Fast jeder fünfte Hallenser leidet unter Verkehrslärm

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48 Antworten

  1. farbspektrum sagt:

    Und warum ziehen sie nicht einfach um?

  2. HansimGlueck sagt:

    Und natürlich ist der erste Kommentar ein großartig dummer.

    „Allerdings ist in diesen Werten noch nicht die Zugbildungsanlage enthalten. Bei der Berechnung der Belastungswerte war diese noch nicht in Betrieb.“
    Da alles eine Rechnung ist und keine Messung, hätte man durchaus die von der Bahn beabsichtige Belegung, die diese ja weiß, mit berechnen können.

    • stekahal sagt:

      Die Zugbildungsanlage war bereits über 100 Jahre in Betrieb bis auf die Unterbrechung der letzten ca 20 Jhare ! Und da gab es überhaupt keine Schallschutzmaßnahmen, im gegenteil noch zusätzlich ständige Lautsprecherdurchsagen !

  3. Micha sagt:

    Geil.
    In die Großstadt ziehen und dann „unter Verkehrslärm leiden“.
    Wahrscheinlich auch „unter zu vielen Menschen“.
    Schauspieler.

  4. Nobody sagt:

    Unter welche Kategorie fällt denn die Straßenbahn? Meint Schienenlärm nur die „echte“ Eisenbahn?

    Gerade die Straßenbahn ist *wesentlich* intensiver und für die Betroffenen deutlich nerviger als ein paar Autos. Wer schon mal in der LuWu oder am Reileck oder in der Bernburger gewohnt hat, weis das. Autos hört man nicht. Aber bei jeder Bahn steht man im Bett.

  5. Kritiker sagt:

    Schlimm finde ich: Autolärm wird gesellschaftlich als selbstverständlicher Bestandteil toleriert. Sind Jugendliche etwas lauter, wird der Gummihammer rausgeholt.

    • Zyniker sagt:

      Das Auto dient einem sinnvollen Zweck. Sich wild besaufen, zerstören und rumgrölen eher weniger.

      • Aha, sinnvoller Zweck. Natürlich bis auf die vielen Kurzfahrten. Oder die Fahrten, die statt im Stau in der Bahn besser aufgehoben wären. Oder die Fahrten, die zur Hälfte wegfallen würden, wenn sich mal zwei statt eine Person in ein Auto setzen würden. Oder die Fahrten, wo man zum Einkaufen von zwei Joghurtbechern und einer Waffel das Auto nimmt.

        • Genussradler sagt:

          Korrekt. Alle diese Fahrten und der damit verbundene Lärm sind noch dämlicher, als sich besinnungslos zu besaufen und dies seiner Umwelt mitzuteilen.

      • Ghost sagt:

        Naja manche besaufen sich UND fahren Auto..

    • farbspektrum sagt:

      In dem Artikel steht nur, wo Lärm ist, nicht wie viele sich darüber beschweren.

  6. soso sagt:

    Eigenartig, niemand beschwert sich über Fluglärm! Kaum zu glauben, wo die Maschinen doch fast minütlich am Himmel entlang dröhnen! Sogar nachts verursachen Sie einen furchtbaren Lärm. Dazu kommt noch die Bahnlinie, auf der in Wörmlitz die Züge über eine Brücke scheppern…!!
    Aber Beschwerden über Fluglärm werden wohl gerne überhört, möchte man doch in Leipzig-Halle Europas größtes Luftfracht-Drehkreuz errichten. Wenn man Verkehrslärm diskutiert, warum betrachtet man nicht den Lärm von Autos, Flugzeugen und Zügen insgesamt? Auch in den südlichen, vom Fluglärm geplagten Stadtteilen wohnen Hallenser.

  7. Hoschi sagt:

    Ich wohne in einer Großstadt und da gibt Verkehr und noch viele andere Menschen…mimimiii..
    Was für Opfer!

    • 10010110 sagt:

      Opfer sind nur die, die denken, Großstadt geht nicht ohne Verkehrslärm. Wie sind Großstädte nur ohne Autos und Flugzeuge Großstädte geworden? 🙄

        • Seb Gorka sagt:

          Welche Bahnstrecke in Halle wurde in der DDR stillgelegt? Gibt ja einen deutlichen Rückgang zwischen 1950 und 1990.

          • eseppelt sagt:

            Unter anderem Bahnhof Klaustor

          • Seb Gorka sagt:

            Stimmt, die Halle-Hettstedter Eisenbahn im Jahr 1968. Das erklärt den Abstieg bei der halleschen Bevölkerungsentwicklung. In Hettstedt kam zu der gleichen Zeit auch der Kupferbergbau zum Erliegen. Hängt alles an der Schiene.

            Aber die Hafenbahn wurde 1991 stillgelegt. Wie passt das zu den Zahlen?

          • farbspektrum sagt:

            Tja, die Zugezogenen. Keine Ahnung, aber so tun als ob. HaNeu wurde 1967 eigenständige Stadt.

          • Seb Gorka sagt:

            Sind das dann nicht eher die Weggezogenen? Und was hat das mit der Eisenbahn und deren Stilllegung zu tun?

          • farbspektrum sagt:

            Du hast wohl schon deine eigene Frage vergessen?
            Gibt ja einen deutlichen Rückgang zwischen 1950 und 1990.“

          • Seb Gorka sagt:

            Google mal nach Pillenknick. Aber nicht erschrecken!

          • farbspektrum sagt:

            „Durch die Eingemeindung der Stadt Ammendorf und weiterer Orte am 1. Juli 1950 wuchs die Bevölkerungszahl auf 289.000. Westlich der Saale entstand in den 1960er Jahren die Wohnvorstadt Halle-Neustadt, die 1967 aus Halle ausgegliedert und als eigenständiger Stadtkreis geführt wurde. Während Halle-Neustadt erblühte und die dortige Einwohnerzahl von 51.600 im Jahr 1972 auf 93.000 im Jahr 1981 zunahm, sank die Bevölkerungszahl in Halle bis 1977 auf 231.000. Weite Teile der Altstadt waren bis in die 1980er Jahre dem Verfall ausgesetzt und verödeten“ (wikipedia)

          • Seb Gorka sagt:

            Das ist in etwa die Beschreibung der bereits verlinkten Grafik. Über das Warum der Entwicklung und den angeblichen Zusammenhang mit Eisenbahnlinien, insbsondere der Hafenbahn sagt das überhaupt nichts. Das liegt hauptsächlich daran, dass es keinen solchen Zusammenhang gibt. Über die Geschichte von Halle weißt du nicht sehr viel. Kein Wunder, dass du nur bruchstückhaft aus Onlinequellen zitieren kannst.

          • farbspektrum sagt:

            „Das ist in etwa die Beschreibung der bereits verlinkten Grafik. “
            Genau, Das ist die Beschreibung, warum sich die Bevölkerung so entwickelt hat. Was weißt du überhaupt? Du kannst doch nur Bubbles ausstoßen,

          • Seb Gorka sagt:

            Lag der Bevölkerungszuwachs etwa doch nicht wegen der Hafenbahn, sondern vor allem an den Eingemeindungen von Kröllwitz, Giebichenstein und Trotha? Das ist ja interessant. Vor kurzem hast du etwas anderes behauptet…

  8. stekahal sagt:

    da hilft nur eins, weg mit Bahn und Autos ,zurck zu „Schusters Rappen“ , Fahrrad oder Pferdekutsche. Aber Pferdehufe machen ja auf Pflaser auch Lärm.

  9. farbspektrum sagt:

    „Aber Pferdehufe machen ja auf Pflaser auch Lärm.“
    Dagegen kann man etwa tun:
    https://oldthing.ch/F2785-Orig-Foto-unbefestigte-Strasse-zw-Haeuserzeilen-0021752482
    So ist es auch viel besser für die Ökologie.

    • Hase sagt:

      Das stimmt so nicht.
      Ein Pferd produziert – bei deutlich geringerer Leistung – sehr viel mehr CO2 als jeder Diesel SUV. Von Methan mal ganz abgesehen…
      Was denn nun, ihr Klimaangsthasen?

      • Seb Gorka sagt:

        Nicht mal im Stand, geschweige denn auf die Energieffizienz bezogen. Bei Hasen sieht es sogar noch schlechter aus für den SUV…

        • Pope sagt:

          Die Aussage oben zum Vergleich Pferd vs SUV ist durchaus korrekt.
          Aber den Klimaapologeten geht es ja auch gar nicht um Fakten oder gar Wissenschaft.
          Die wollen ihre Religion durchdrücken, sonst nichts.

          • Seb Gorka sagt:

            Sie ist nicht korrekt, wenn es nach Energieeffizienz geht. Sie ist auch sonst nicht korrekt, aber mit religiösen Fanatikern lege ich mich lieber nicht an. Die sind gegen Fakten ziemlich resistent.

  10. Wilfried sagt:

    Wüßte gar nicht, wer sich mit mir ins Auto setzen sollte, um die Baumärkte der Stadt und des Umlandes abzufahren. Außerdem wäre das wohl ohne Auto mindestens eine Tagesreise, wenn nicht ohnehin aussichtslos. Von den anfallenden Kosten mal gar nicht zu reden…
    Und von den Außenbezirken sind es ohnehin keine Kurzfahrten mehr.

    • Wie groß ist denn das Halle in deiner Welt? Bzw. siehst du Bitterfeld als Außenbezirk von Halle an?

      Da normale Menschen die Entfernungen grade von 10km auf 13km Pendelweg mit dem Rad erweitern, können wir degenerierten Deutschen vielleicht wenigstens von 3 auf 8km hoch. Vorausgesetzt, es gibt mal wenigstens ein paar Wege, auf denen man normal fahren kann und nicht aller 100m stoppen muss oder hinter einem Schneckenrad herschleichen.

      Und ja, für alte Menschen oder >10km auch gern mit nem kleinen Elektromotor.

  11. mirror sagt:

    Eine Berechnung auf der Progose des Verkehrs im Jahr 2030 ist schon sehr zweifelhaft.

    Die Bahn berechnet die Betroffenen unter Einbezug der Entfernung bis zum Stockwek mit 3D-Gebäudemodellen (LOD 1). Ich wusste gar nicht, dass Halle über so ein Modell verfügt. Wahrscheinlich hat man mit den 50.000 nur die Anwohner der betroffenen Strassen abgeschätzt.

    Das Ergebnis entspricht den Wünschen der Anti-MIV-Lobby. Ist zwar fachlich Schwachsinn aber gut.

    • Toter Frosch sagt:

      @Mirror
      „Das Ergebnis entspricht den Wünschen der Anti-MIV-Lobby. Ist zwar fachlich Schwachsinn aber gut.“
      So ist es, nochmal zu der Präsentation:
      http://buergerinfo.halle.de/getfile.asp?id=217115&type=do&
      5. Zusammenfassung
      – Das langfristige Ziel ist die Verschiebung des Modal Split zum ÖPNV bzw. NMIV.

      Die größte Dämlichkeit ist aber die Ausweisung weiterer Ruhiger Gebiete – RG 4 (LSG Saaletal, NSG SaaleElster-Aue) liegt mitten in der Einflugschneise der DHL-Bomber…

  12. Hallo sagt:

    Neuer Asphalt find ich gut.
    Warum verbaut man innerhalb von Städten nicht grundsätzlich den – schon getesteten und vorhandenen – Flüsterasphalt?
    Alle andern „Maßnahmen“ beruhen mehr oder weniger auf dem Autohass der linksgrün drehenden Beteiligeten.