Nicht bezahlt: Fernwärmeversorgung im Südpark wird eingestellt

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21 Antworten

  1. rincewind sagt:

    Mal als juristischer Laie gefragt: ist das nicht Unterschlagung? Die Mieter bezahlen monatlich einen Abschlag dafür, das Geld gehört nicht dem Vermieter – es einzubehalten ist in meinen Augen kriminell. Kann dagegen nicht vorgegangen werden?

    Alternative Lösung: warum schließen die Stadtwerke nicht individuelle Verträge mit den Mietern ab? Gut, dafür müssten vermutlich Zähler eingebaut werden, aber langfristig wäre das doch die bessere Lösung als sich permanent mit zwielichtigen Unternehmen rumzuärgern.

    • Wien 3000 sagt:

      Ich würde eher sagen nein, denn die Betriebskostenvorauszahlung sind Teil der Mietzahlung und der Vermieter begleicht damit Kosten aus Versorgungsverträgen, die er selber geschlossen hat. Es sind Versorgungsverträge des Vermieters, nicht der Mieter, die der Vermieter irgendwie in Vertretung oder treuhänderisch verwaltet. Die Mieter sind eben keine Vertragspartner der EVH. Rein rechtlich hat der Vermieter seine Vertragspflichten gegenüber der EVH einfach nicht erfüllt und deshalb stellt die EVH jetzt die Versorgung ein.
      Theoretisch könnte man auch eine Pauschalmiete vereinbaren, die alles abdeckt und dann müsste der Vermieter Teile der Miete auch an Versorger durchreichen und es wäre auch keine Untreue.

    • Mephisto sagt:

      Es ist einfacher mit einem Schuldner als mit hunderten.allein der Verwaltungsaufwand

  2. Dennis sagt:

    Eine Schande
    Mieter zahlen immer pünktlich und der Eigentümer macht sich den Geldbeutel voll.

    Für alles gibt es Gesetze und Strafen in Deutschland aber bei sowas nicht.

  3. KGS sagt:

    Tja wenn keine Heizung dann keine Miete mehr…

  4. JtD sagt:

    Der Markt regelt das.

  5. PaulusHallenser sagt:

    Jetzt haben die Südpark-Mieter zwei Möglichkeiten: Entweder sie ziehen in ein paar der etwa 11.000 freien Wohnungen in Halle um, oder sie fahren zum nächsten Baumarkt und kaufen sich dort ein paar Infrarotheizkörper und Wasserkocher/ elektrische Kochplatten. Die beste Hilfe ist immer noch, sich selbst zu helfen und genau das kann jeder, der das auch will.

    • einhaneuer sagt:

      Wieder so ein Realitätsferner gehässiger Vorschlag von einem der in seiner Villa wohnt!
      Erstmal muss man eine Finden die den Vorgaben der Stadt entsprechen. Auch Umzugskosten fallen an und werden nicht übernommen.
      Und erst der Vorschlag Infrarotheizkörper und Wasserkocher. Bezahlst du das alles inklusive Strom?

      • PaulusHallenser sagt:

        einhaneuer,

        ich wohne mit meiner Familie in einem Gründerzeithaus, eine Villa würde ich das jetzt nicht nennen. 🙂

        „Erstmal muss man eine Finden die den Vorgaben der Stadt entsprechen.“

        Welche Vorgaben meinen Sie genau? Wer sein Geld selbst erarbeitet und damit seine Miete zahlt, unterliegt keinerlei städtischer Auflagen.

        „Auch Umzugskosten fallen an und werden nicht übernommen.“

        Wer ein wenig knapp bei Kasse ist, kann auch selbst einen geräumigen Lieferwagen bei einer Autovermietung leihen und sein Hab und Gut selbst tragen. Das ist sicherlich etwas anstrengend, aber mit Familie und Freunden machbar, wenn man wirklich will.

        „Und erst der Vorschlag Infrarotheizkörper und Wasserkocher. Bezahlst du das alles inklusive Strom?“

        Wer so ein paar Kleinigkeiten nicht mehr selbst bezahlen will/ kann, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Die von mir benannten Artikel kosten nun ja nun nicht gerade die Welt.

        einhaneuer, ich weiß ja nicht, in welcher Welt Sie leben, aber Ihre Einlassungen laufen nur darauf hinaus zu zeigen, wie etwas angeblich mal wieder nicht geht, statt einfach mal selbst zu handeln.

      • bin_gespannt sagt:

        „Auch Umzugskosten fallen an und werden nicht übernommen.“

        Kann ich nicht nachvollziehen, wenn man keine Heizung und kein warmes Wasser im Herbst hat, aber genug Geld um Zigaretten und Alkohol zu kaufen, liegt es nicht am Geld, dass der Umzug nicht stattfindet.

        Es ist viel mehr die Bildungsarmut und die Faulheit der Bewohner.

        Gerade wenn so viele betroffen sind, lässt sich das alles viel einfacher organisieren, aber um eine Gemeinschaft zu bilden, fehlt den Bewohnern jegliches Verständnis. Deswegen ist auch bei den meisten der Grundgedanke, arbeiten wozu, ich bekomme doch auch so mein Geld.

        Einzig die Rentner kann ich verstehen.

    • Hier noch eine dritte Möglichkeit: sagt:

      Sie kommen bei dir unter und du gibst ihnen Schulungen und Seminare zur Selbsthilfe. Die Vergütung holst du dir dann beim Jobcenter ab.

    • Mephisto sagt:

      Sie wissen schon das die Kosten für Strom hoch sind?

  6. Versagen sagt:

    Mich würde einmal interessieren, wieviel solcher Heuschrecken es in Deutschland gibt. Hier geht es nur um Geld abziehen.
    Warum nacht der Stadt aktiv nichts gegen solche, und garantiert bekeannte Machenschaften? Könnte mit Wirtschaft, Banken und Lobbyisten zu tun haben. Anderst kann man sich die Passivität nicht mehr erklären.
    Und falls hier wieder wer was von, der Staat ist nicht zuständig, um jedes andere Thema kümmert er sich.

  7. Baldi_u sagt:

    Es gibt auch Bewohner die einfach kein Geld für einen Umzug haben und auch nicht Sozialhilfe Empfänger sind
    Was dann?

    • was du wolle sagt:

      Lange Ärmel und dicke Socken?

    • bin_gespannt sagt:

      Dazu müsste man erstmal wissen, mit welchen Fantasiezahlen du die Kosten für einen Umzug bezifferst.

      • PaulusHallenser sagt:

        Das frage ich mich auch. Ein großer Lieferwagen bei einer Autovermietung kostet ja nun keine Unsummen.

        • Mephisto sagt:

          Und PH trägt die Kisten und Möbel für lau?

          • PaulusHallenser sagt:

            Nein, ich habe es nicht so mit dem Tragen von schweren Gegenständen. Das können andere viel besser als ich. In meinem sozialen Umfeld wird eigentlich immer ein Umzugsunternehmen beauftragt. Allerdings habe ich schonmal Freunden während meiner Studienzeit beim Umzug geholfen. Ich habe einen großen Transporter als Leihwagen organisiert, bezahlt und bin den auch gefahren. Das Möbeltragen war aber dann die Aufgabe der anderen. 🙂

          • bin_gespannt sagt:

            Sowas kann man selbst machen. Es sind genug in dem Block, die einander helfen könnten.

            Und bei anderen sind die Familien so groß, dass sie keine externe Hilfe benötigen.

            Der ein oder andere aus dem Block hat auch Freunde. (Nein nicht nur virtuelle bei dubisthalle.de)

            Wo ist nun also das Problem dort auszuziehen?

  8. andreas sagt:

    Man kann über einige Kommentare einfach nur den Kopf schütteln!!!!
    Mit wenigen Worten viel Scheisse….Mensch Leute,fangt an zu Denken und !!!!!!!!!

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