = Musterknaben stimmt nicht.
Radfahrer denken nicht…. Radfahrer treten…
Also fährst du Rad! Denn mit dem Denken ………..!
Du kannst nicht noch mehr Vergehen aufzählen. Das ist gelogen.
Sieh mal in die Statistik zu Verkehrsunfällen, wie „wenig“ durch Autofahrer verletzt werden, du Lügner. Und wie viele dabei erst getötet werden! Aber das ist dir sicher egal. Die wären ja sowieso bald gestorben, nicht wahr?
Was für eine Logik „Sicher machen auch Autofahrer Fehler, werden aber meist nicht so verletzt.“ Man müsste Dir glatt den „Schlaumeier-Oskar“ übergeben. Autofahrer sind ja auch gesicherter als Radfahrer. Deshalb halten Autofahrer auch nicht den notwendigen Abstand beim Überholen eines Radfahrers.
Und bei einem Unfall zwischen Autofahrer und Radfahrer sind nicht immer die Radfahrer schuld.
Mein Kind wurde einmal fast überfahren, weil die Autofahrerin mehr mit ihrem Handy beschäftigt war, als auf den Verkehr zu achten.
Hast du mal ne Quelle dafür, dass Die Radfahrer die Hochstraße abreißen wollen?
Ich bin für eine Quoten Regelung für Radfahrer.Diese sollten nur jede Woche einmal ihre Mifa Räder in Halle bewegen. Dadurch weniger Stau und Unfälle.
Dann aber über die Hochstraße. An den anderen Tagen dann Diamant, Giant und Cube.
Lass doch mal die verhassten Autofahren mit ihren Fahrzeugen auf den Radwegen fahren und die Radfahrer dann die breite Fahrbahn benutzen. Mal sehen, zu wie vielen Fahrradunfällen ist in einer Woche kommt. Fahrradfahrer demonstrieren für eine autofreie Innenstadt, alles illusorisch. Die Leute sollten sich einmal überlegen, warum einst das Kraftfahrzeug entwickelt wurde. Doch nicht nur zum Vergnügen, wie die demonstrierenden Radfahrer meinen
„… Radfahrer dann die breite Fahrbahn benutzen.“
Genau das macht doch die cm. Und das Auto wurde auch nicht entwickelt um die Stadt zu verstopfen.
Diese Wichtigtuer nerven zunehmend.
Volle Zustimmung, diese Troll und Hasskommentare machen einen Dialog unmöglich.
Man stelle sich nur mal vor Auto und Radfahrer würden sich vertragen und Verantwortungs und Respektvoll miteinander umgehen. Oder Auto und Radfahrer würden sich eine Straße teilen und sich mit ähnlicher Geschwindigkeit fortbewegen, weil sie durch die vielen roten Ampeln eh nicht schneller voran kommen. Sozusagen Gleichberechtigt…am Ende bräuchte man nicht mal gesonderte Radwege…
Für Radfahrer gelten aber keine Ampeln.
Wenn man mal darüber nachdenkt, dass Ampeln vor allem für den Kraftverkehr gebaut wurden, wird man das ignorieren bzw (gucken ob Frei ist) als Wunsch eines Kraftfahrzeug-freien Verkehrs erkennen. Ich selbst zb muss auf einem 7.5km Stück durch die Stadt an bis zu 20 Ampelanlagen halten. Bei schätzen wir mal je 30 Sekunden sind das bis zu 10Min Stehzeit von insgesamt etwa 30Min die ich für die Strecke brauche. Das kann ziemlich frustrierend sein. Nochdazu sind Ampeln an sich asozial. Du musst dich mit niemanden mehr verständigen oder irgendwie auf jemanden achten. Genau das ist aber das was im Verkehr von allen Verkehrsteilnehmern gewünscht wird. Mehr Ampeln bringen mehr Sicherheit, aber auch mehr Egoisten (mich nicht ausgeschlossen), insofern würde ich mir wünschen deine Aussage wäre real, und Fahrradfahrer hätten (so wie manche Straßenbahnen) einfach an jeder Kreuzung Vorfahrt! (vielleicht würden dann alle lieber Fahrrad fahren^^)
Dann machen sie ja alles richtig. Wenn du dein Auto stehen lässt und Fahrrad fährst, dann nerven die dich auch nicht mehr.
Analogiechluß: Wenn die Radfahrer ihre Räder stehenließen und Auto führen, würden sie auch nicht mehr nerven…
Halle braucht mehr Platz für den Autoverkehr. Dies würde zu weniger Staus und damit zu deutlich weniger Umweltbelastung führen!
So was wie eine „Osttangente“?
Du meinst die Umgehung die seit Jahrzehnten geplant und bis zur Unkenntlichkeit eingeschrumpft wurde und an den entscheidenden Stellen keinen Verkehr raus nimmt?
Wir könnten da aber bestimmt einen Radweg hinsetzen und dafür ein paar Straßen in der Stadt für Radfahrer sperren, ist ja für dich eine akzeptable Lösung.
Es gibt leider in Halle keine „Osttangente“. Falls du allerdings die „Haupterschließungstraße Ost“ meinst, so ist diese von einer richtigen Tangente weit entfernt… Der Berg kreißte und gebar ein Mäuslein…
Ich fahre 2bis3 Tage jeweils die Woche mit dem Fahrrad oder Auto den Weg zur oder von der Arbeit nachhause vom Reileck über Bebel Platz Hansering Frankeplatz Ranischer Platz Vogelweide. Mit dem Fahrrad defensiv ist es wesentlich gefährlicher und es kommt häufig zu kritischen Situationen die ich als Autofahrer nicht erleb. Allein der Frankeplatz für Radfahrer eine Katastrophe.. trotzdem halt ich den Vorschlag der Einbahnstraße im Altstadtring für kritisch z.B. im Winter bei Frost Regen ist es noch gefährlicher und das Auto sicherer.
Auch das. Weiterhin werden dadurch dann mehr CO2 und Feinstaub erzeugt, weil ja der Ring für bestimmte Verkehrsbeziehungen zweimal durchfahren werden muß. Inwieweit da überhaupt das LVA eine Zustimmung geben wird, ist wohl derzeit ungeklärt
Die meisten Leute „müssen“ überhaupt nicht fahren, die machen es nur, weil es problemlos möglich ist. Und wenn es schwerer gemacht wird, dann werden unnötige Fahrten auch mal sein gelassen, was effektiv zu einer Abnahme des Verkehrs führt.
Klingt nach einem guten Argument für die Attraktivierung des Radverkehrs auf Kosten des Autoverkehrs. Also genau das, was die Critical Mass fordert.
Super, genau das brauchen wir, umweltbewusste, rücksichtslose Radfahrer, die noch mehr Raum für sich beanspruchen
Endlich dürfen wir mal da fahren wo es sonst verboten ist
Eine autoarme Innenstadt ist ok, warum Radfahrer und Autofahrer nicht gemeinsam kämpfen verstehe ich eigentlich nicht, sind doch alles Verkehrsteilnehmer!
Gemeinsam sind wir stark Leute, Verkehrsteilnehmer vereinigt euch!
Das wird wohl in diesem Leben nicht mehr passieren, die Fronten sind verhärtet. Der gegenseitige Hass ist nicht mehr normal. Nichts gegen eine autoarme Innenstadt, aber die Einbahnstraßenregelung ist völliger Schwachsinn! Das sehen sogar ganz viele Radfahrende so, bis auf „die Harten“.
Welche „Radfahrenden“ sehen das denn so? Es soll ja keine Einbahnstraße für Radfahrer geben, sondern nur für den Autoverkehr. Radfahrer sind also gar nicht betroffen.
Ich höre schon förmlich die Eselkarren über die Mansfelder Str. rumpeln,wenn das so weitergeht.
Diese Inspiration könnte vom Geruch in deiner Umgebung kommen. ?