Flüchtlinge in Halle: Stadt legt Quartalsbericht vor

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38 Antworten

  1. mirror sagt:

    Die wichtigste Kennzahl für das Gelingen der Integration fehlt in diesem Bericht. Wie viele Flüchtlinge haben eine vollwertigen Arbeitsplatz gefunden.

  2. Katrin Träger sagt:

    Hier müssen mehr Ausländer wohnen als angegeben, fahren Sie mal mit der Strassenbahn….alles voll !!!
    Viele Hallenser sind darüber nicht gerade erfreut.

    • Sebastian Orlach sagt:

      Ich finds toll!. Warum sollte man deswegen „nicht gerade erfreut“ sein? Natürlich muss man deswegen keine Freudensprünge vollführen, aber warum sollte es stören?

    • Spiegelleser sagt:

      Sie hat halt gern Platz in der Bahn. Wahrscheinlich stören auch die Rentner, Schulkinder, junge Mütter mit Kinderwagen…

  3. Wilfried sagt:

    Soll sie halt die nächste Bahn nehmen; die ist dann leerer…
    Man kann sich auch über Banalitäten erregen.

    • 10010110 sagt:

      Manche empfinden es aber nicht als Banalität, wenn sich ihr ihnen bekannter Alltag und gewohntes Leben binnen kürzester Zeit (d. h. innerhalb weniger Jahre) stark verändert. Das nennt sich Kulturwandel und wird von jedem Menschen anders bewertet.

      • Spiegelleser sagt:

        Eine volle Straßenbahn als Kulturwandel zu bezeichnen, ist nun aber wirklich weit hergeholt.

        Aber manche haben auch die Wende (immer noch) nicht verkraftet. Da waren die Bahnen auf einmal leer, weil sich jeder unbedingt ein Auto kaufen musste, ob er’s braucht oder nicht. War ja auch ein Kulturwandel.

        Neben der von jedem Menschen anders bewerteten subjektiven Sichtweise gibt es übrigens auch noch eine objektive.

        • 10010110 sagt:

          Verdreh’ mal bitte nicht die Argumente, Spiegelleser. Es ging nicht um die Fülle der Straßenbahn an sich, sondern um die Wahrnehmung von Katrin Träger ob des gesellschaftlich-sozialen und des Kulturwandels.

          Und ja, auch die Wende war ein Gesellschafts- und Kulturwandel, der überdies nach Meinung einiger Historiker und Soziologen (frag’ mich jetzt bloß nicht nach ’ner Quelle!) viel zu schnell von statten ging. Der Wandel, der von der Wiedervereinigung verursacht wurde, hätte über einen Zeitraum von einer Generation (ca. 80–100 Jahre) passieren sollen, um einigermaßen reibungslos vonstatten zu gehen, nicht innerhalb von fünf bis zehn Jahren.

          Und was ist denn diese „objektive“ Sichtweise des Kulturwandels, von der du sprichst?

          • Spiegelleser sagt:

            Verdrehen?
            „fahren Sie mal mit der Strassenbahn … alles voll“
            „Man kann sich auch über Banalitäten erregen.“
            „Manche empfinden [Kulturwandel] aber nicht als Banalität“

            Anscheinend hast du diesen Zusammenhang unrichtigerweise erst hergestellt.

            Objektiv heißt in dem Fall, eigene Empfindlichkeiten außen vor lassen und Füße still bzw. Bälle flach halten.

            Sonst kann man bei unter 8% Ausländeranteil auch von „Invasion“ oder „Ausrottung des deutschen Volkes“ reden.

          • 10010110 sagt:

            Katrin Träger entrüstete sich darüber, dass die Straßenbahnen voller Ausländer sind und behauptete, dass dies vielen Hallensern nicht gefällt. Die Anwesenheit von „Fremden“ sind ein Aspekt des gesellschaftlichen, bzw. Kulturwandels. Deshalb habe ich richtigerweise diesen Zusammenhang hergestellt.

            Und ich möchte immernoch deine „objektive“ Sichtweise des Kulturwandels erfahren.

          • Spiegelleser sagt:

            Katrin Träger könnte genauso gut schlussfolgern, dass die Stadt voller Alkoholabhängiger, Rentner und bettelnder Roma ist. Ist sie aber nicht.

            Das mag die eigene Wahrnehmung sein, entspricht aber nicht den Tatsachen. Jedenfalls ist der gezogene Schluss falsch.

            Du kannst deinen Kulturwandel sehen, wie du möchtest. Eine volle Straßenbahn ist kein Indiz für zuviele Ausländer.

  4. becool sagt:

    Welche Hautfarbe der Nachbar in der Straßenbahn hat, darf toleranterweise unwichtig sein…ob der Mtfahrer sich in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft integriert(integrieren darf), oder nur in die Sozialsysteme ist ungleich wichtiger.

    • Spiegelleser sagt:

      Und am wichtigsten ist, ob jeder einen gültigen Fahrausweis hat. Egal ob mustergültiger Internetkommentator, böser Ausländer oder stinkender Alki.

    • Sebastian Orlach sagt:

      Integration innerhalb eines Jahres zu erwarten (vor allem in den Arbeitsmarkt und das Sozialsystem), wie es von einigen vorausgesetzt wird, ist aber arg utopisch.

      • 10010110 sagt:

        „Integration“ ist bei Asylbewerbern auch gar nicht vorgesehen. Rein rechtstheoretisch gesehen sind das Ausländer, die hier nur geduldet werden und so lange Asyl erhalten bis sie wieder in ihre Herkunftsländer zurückkehren können.

        Von ausländischen Touristen erwartet man auch keine ernsthafte Integration und Zugang zum Arbeitsmarkt.

  5. becool sagt:

    @spiegelleser

    Klar, gleiche Regeln für alle.

    Das sollte in einem Rechtsstaat der Anspruch sein!

  6. Titus sagt:

    Es gibt einen sehr interessanten zehnminütigen Kurzfilm zu Frau Trägers Wahrnehmung: https://youtu.be/swJ0zhVJ8DU
    Viel Spaß damit!

    Der Film heißt „Schwarzfahrer“

  7. mirror sagt:

    Nach der Web-Seite der Stadt Halle leben aktuell mehr als 4.000 Flüchtlinge in Halle. Ich kann nirgendwo am Horizont erkennen, dass für diese Menschen in den nächsten 1-2 Jahren Arbeitsplätze geschaffen werden, schafft man es nicht, die 12.000 vorhandenen Arbeitslosen in ein vollwertiges Beschäftigungsverhältnis zu bringen.

    Wir werden es also mit einer Gruppe von eigentlich motivierten, aber am Ende doch frustrierten Menschen zwischen 16 und 40 Jahren zu tun haben, die ohne Arbeit, ohne Frau, ohne ordentliche Wohnung und ohne Auto in den Problembezirken wohnen und die Träume nicht erfüllt bekommen. Das verstärkt das Gewalt und Kriminalitätspotential. Da helfen auch ein paar Sozialarbeiter oder Kaffeekränzchen nicht.

    Es wäre ja schon mal geholfen, wenn sich die Führung dieser Stadt diesen aufkommenden Problemen stellen würden und nicht alles nur schön reden würde. Der Ausländeranteil in der Strassenbahn ist nur ein Symptom und eigentlich nicht der Rede wert. An einen Ausländeranteil von 5 – 10% oder gar 20% müssen sich die Bürgerin Halle erst einmal gewöhnen, ist in Köln schon lange kein Thema mehr. Solange in Westdeutschland faktisch Vollbeschäftigung war, waren Ausländer und Kopftuch kein Thema. Das Thema wurde erst kritisch, als in den Stadtteilen mit hohem Ausländeranteil die Quoten der Jugendarbeitslosigkeit stärker wuchsen, als in anderen Stadtteilen.

  8. Röderberg1848 sagt:

    @mirror
    Den ersten beiden Absätzen Deines vorstehenden Beitrags kann ich zustimmen.
    Das nächste Problem ist, daß diese Leute meist gar keine, oder zumindest keine hier anerkannte Berufsausbildung haben…was sie dann wiederum mit den deutschen Arbeitskräften, die ohnehin schon in geringfügig bezahlten Beschäftigungsverhältnissen vor sich hinkrepeln, in Konflikt, oder realistischer ausgedrückt, in beabsichtigte Konkurrenz bringt.
    Dies haben aber all die s.g. „Gutmenschen“ und vermeintlich linken Hurrarufer offensichtlich noch gar nicht kapiert: Hier werden sehr zeitnah arme zugewanderte „Schweine“, gegen arme deutsche „Schweine“ ausgespielt…und ich schaue mal in meine Glaskugel: der Mindestlohn wird dadurch wieder ganz clever durch die Hintertür abgeschafft oder zumindest unterlaufen, weil sicher bald ein entsprechendes Gesetz oder eine Sonderregelung in Kraft treten wird.

    Und hier mal die erschreckenden Zukunftsaussichten, von einem Menschen, der das Ganze sehr realistisch sieht:

    http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/junge-m%C3%A4nner-die-die-kultur-der-gewalt-mitbringen/ar-BBsLJIa?li=BBqg6Q9&ocid=mailsignout

    Als der Chef des Lehrerverbandes des Landes Sachsen-Anhalt, sich vor noch nicht all zu langer Zeit, in einem Leitartikel der Lehrerzeitung ähnlich äußerte, wurde er von den vermeintlichen Gutmenschen und vermeintlich linksintellektuellen Rot- und Grünträumern als
    Nazi verunglimpft und mit Schimpf und Schande und aus dem Amt getrieben….

    • Sebastian Orlach sagt:

      Was die „Schlechtmenschen“ nicht verstanden haben, ist dass es keine Alternative gibt. Es muss den Menschen erst einmal geholfen werden. Und wenn sie hier in Frieden und Sicherheit leben können, ist das schonmal eine gute Sache für sie.

      Die Fehler der Vergangenheit kann man nicht rückgängig machen.

      • mirror sagt:

        Es gibt Alternativen: Verbesserung der Hilfen in den Flüchtlingslagern vor Ort mit Ausbildung für die Jugend, schnellere Abschiebung von Wirtschaftsflüchtlingen und ein deutliches Signal an die hier lebenden Flüchtlnge; sollte sich die Lage in den Krisengebietn entspannen, müssen sie in ihre Heimatländer zurückkehren, sollten sie bis dahin keinen vollwertigen Arbeitsplatz gefunden haben.

        Wenn so Schlechtmenschen handeln, gibt es auf der ganzen Welt nur Schlechtmenschen und nur in Deutschland gibt es Gutmenschen.

        • Sebastian Orlach sagt:

          Ja genau, das ist leicht daher gesagt. Ist allerdings sehr kurz gedacht und vor allem nicht ausformuliert. Kommt man nämlich zu den Details, stellen sich die wahren Probleme dabei heraus und vor allem gibt es am Ende immer jemanden, der nicht zufrieden ist.

          Und das deutliche Signal, dass die Flüchtlinge hier so schnell wie möglich verschwinden sollen, geben ja schon die ganzen Rechten, indem sie Flüchtlingsheime abfackeln. Eine Idee wird also bereits verwirklicht.

  9. Röderberg1848 sagt:

    Lieber @Sebastian Orlach,

    es ehrt Dich, daß Du die gesamte Welt retten willst und ich verstehe Deinen guten Willen, oder besser Deinen Wunsch sogar.
    Ich weiß jetzt nicht so richtig, ob Deine Antwort bzgl. „keiner Alternative“, Ironie oder Satire in Anspielung auf die „Alternativlosigkeit“ unserer Bundeskanzlerin bei der „Bankenrettung“ während der s.g. „Finanz- u. Bankenkrise“ sein soll, welche übrigens noch lange nicht ausgestanden ist, oder ob Du diese weitere Alternativlosigkeit, in diesem Fall bezogen auf die s.g. „Flüchtlingskrise“, tatsächlich ernst meinst…?

    Ich gehe aber rein vermutend mal davon aus, daß Du noch relativ jung bist und es Dir an Lebenserfahrung fehlt, denn sonst wüßtest Du, auf Grund von selbst gemachter Erfahrung, daß es zu allen menschengemachten Dingen im Leben, zu 99 % immer eine Alternative gibt.

    Du und all die anderen „Alternativlosen“ tun ja gerade so, als wäre die s.g. „Flüchtlingskrise“ von einer Dritten Instanz, also bspw. von „Gott“ gesandt, plötzlich und unerwartet, wie das Wetter über uns gekommen.
    Spontan fällt mir da, ohne tiefer darüber nachdenken zu müssen, schon die erste Alternative ein:
    Was wäre denn, wenn bspw. allein nur Deutschland, Russland und die USA, von jetzt auf gleich, ihre gigantischen Waffen- und Rüstungsexporte in diese s.g. „Krisenländer“ auf Null stellen…?

    Und als zweite Überlegung zu einer Alternative gestatte ich mir noch folgende Frage einzuwerfen: Wer weiß denn von uns auf Anhieb, was die s.g. „Finanzkrise“ nun bisher wirklich gekostet hat? 100 Milliarden? 200 Milliarden? 500 Milliarden? 1000 Milliarden?
    Es weiß keiner mehr und es kann auch niemand mehr überprüfen. Offiziell sind mir aber noch Summen von irgendetwas zwischen 500 bis 1000 Milliarden im Hinterkopf.

    Nehmen wir nur mal, weil schon diese Darstellung die gigantischen Dimensionen relativ begreifbar nahebringt, die eher unwahrscheinlich „geringe“ Summe, von „nur“ 100 Milliarden.
    Und jetzt Obacht: 1 Milliarde = 1000 Millionen, 100 Milliarden = 100 x 1000 Millionen.

    Glaubt denn hier wirklich jemand, daß „die Banken“ (wer sind denn die Banken?) nur 100 x 1000 Millionen jemals wieder an den Deutschen Staat, also an uns alle, zurückzahlen werden?

    Wäre es also nicht schon die 2. Alternative, nur ein Bruchteil dieser Summe, sagen wir mal den 10. Teil davon, also nur 10 x 1000 Millionen, für humanitäre Zwecke in die s.g. „Krisenregionen“ dieser Welt zu transferieren, um den Menschen vor Ort, also in ihrer Heimat, direkte Hilfe zukommen zu lassen?

    Warum zum Teufel wird das also nicht gemacht und stattdessen scheinheilig und mit einer Doppelmoral, wie sie nicht mehr zu überbieten ist, von „Alternativlosigkeit“ geschwafelt?

    Wie viele Millionen Arbeitslose Deutsche gibt es, konstant in der Bundesrepublik Deutschland? 5 Millionen? 7 Millionen? 10 Millionen?
    Wäre es also nicht die 3. Alternative, erst einmal diese, mindestens 5 Millionen deutsche Arbeitslose, wieder in Lohn und Brot zu bringen, als weitere Millionen Arbeitslose durch unkontrollierte Zuwanderung ins Land zu holen und die dann gegeneinander auszuspielen?

    Denk mal darüber nach. Und denk auch mal darüber nach, wer ein Interesse daran haben könnte, die europäischen Staaten mit dieser s.g. „Flüchtlingskrise“ zu destabilisieren und obendrein auch noch die Bevölkerung, bspw. nur der Bundesrepublik Deutschland, in zwei Lager zu spalten?

    • mirror sagt:

      Jetzt geht es aber heftig durcheinander. Da wird gleich mit Billionen und Trillionen um sich eworfen.
      Einfach mal im überschaubaren und verständlichen System Halle bleiben. Wieviel Steuergeld eines jeden Hallensers wurde für die Rettung von privaten Banken aufgewendet. Bitte keine Bürgschaften anführen, damit hat der Staat Geld verdient. Auch die Landesbanken ausnehmen, da hat der Staat seine eigenen, schlecht geführten Unternehmen sanniert. Gelngt es Ihnen, diese Zahl zu ermiteln, würde sehr schnell deutlich, dass die Bankenrettung mit der Flüchlingsproblematik in Halle eher wenig zu tun hat.

    • Sebastian Orlach sagt:

      Ich bin weder jung, noch unerfahren oder dumm/naiv, wie du es mir unterstellst. Kannst es gern weitertun, aber deine ermüdende und völlig fehlgeleitete Ausführung deiner Rechnerei, steht in keinem Zusammenhang was JETZT auf die Schnelle getan werden kann.
      Deswegen sagte ich: vergangene Fehler kann man nicht rückgängig machen.

      Und ja, man kann diese Millionen gern in die Krisengebiete schicken. Dadurch geschehen aber dennoch keine Wunder und man kann damit schon gar nicht den Leuten helfen, die gerade JETZT in diesen Gebieten leben und leiden.

      Und das Ammenmärchen mit den verhungernden armen Deutschen höngt mir ehrlich gesagt zum Hals raus. Ich hab hier in Deutschland noch nie jemanden verhungern sehen müssen. Unser Sozialsystem stützt alle auf irgendeine Art und Weise.

      Und Jobs findet man immer. Klar sind es oft unfaire Bezahlungen oder nur befristete Stellen, aber dennoch muss niemand deswegen auf der Straße leben. Geht hier gar nicht. Außer man will es vielleicht.

      Das Gejammere hier, ist Gejammer auf hohem Niveau.

      Die Deutschen haben nicht den Geringsten Schimmer von ECHTER Armut, selbst die „ärmsten“ Deutschen nicht.

  10. Röderberg1848 sagt:

    Tut mir leid, @mirror, das sehe ich völlig anders.

    Und natürlich bestehen da Zusammenhänge, auch wenn sie vor der Öffentlichkeit bewußt anders und verschleiert dargestellt werden.
    Wer bezahlt denn die Rüstungsexporte der s.g. „Industrienationen“, bzw. wer finanziert sie?
    Die Rüstungskonzerne liefern ja schließlich nicht für lau.

    Und Rüstungsexporte kann nicht ein x-beliebiger @mirror oder x-beliebiger @Röderberg1848 tätigen, denn die unterliegen, normalerweise, extremer parlamentarischer Kontrolle. So sollte es, nach unserem Demokratieverständnis, zumindest offiziell laufen.

    Aber geh mal nach Berlin und frage unsere gewählten Volksvertreter des Deutschen Bundestages, was sie von den Rüstungsexporten im einzelnen wissen, ob sie da über irgend etwas, wie in der Demokratie üblich, abgestimmt haben und ob denen die Summen oder die Wege der Geldströme dargelegt wurden.
    Die meisten unserer gewählten Volksvertreter werden bei diesem Thema betreten mit den Schultern zucken und auf die „zuständigen Experten“ verweisen.

    Ich halte Dich, ob Deiner bisher hier getätigten Äußerungen nicht für so naiv, um nicht zu wissen wer diese „zuständigen Experten“ sind, die da eher im Dunkeln munkeln, als uns, dem Deutschen Volk, vollumfänglich und im hellen Lichte, Einblick zu gewähren…

    Der, erst am Montag verstorbene, Walther Leisler Kiep war bspw. so ein Experte…und irgendwie verbinde ich mit diesem Expertennamen zu allererst Schlagworte wie Waffenlobby, Herr Schreiber, Bestechung, mehrfache Parteispendenaffäre und Schwarzgeld… also im Grunde nur ehrbare Angelegenheiten und Geschäfte, über deren Inhalt ja die Öffentlichkeit immer bestens informiert wird.
    Warum diese Herren in der Regel nur immer im Verborgenen agieren, denn sie haben ja nichts zu verbergen, ist mir allerdings schleierhaft.

    Die Geldströme für die Rüstungsexporte und all die „kleinen Nebensummen“ werden doch sicher nicht über die „Welthungerhilfe“ abgewickelt; auch laufen die Akteure nicht mit Koffern voller Geld durch die Weltgeschichte. Ebenso werden „Nebensummen“ doch heutzutage nicht mehr in der Aktentasche herumgeschleppt, sondern man bedient sich wohl eher der Institutionen, die so etwas, natürlich auch nicht für lau, immer machen:
    B A N K E N.
    Und wer verdient an den Rüstungsexporten?

    1.)Die Rüstungskonzerne.

    2.)Die Banken, die diese Geschäfte finanzieren.

    3.)Die Heimatstaaten der Rüstungskonzerne, sofern dafür Steuern an den Staat gezahlt werden.

    Es verdienen also ne ganze Menge Leute, Staaten und staatliche/halbstaatliche Institutionen mit Waffenexporten „gutes“ Geld. Also richtig Geld und hier geht es um Beträge und Gewinne, die jenseits unserer Vorstellungskraft liegen.

    Und es ist sicher auch kein Geheimnis, daß jeder Hersteller von irgendeiner x-beliebigen Ware versucht, sich die Absatzmärkte für die hergestellten Produkte zu schaffen….was ist also der Absatzmarkt von Produkten wie Panzern, Bomben, Raketen und Gewehren?
    Richtig, es sind s.g. „Krisenregionen“. Wenn es also auf der Welt keine „Krisenregionen“ gibt, weil die Völker alle befriedet sind, ist das natürlich schlecht fürs Waffengeschäft.
    So ein paar, ab und zu künstlich geschaffene Krisenregionen, sind also für alle Verdiener an Waffengeschäften, gewünschte und beabsichtigte Absatzmärkte.
    Wer verdiente doch gleich noch mal an Waffengeschäften? Hersteller, Banken, Staaten…

    Es ist also völlig legitim, wenn Deutsche Rüstungshersteller, Deutsche Banken und der Deutsche Staat, mit der Kriegsgeräte-Belieferung die Krisenregionen dieser Welt gigantische Profite erwirtschaften. Unangenehm an dem Geschäft ist eben leider nur, daß die Anwendung der Kriegs-Gerätschaften zur Verwüstung ganzer Regionen beiträgt und die dort lebenden Menschen in Not und Elend stürzt.

    In diesem Zusammenhang fällt mir doch glatt noch ein Zitat aus einem Buch ein, welches bereits aus dem Jahre 1867 stammt. Mit dem Autor dieses Buches habe ich zwar nicht viel am Hut, aber für dieses Zitat gebührte ihm, so meine Meinung, postum noch ein Nobelpreis:

    „Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn.
    10% sicher und man kann es überall anwenden.
    20% es wird lebhaft.
    50% positiv waghalsig.
    Für 100% stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß.
    300% und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf die Gefahr des Galgens.“

    Nur für den Fall, daß dieses Zitat den hier anwesenden Internationalisten unbekannt sein sollte… es stammt aus „DAS KAPITAL“ von Karl Marx und wurde 1867 erstmals verlegt.

    @mirror schrieb:
    Jetzt geht es aber heftig durcheinander. Da wird gleich mit Billionen und Trillionen um sich eworfen.
    Einfach mal im überschaubaren und verständlichen System Halle bleiben. Wieviel Steuergeld eines jeden Hallensers wurde für die Rettung von privaten Banken aufgewendet. Bitte keine Bürgschaften anführen, damit hat der Staat Geld verdient. Auch die Landesbanken ausnehmen, da hat der Staat seine eigenen, schlecht geführten Unternehmen sanniert. Gelngt es Ihnen, diese Zahl zu ermiteln, würde sehr schnell deutlich, dass die Bankenrettung mit der Flüchlingsproblematik in Halle eher wenig zu tun hat.

    So mein lieber @mirror:
    Auch wenn es auf den ersten Blick nicht jedem Bürger verständlich ist: Jede Bank in Deutschland, mit Ausnahme der s.g. Bundesbank und den Landesbanken, ist eine Privatbank, in den Händen von Aktionären, also von Privatpersonen, welche von den Gewinnen profitieren.
    Deine Frage, wie viel Steuergeld eines jeden Hallensers im einzelnen für deren Rettung aufgewendet wurde, kann ich nicht beantworten. Dies wird Dir eventuell das Statistische Landesamt sagen können, wenn es dort dbzgl. Erhebungen geben sollte, was ich allerdings bezweifle.
    Es spielt auch nicht vordergründig eine Rolle, ob jeder Steuern zahlende Hallenser im Durchschnitt 1000,-, 10.000,- oder 100.000,- an Steuern zahlt und welcher Anteil davon für die Rettung von privaten Banken verwendet wurde, denn das ist Bundessache und hat mit der Stadt Halle a/d Saale nur insofern zu tun, daß auch unsere Steuern „eingesammelt“ und dafür vom Bund verwendet wurden.
    Die Frechheit ist also nicht, daß der Staat von uns Steuern kassiert, sondern daß er einen Teil dieser Steuerneinnahmen dafür verwendet, die privaten Zockereien von privaten Banken und privaten Aktionären, welche verlustig waren und die im Prinzip zur sofortigen Liquidierung dieser Unternehmen hätten führen müssen, sondern daß der Staat mit unseren Steuereinnahmen, die Privatverluste von Privatleuten bezahlt.
    Das sagt doch im Prinzip alles und zeigt in wessen Besitz der Staat wirklich ist. Die Gewinne werden unter den privaten Eigentümern der Banken verteilt, aber die Verluste der privaten Banken werden dem Bürger übergeholfen.
    Wenn ein kleiner selbstständiger Handwerker mit seiner Firma Verluste einfährt, hat er diese bis an sein Lebensende an der Backe.
    Fahren private Banken Verluste ein, werden die vergesellschaftet und den Bürgern aufgedrückt, auch wenn wir alle gar nicht Miteigentümer dieser privaten Banken sind und auch an den Gewinnen, bspw. aus den Waffengeschäften, werden wir nicht beteiligt…

    …oder etwa doch? Denn auch der Staat verdient ja an den Waffengeschäften. Kommen also die Gewinne, die der Staat durch Steuereinnahmen von den deutschen Waffenexporteuren einnimmt, nicht auch indirekt dem deutschen Steuerzahler zu Gute?
    Ist also jeder deutsche Bürger, oder besser jeder deutsche Steuerzahler auch ein Nutznießer und Kriegsgewinnler, der von den Steuerzahlungen auf die Gewinne der deutschen Rüstungsexporteure partizipiert?

    Darf man solche Fragen überhaupt stellen? Darf man solche Gedanken überhaupt denken, ohne sofort den Makel des Staatsfeindes oder gar des Nazis angeheftet zu bekommen?
    Fragen über Fragen und Dich interessiert nur, wie viel Geld jeder einzelne Hallenser an Steuerabgaben für die Rettung privater Banken zahlen muß.

    Aber Du hast vermutlich Recht, zwischen all den vorgenannten Dingen besteht nicht der kleinste Zusammenhang und ich bin mal wieder einer Verschwörungstheorie aufgesessen.
    Asche auf mein Haupt und Euch allen ein schönes Pfingstwochenende.

    • Spiegelleser sagt:

      Die Straßenbahnen sind also wegen den Rothschilds zu voll. Danke, dass du diesen Zusammenhang erläutert hast.

    • mirror sagt:

      Über die Schlechtigkeit der Welt und hier insbesondere der Banken zu philosophieren ist zwar ganz nett. Aber mit falschen Fakten einfach nur Geschwätz.

      Bis dato hat der Steuerzahler kein Geld für die Rettung der privaten Banken aufgebracht. Es waren Kapitalhilfen und Gewährleistungen des Soffin. Als einzige private Bank, die den Steuerzahler am Ende Geld kostet wird, verbleibt wohl die HRE. Die Commerzbank wird mit ziemlicher Sicherheit alles zurückzahlen.

      Die Fassbomben und Kampfflieger von Assad entstammen nicht deutscher Produktion.

      Deshalb die Empfehlung: Über Themen diskutieren, die man versteht und nachvollziehen kann (z.B. die Problematik in Halle) und sich bei Dingen von denen man keine Ahnung hat, einfach zurückhalten.

  11. Röderberg1848 sagt:

    @Spiegelleser,

    oder sollte ich besser schreiben @Sagisdorfer8 oder @heiwu, oder @sfk, oder @redhall oder @fractus?

    Ja, wenigstens Du hast es verstanden:

    Die hallesche Bimmel ist auch darum so voll mit Asylanten, weil Rothschilds und Co., (mit Co. meine ich die Deutschen Banken), die Deutschen Waffengeschäfte in den Krisenregionen finanzieren und Tod und Verderben über die Menschen bringen.
    Die Folge sind nun die unkontrollierten Flüchtlingsströme nach Europa und auch nach Halle a/d Saale und worüber in großen Teilen der halleschen Bevölkerung durchaus berechtigte Ängste bestehen, welche auch mit überheblichen Sprüchen und Nazi-Verdächtigungen nicht ausgeräumt werden.

    Ursache und Wirkung.

    Und obwohl Du es, als allumfassend gebildeter Spiegelleser ganz sicher besser weißt, versuchst Du meine und andere Erklärungen ins Lächerliche zu ziehen.
    Schäme Dich.
    Diese überheblich-arrogante Doppelmoral, welche Du und Deines Gleichen, wider besseren Wissens an den Tag legst, genau diese Doppelmoral hat dazu geführt, daß es die AfD gibt und es unsere Gesellschaft immer mehr zerreißt.
    Ihr fordert Toleranz und brüllt andere Meinungen radikal nieder.

    Ich habe Dir hier, um den Zusammenhang zur halleschen Bimmel zu verstehen, nur den 1.Teil verlinkt, die folgenden Teile findest Du sicher allein:
    https://www.youtube.com/watch?v=UJJSIM43Zc8

  12. Röderberg1848 sagt:

    Und als Nachtrag noch ein Lied zum Thema:
    https://www.youtube.com/watch?v=J9oOvIA-b_g

  13. Röderberg1848 sagt:

    Und da Deine Auffassungsgabe ja überdurchschnittlich ist, wirst Du sicher auch hier den Zusammenhang zwischen Politik-Banken-Rüstung-Flüchtlingen-Halle a/d Saale erkennen, obwohl dieser „Monitor-Beitrag“ schon ein paar Jahre alt ist, denn er zeigt sehr anschaulich, daß sich seither nichts, aber auch gar nicht verändert hat:
    https://www.youtube.com/watch?v=Nwl67k3rquQ

  14. Spiegelleser sagt:

    Jetzt bin ich überzeugt. Also noch überzeugter, als ich vorher schon war. Diesem YouTube muss man einfach alles glauben. Unbesehen.

    Fehlen noch chem trails, Reptiloiden und die Koch brothers. Letztere haben ja auch deutsche Wurzeln. Offenbar stammt jegliches Unglück der Welt aus der Region zwischen Rhein und Oder (wahlweise Memel). Da ist der vom Udo ausgedachte Bevölkerungsaustausch doch ganz gut für den Rest der Welt.

    Oder, wie es deinesgleichen gern auf Transparenten und Plakaten verkündet:

    „Deutschland, du mieses Stück Scheiße!“

  15. Wolfgang sagt:

    Die Linke, da kann mann nun zu ihr stehen, wie mann will, trommelt seit Jahren gegen diese Politik, die die Fluchtursachen massenweise erst hervorbringt. Im Bundestag ist sie die einzige Kraft, die konsequent da gegen anrennt. Aber wenn gewählt wird, dann wählt mann wieder die gleichen oder aber wieder mal was anderes. Und die Bahnen in Halle waren und sind zu bestimmten Tageszeiten immer voll Menschen.

  16. Röderberg1848 sagt:

    MERKE:
    Auch wenn @Spiegelleser draufsteht ist wohl @Sagisdorfer8 drin.
    Warum erinnert der Habitus eines vermeintlichen @Sagisdorfer8, auf merkwürdiger Weise, an den seines vermeintlichen, virtuellen Zwillingsbruders und Schauspieler mit kölnischen Wurzeln, welche wiederum, wenn sie so könnten wie sie wollten, (also die Wurzeln) am liebsten den neuen Gimritzer Damm unterhöhlen möchten?

    Aber zurück zum Thema. Im Artikel steht folgendes:

    „Der Stadtrat hatte einen Quartalsbericht eingefordert. Demnach lebten zum Ende des ersten Quartals 238.100 Menschen in der Stadt, darunter 17.800 Personen ohne deutschen Pass.“
    Und weiter:
    „Im Jobcenter waren im Monat März 2016 rund 1.750 erwerbsfähige Geflüchtete registriert.“

    Jetzt ziehen wir mal noch sehr großzügig von den 17.800 Personen ohne deutschen Pass, pauschal 3800 Personen ab (erwerbsunfähige Alte, Jugendliche und Kinder). Bleiben noch rund 14.000 Menschen, welche theoretisch einen Arbeitsplatz benötigen würden.

    Wo bitte sollen denn nun zusätzliche 14.000 Arbeitsplätze für die Asylbewerber und anerkannte Asylanten herkommen, wenn es bisher, also innerhalb von 26 Jahren seit der Wende, noch nicht einmal gelungen ist, unsere vorhandenen, 11.000 einheimischen Arbeitslosen in Lohn und Brot zu bringen?
    Offiziell sind es z.Zt. rund 13.000, von denen wir aber sicher die o.g. 1.750 erwerbsfähigen Geflüchteten abziehen müssen, die im Monat März schon im Jobcenter registriert waren und deren Zahl vermutlich in die Zahl von rund 13.000 eingeschlossen ist.
    Sind wir großzügig und ziehen 2.000 ab, so bleiben statistische 11.000 einheimische Arbeitslose.
    https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Regionen/Politische-Gebietsstruktur/Sachsen-Anhalt/Halle-Saale-Stadt-Nav.html

    Darum noch mal die Frage: Wo sollen die zusätzlichen Arbeitsplätze herkommen?

    Die Realität wird so sein, daß es keine zusätzlichen Arbeitsplätze gibt. Was es aber geben wird, ist ein neuer, künstlich geschaffener Verdrängungswettbewerb zwischen einheimischen und zugewanderten Arbeitslosen… und ich behaupte jetzt einfach mal:
    Genau das ist gewollt, um den Mindestlohn auszuhebeln und zu unterlaufen!!!

    Und ich behaupte weiter: Die Gewerkschaften, die links-grünen Hurra-Rufer und Willkommensklatscher haben noch nicht mal ansatzweise kapiert, vor welchen Karren sie sich haben spannen lassen… es wird zu einer Verschärfung um das Rattenrennen im, neudeutsch als prekäres Umfeld (https://de.wikipedia.org/wiki/Prekariat) bezeichneten Bereich kommen, aber richtig.
    Wie ich schon in einem anderen Beitrag schrieb, werden damit ganz bewußt, also vorsätzlich(!), die „armen Schweine“ der Zugewanderten, gegen die „armen Schweine“ der Einheimischen ausgespielt. Die kommende Zeit und deren Umstände werden mir Recht geben.

    Die Schriftstellerin Monika Maron beschreibt in ihrem FAZ-Artikel von Mitte Januar 2016 sehr sachlich, was da, auch in Halle a/d Saale, auf uns zukommt.
    Und auch sie erkennt schon im Januar 2016 den Riss, der durch unsere Gesellschaft geht und den ich zunehmend im privaten und beruflichen Umfeld auch spüre. Dieser Riss erinnert mich, (natürlich nicht aus eigenem Erleben), aber in zeitgenössischen Berichten nachzulesen, an die Zerrissenheit und zunehmende Radikalisierung der deutschen Gesellschaft in der Zwischenkriegszeit von 1918-1933.
    http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/monika-maron-merkels-kopflose-politik-macht-die-rechten-stark-14012515.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

    Darum:
    Für die gastfreundschaftliche, aber zeitlich begrenzte Aufnahme von Kriegsflüchtlingen in Halle a/d Saale, mein uneingeschränktes und vorbehaltloses J A ! Egal woher sie kommen.
    (Die Betonung liegt dabei ausschließlich auf den Wörtern *zeitlich begrenzt* und *Kriegsflüchtlinge*.)

    Sozialschmarotzende Zigeuner und Blutrache praktizierende Albaner vom Balkan, Jugendliche Nordafrikaner aus Marokko, Mauretanien, Tunesien, Algerien, Libyen und Ägypten will ich hier nicht dauerhaft haben.
    Diese Menschen machen mir Angst, bereiten mir Unbehagen und beeinflussen mein Sicherheitsempfinden, seit über einem Jahr äußerst negativ.

  17. Röderberg1848 sagt:

    MERKE:
    Auch wenn @Spiegelleser draufsteht ist @Sagisdorfer8 drin.
    Warum erinnert der Habitus eines @Sagisdorfer8, auf merkwürdiger Weise, an den seines virtuellen Zwillingsbruders und Schauspieler mit kölnischen Wurzeln, welche wiederum, wenn sie so könnten wie sie wollten, (also die Wurzeln) am liebsten den neuen Gimritzer Damm unterhöhlen möchten?

    Aber zurück zum Thema. Im Artikel steht folgendes:

    „Der Stadtrat hatte einen Quartalsbericht eingefordert. Demnach lebten zum Ende des ersten Quartals 238.100 Menschen in der Stadt, darunter 17.800 Personen ohne deutschen Pass.“
    Und weiter:
    „Im Jobcenter waren im Monat März 2016 rund 1.750 erwerbsfähige Geflüchtete registriert.“

    Jetzt ziehen wir mal noch sehr großzügig von den 17.800 Personen ohne deutschen Pass, pauschal 3800 Personen ab (erwerbsunfähige Alte, Jugendliche und Kinder). Bleiben noch rund 14.000 Menschen, welche theoretisch einen Arbeitsplatz benötigen würden.

    Wo bitte sollen denn nun zusätzliche 14.000 Arbeitsplätze für die Asylbewerber und anerkannte Asylanten herkommen, wenn es bisher, also innerhalb von 26 Jahren seit der Wende, noch nicht einmal gelungen ist, unsere vorhandenen, 11.000 einheimischen Arbeitslosen in Lohn und Brot zu bringen?
    Offiziell sind es z.Zt. rund 13.000, von denen wir aber sicher die o.g. 1.750 erwerbsfähigen Geflüchteten abziehen müssen, die im Monat März schon im Jobcenter registriert waren und deren Zahl vermutlich in die Zahl von rund 13.000 eingeschlossen ist.
    Sind wir großzügig und ziehen 2.000 ab, so bleiben statistische 11.000 einheimische Arbeitslose.
    https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Regionen/Politische-Gebietsstruktur/Sachsen-Anhalt/Halle-Saale-Stadt-Nav.html

    Darum noch mal die Frage: Wo sollen die zusätzlichen Arbeitsplätze herkommen?

    Die Realität wird so sein, daß es keine zusätzlichen Arbeitsplätze gibt. Was es aber geben wird, ist ein neuer, künstlich geschaffener Verdrängungswettbewerb zwischen einheimischen und zugewanderten Arbeitslosen… und ich behaupte jetzt einfach mal:
    Genau das ist gewollt, um den Mindestlohn auszuhebeln und zu unterlaufen!!!

    Und ich behaupte weiter: Die Gewerkschaften, die links-grünen Hurra-Rufer und Willkommensklatscher haben noch nicht mal ansatzweise kapiert, vor welchen Karren sie sich haben spannen lassen… es wird zu einer Verschärfung um das Rattenrennen im, neudeutsch als prekäres Umfeld (https://de.wikipedia.org/wiki/Prekariat) bezeichneten Bereich kommen, aber richtig.
    Wie ich schon in einem anderen Beitrag schrieb, werden damit ganz bewußt, also vorsätzlich(!), die „armen Schweine“ der Zugewanderten, gegen die „armen Schweine“ der Einheimischen ausgespielt. Die kommende Zeit und deren Umstände werden mir Recht geben.

    Die Schriftstellerin Monika Maron beschreibt in ihrem FAZ-Artikel von Mitte Januar 2016 sehr sachlich, was da, auch in Halle a/d Saale, auf uns zukommt.
    Und auch sie erkennt schon im Januar 2016 den Riss, der durch unsere Gesellschaft geht und den ich zunehmend im privaten und beruflichen Umfeld auch spüre. Dieser Riss erinnert mich, (natürlich nicht aus eigenem Erleben), aber in zeitgenössischen Berichten nachzulesen, an die Zerrissenheit und zunehmende Radikalisierung der deutschen Gesellschaft in der Zwischenkriegszeit von 1918-1933.
    http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/monika-maron-merkels-kopflose-politik-macht-die-rechten-stark-14012515.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

    Darum:
    Für die gastfreundschaftliche, aber zeitlich begrenzte Aufnahme von Kriegsflüchtlingen in Halle a/d Saale, mein uneingeschränktes und vorbehaltloses J A ! Egal woher sie kommen.
    (Die Betonung liegt dabei ausschließlich auf dem Wort Kriegsflüchtlinge.)

    Sozialschmarotzende Zigeuner und Blutrache praktizierende Albaner vom Balkan, Jugendliche Nordafrikaner aus Marokko, Mauretanien, Tunesien, Algerien, Libyen und Ägypten will ich hier nicht dauerhaft haben.
    Diese Menschen machen mir Angst, bereiten mir Unbehagen und beeinflussen mein Sicherheitsempfinden, seit über einem Jahr äußerst negativ.

    • Spiegelleser sagt:

      Hauptsache, du kannst deine ganzen Verschwörungen, Fantasiebegriffe und Profile auseinanderhalten.

  18. Rati sagt:

    Das unterschreib ich mal.

    xxx

  19. Röderberg1848 sagt:

    @Sebastian Orlach schrieb:
    „Ich bin weder jung, noch unerfahren oder dumm/naiv, wie du es mir unterstellst. Kannst es gern weitertun, aber deine ermüdende und völlig fehlgeleitete Ausführung deiner Rechnerei, steht in keinem Zusammenhang was JETZT auf die Schnelle getan werden kann.
    Deswegen sagte ich: vergangene Fehler kann man nicht rückgängig machen.“
    Eben, junger Mann, eben. Du sagst es, man kann vergangene Fehler nicht rückgängig machen, aber man kann aus diesen Fehlern lernen und es dann anders und manchmal sogar besser machen. Es ist heute, unter Realisten, allgemein bekannt und diese Meinung vertrat auch der SPD-Altkanzler Schmidt
    https://www.youtube.com/watch?v=hw85NJASjR8
    , daß die Flutung, mit damals noch GASTARBEITERN genannten Ausländern, der alten Bonner Republik in den 1960er und 1970er Jahren ein Fehler war, denn man ging davon aus, so zumindest die heutige offizielle Darstellung, daß diese Gastarbeiter in der alten Bundesrepublik so ein bischen vor sich hinarbeiten, quasi die Drecksarbeit für die, inzwischen verwöhnten westdeutschen „Wirtschaftswunderkinder“ machen und sich dann wieder in ihre Heimatländer verkrümeln würden…
    Ja beim Barte des Propheten, wer konnte denn auch nur im Entferntesten ahnen, daß es den Männern im Westen Deutschlands gefiel und sie ihre Familien nachholten. Und noch viel weniger konnte man ahnen, daß Gastarbeiterfrauen und Gastarbeitermänner tatsächlich in der Lage wären, Kinder zu zeugen… die dann, in der Bundesrepublik geboren… ja was waren/ja was sind die dann? Deutsche Staatsbürger oder „nur“ Gastarbeiterkinder mit der ausländischen Staatsangehörigkeit ihrer Eltern? Diese Kinder wissen bis heute nicht, zu welcher Kultur sie sich denn selber zählen sollten. Zerrissene Persönlichkeiten, die ein Leben lang nicht wissen wer sie sind, was sie sind und wo sie hingehören.
    Das Ergebnis dieser verfehlten Einwanderungspolitik sind heute s.g. „Problemgebiete“ in westdeutschen Großstädten, aus denen inzwischen die vormals deutschen Bewohner vor lauter Angst und Resignation weggezogen sind und in welche sich zum Teil nicht mal mehr die Polizei hineintraut. Ganze Stadtviertel werden von kriminellen Großfamilien mit Migrationshintergrund regelrecht terrorisiert und beherrscht wie kleine Fürstentümer.
    Die Saat ist aufgegangen und sie verbreitet sich automatisch immer und immer wieder, auf die nächste Generation, die jetzt die Schule schwänzt, natürlich dann auch keinen Abschluß bekommt und ohne Schulabschluß auch nie eine Lehrstelle und keinen Job. Jobs, die immer knapper werden und für die, dem Leistungsprinzip entsprechend, eben auch nur die Geeigneten ausgewählt werden.
    Und ja, es gibt auch erfreuliche Ausnahmen, braucht mir keiner vorzuhalten, denn das kenne ich aus meinem Bekanntenkreis selber, jedoch in der Masse, ist Multikulti gescheitert und wer davor weiter die Augen verschließt, hat ganz einfach den Boden der Realität in diesem Land verloren, bzw. diesen vermutlich noch nie besessen.
    Darum frage ich Dich und @Spiegelleser noch mal: WO SOLLEN RUND 14.000 ZUSÄTZLICHE ARBEITSPLÄTZE IN HALLE a/d SAALE HERKOMMEN ???
    Es hilft also nichts, mir polemisch fehlgeleitete Rechnerei vorzuwerfen und selber keinen Plan zu haben, denn die 14.000 Arbeit suchenden Menschen ohne deutschen Pass, plus die ca. 11.000 arbeitslosen Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit, sind ja nun mal in der Stadt.
    Das etliche Menschen, egal ob mit oder ohne deutscher Staatsangehörigkeit, ohne Arbeit irgend wann den Rappel kriegen, kann man an den einschlägigen Kiosken in Halle-Neustadt oder auf der Silberhöhe beobachten oder an der aktuell steigenden Einbruchstatistik ablesen.