FDP fordert mehr Barrierefreiheit
„Das Thema Teilhabe und Barrierefreiheit muss in den Köpfen und im alltäglichen Leben ankommen. Da ist auch die Stadt Halle gefordert. Leider sehen wir täglich viele Baustellen bei diesem Thema. Einschränkung bei Mobilität vom Kinderwagen bis zu den hochbetagten Großeltern und Urgroßeltern. Barrierefreiheit ist mehr als abgesenkte Bordsteine und stufenlose Zugänge. Es geht auch um Orientierungshilfen für blinde und sehbehinderte Menschen, Informationen in „Leichter Sprache“, Kommunikationshilfen. Vor allem die kommunalen Wohnungsgesellschaften müssen sich zukünftig in der Verantwortung sehen, bei Neubau oder Renovierung auf barrierefreien und barrierearmen Wohnraum zu achten. Deshalb plädieren wir für eine stärkere Einbindung von Menschen mit Behinderungen als „Experten in eigener Sache“. Die Betroffenen oder Vereine, die sich dem Thema bereits annehmen, wissen selbst am besten „wo der Schuh drückt“. Das muss in allen Bereichen der Verwaltung, vorschulischen und schulischen Bildung, kommunale Freizeit-, Sport- und Kultureinrichtungen, oder im ÖPNV umgesetzt werden“, sagt Helga Schubert, die sich auch beruflich als DRK Geschäftsführerin mit dem Thema befasst.
Die FDP fordert Sozialmaßnahmen? Soll das doch „der Markt“ regeln. Mehr „Angebote“ schaffen!
Blablabla. Die FDP läßt einen Schnurrer nach dem nächsten ab. Sitsitisit … summ,summ,summ. Und Frau Schubert ist da Spitzenkraft. Neulich meinte die in einem Wahlforum, die 40 Mio.€ Sparzwang pro Jahr seien nicht so dramatisch! Und jetzt wieder neue Allgemeinplätze. Die Verwaltung ist doch schon vorbildlich am Thema dran. Der Rat doch auch! Hat die FDP nur noch nicht mitgekriegt. Frau Schubert auch nicht. Voll vom Fach! Gute Frau! Hundesteuerabschaffung – Frau Schubert for Präsident! Ähhh … naja: Stadtrat. Gute Leute braucht die Stadt.
Die FDP sitzt doch im Stadtrat. Was haben die denn in den letzten Jahren in diesem Themenbereich unternommen? Nichts!!! So ein Populismus! Hoffentlich rafft die Kommunale Stimmenschwindsucht diese Partei dahin resp. aus dem Rat!
Niedlich, diese FDP. Plötzlich ist Inklusion das Kerngebiet der Partei.
Alles über 1% wäre eine Schande.
Ich verstehe die Kritik an diesen Vorschlägen nicht so richtig. Handelt es sich doch um wichtige Anforderungen, die wir im Stadtrat dringend höher priorisieren müssen. Doch damit nicht genug. Barrierefreiheit ist wichtig. Wir brauchen darüber hinaus Möglichkeiten für z.B. Rollstuhlfahrer. Ein barrierefreies Haus hilft betroffenen Rollstuhlfahrern nur bedingt, wenn Fahrstühle zu klein oder Türen zu eng sind. Wir müssen also den Begriff der Barrierefreiheit konkret erweitern.
Ich möchte mich im nächsten Stadtrat an diesem Thema, das auch für unsere Wohnungsgesellschaften wichtig ist, gerne beteiligen. So wie ich die Lage einschätze, sind hier parteienübergreifende Lösungen möglich. Lasst es uns angehen!
Hier werden nicht die Vorschläge kritisiert, sondern die Bigotterie der FDP.
Sehr geehrter Herr Müller, viele Häuser sind zwar erdgeschossig barrierefrei, verfügen aber auch im Jahr 29 nach der Wende noch nicht über Fahrstühle. Sollte Ihnen das nicht zu denken geben?