Frauen in Sachsen-Anhalt verdienen 6 Prozent weniger als Männer

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36 Antworten

  1. Fakt ist? sagt:

    Die Statistik ist unzuverlässig, seit das Geschlecht selbst definiert werden kann. Es zudem auch „divers“.

    • Alt-Dölauer sagt:

      Vor allem auf das Wort “ unbereinigt“ achten. Das heißt nämlich, dass nicht- gleichwertige Stellen betrachtet werden. Und Frisörinnen verdienen nunmal weniger als Männer in der IT – um es mal beispielhaft zu verdeutlichen. Bereinigt bleibt von Paygap nicht viel übrig – im Osten sind regional in einigen Ostregionen wie zB in Halle Frauen sogar höher bezahlt. Aber unbereinigt und nicht normiert kann man jede Statistik wunderbar politisch ausschlachten. So wie die Mär vom großen Einkommensunterschied ( ist in Deutschland recht gering, groß sind dagegen – das wird oft verwechselt – Vermögensunterschiede wg. Erbrecht und Anlegerdummheit der Deutschen)

      • Stefan S sagt:

        Soso .. Friseur und IT vergleichen.
        Den Passus, dass es auch innerhalb der Branchen Unterschiede gibt, wie erklärt man das dann? Und ehrlich, wie begründet man, dass Menschen, die mit und an Menschen arbeiten (Lehrer, Erzieher, Krankenschwester) bedeutend weniger verdienen, als Menschen die mit Maschienen arbeiten (Ingineur, IT ..)
        Einen isolierten Grund für den Gender-Pay-Gap gibt es nicht, aber es gibt ihn tatsächlich und er resultiert nicht aus objektiven Werten von Berufen, bei denen sich Frauen besonders dumm anstellen, er resultiert daraus, dass die Bewertung der Berufe durch Männer vorgenommen wird.

        • Stefanie sagt:

          Ohne IT könntest du keine Kommentare schreiben. Und gerade in der IT gibt es genau soviele Frauen wenn nicht sogar mehr. Sowohl eine Ethik für alles und jeden.

          In deiner Kommentarzeit hättest du aber ernsthaft (nicht fürs Geld) Menschen helfen können.

          Dein Männerschuldkomplex ist aber wieder größer.

        • Texas sagt:

          Warum soll er nicht Friseur und IT vergleichen? Die Statistik tut dies doch auch und ist damit nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben steht! Im Übrigen ist es immer schwierig, Einkommen von Berufen aus der Wirtschaft mit denen aus dem öD zu vergleichen. Wenn das Unternehmen gut läuft, kann es auch gut zahlen. Abgesehen davon ist es schon lächerlich Lehrer mit Erziehern und Krankenpflegern in einen Topf zu werfen.

  2. Frage sagt:

    Und wer ist in schuld??

    • Luft nach oben sagt:

      Die Frauen, weil sie statt MINT lieber Fiseuse lernen, und statt Voll- lieber Teilzeit arbeiten.

      • manachdenken sagt:

        Teilzeit arbeiten die meisten Frauen wegen der Kinder – die übrigens auch die Konder der Männer sind.
        Frisörhandwerk ist nur deshalb Niedriglohnbereich, WEIL vorwiegend Frauen darin arbeiten, ebenso wie in Pflegeberufen und Erziehung.

        • manachdenken sagt:

          Kinder natürlich…

        • Stefanie sagt:

          Sag das bitte nicht deinem Barbier.

        • Luft nach oben sagt:

          Frisöre sind schlechter bezahlt weil es weniger Ausbildung braucht und weil mehr Personen das machen köñen und wollen als in der IT wo die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigt
          – und die erforderliche Kenntnis auch das Niveau der meisten Frisöre ( sorry ist aber so). Bei lernintensiven Berufen zahlt man eben nicht die Stunde Arbeit, sondern man muß auch die 10 Lehrjahre mitzahlen, die dieE Stunde möglich und effektiv machen. DS ist übrigens bei teuren Spitzenfrisören auch nicht anders Nennt sich freier Markt. Und kommt jetzt nicht wieder mit ÖD- Berufen – da ist der Markt außer Kraft, im ÖD ist zudem bei gleicher Stelle der Paygap 0.

    • Stefan S sagt:

      Betrachte in deinem Umfeld mal, wenn Kinder auf die Welt kommen:
      * Wer nimmt 12 und wer 2 Monate Babyjahr
      * Wer bleibt mit dem kranken Kind zu Hause
      * Wer kann erst nach Schulanfang arbeiten und muss vor Hord-Ende aufhören
      das hat 2 Konsequenzen:
      * Teilzeit .. diese reduziert auch den Stundenlohn, nicht nur die Stunden
      * Weniger Verantwortung (wegen höherer Ausfallwahrscheinlichkeit) .. dies reduziert den Stundenlohn

      Und eine Tatsache. Menschen haben mit 30 ein relativ geringes Einkommen und mit 40 ist es dann relativ hoch. Weil man die Gehaltsentwicklung im Leben, in diesen 10 Jahren zu 80% hinter sich bringt. Genau in dieser Zeit haben Frauen noch viel mit Kindern zu tun, das holt man (Frau) später nicht mehr auf.
      Also letztlich .. so doof es ist, es sind die Väter, als Gesamtheit und im Einzelfall, die ihre Frau in ihrer Entwicklung bremsen.

      Aber warum tun die Väter das? Ja, das liegt am System. Frauen verdienen weniger, weil sie Kinder bekommen und mehr mit den Kindern zu tun haben als Männer, im allgemeinen.
      Kommt nun ein Kind in eine Beziehung hat das 2 Konsequenzen:
      * Arbeitskraft / Einkommen fällt weg (Babyjahr bekommt ja nur 60% oder weniger Ausgleich)
      * Kosten für Lebenshaltung steigen

      Für alle Familien, die auf 40% eines Einkommens verzichten können, wenn monatlich einige Hundert Euro zusätzliche Kosten entstehen, ist das kein Problem, die können fair teilen. Für die paar anderen, die das nicht so einfach können:
      * 40% Einkommensverlust: Beim kleineren Einkommen .. bei der Frau …

      • Mutti sagt:

        Frauen können Kinder gebären.
        Männer können es nicht nicht.
        Liegt in der Biologie nicht am System.

        Gerne kannst du aber hochschwanger mit Presslufthammer die Straße aufreißen. Danach reißt dein…

        Andernfalls gibt es Kindergeld.

        • Blödquatscher entlarven sagt:

          Keine Frau ist während des gesamten Erwerbslebens schwanger.
          Übrigens ist schwanger sein und Kind gebären auch Arbeit, die von derGesellschaft entlohnt gehört. Schließlich hat die Gesellschaft auch was davon, wenn es neue Generationen gibt.

          • Blödi sagt:

            Ja.Mehr Kindergeld!🤦🤣🤣🤣🤣

          • @Quarkschreiber sagt:

            Wie der Name schon sagt: Das Geld ist für die Kinder, nicht für die Mütter.

          • Alt-Dölauer sagt:

            @Blödquatscher: Du fällst auch auf das Gelaber von Kirchen, Wirtschft und Politik rein. Was hat die Gesellschaft von mehr Kindern: mehr Proliferation, mehr Umweltzerstörung und Resourcenverbrauch. Zuviel Mensch hat der Planet. Trotz meiner Kinder: logisch gesehen sind die Kinderlosen die wahren Helden! Sie zahlen auch mehr Steuern wovon wir Eltern und unsere Kinder im Sozialstaat profitieren. Ideologen ( z.B. Kirchen) wollen mehr Schäfchen, die Wirtschaft mehr Verbraucher und die Politik weiß, das Regieren ins Wachstum leichter ist als ins Schrumpfen, und die Gene zwingen auch zum Vermehren. Deshalb das ewige Mantra es bräuchte mehr Kinder ( am besten Teutsche!) m
            Da kommt Verstand kaum gegen an. Aber gut ist das nicht – s. Club of Rome. Also: Wer wegen Kindern weniger verdient hat sein Hobby gefunden – aber für die Gesellschaft ( ich meine die der Welt und langfristig) tut er/ sie nichts Gutes. Und der paygap ist dann Teil der Hobbykosten Kind, und der Familienentscheidung die Frau damit spilen zu lassen.

      • Stefanie sagt:

        „… Also letztlich .. so doof es ist, es sind die Väter, als Gesamtheit und im Einzelfall, die ihre Frau in ihrer Entwicklung bremsen…“

        Dann haben die Frauen sich die falschen Männer ausgesucht. Ist natürlich der Fehler des Mannes.

        • Blödquatscher entlarven sagt:

          Väter sind also die falschen Männer? Schade, dass dein Erzeuger von deiner Mutter zum Vater gemacht wurde.

      • casanova sagt:

        Dann müsst ihr eben verhüten.Basta!

  3. Peter sagt:

    Nennt doch mal die schwarzen Schafe (Betriebe), die abhängig vom Geschlecht für die gleiche Tätigkeit unterschiedliche Löhne zahlen.

    Oder geht es hier wieder „nur“ darum, dass Frauen bei Arbeitgebern beworben haben, die schlechter bezahlen?

    • Stefan S sagt:

      Das ist falsch, das resultiert daraus, dass es bei Gehaltseingruppierung entweder benachteiligt werden oder weniger aggresiv verhandeln, das macht aber nicht viel aus.
      Das Hauptproblem ist in folgendem Gedankenspiel verstehbar:
      * Eine Firma möchte eine wichtige (gut bezahlte) Stelle besetzen .. die dann bitte auch besetzt sein soll
      * Junge Frau mit (unterstelltem) Kinderwunsch bewirbt sich, wird aber in den nächsten 2 Jahren 12 Monate fehlen.
      * Junger Mann bewirbt sich, auch mit Kinderwunsch, wird in den nächsten 2 Jahren 2 Monate fehlen, vielleicht aber auch gar nicht …

      Familie:
      * Junger Mann, verdient gut, viel Verantwortung im Job, darf nicht fehlen und
      * Junge Frau, hat den guten Job nicht bekommen, kann ruhig fehlen, verdient weniger als der Mann
      –> In der Baby-Pause bekommt man höchstens 60% des „normalen“ Lohns, es entsteht also eine Gehaltslücke
      –> Bei der Frau sind 40% von „wenig“, weniger als 40% von „viel“
      –> Die Frau bleibt zu Hause

      Der Unternehmer, der beide beschäftigt, sieht das und wird bei der nächsten jungen Frau gezwungen sein, entsprechend zu entscheiden.

      Schuld sind 2 Dinge:
      * Im Babyjahr bekommt man keine 100% und die 60% auch vom Vorjahr, da Lohn immer nur steigt, ist das also weniger als 60% vom aktuellen Jahr, aber auch nur bis 1800€ Brutto, darüber wird abgeschnitten.
      –> Man sollte im Babyjahr 101% vom aktuellen Monatsgehalt bekommen oder vielleicht 140%
      –> Dann bleiben die Männer zu Hause und der Gap wird in der jungen Generation anders rum ausfallen.

  4. Bananenrepublik sagt:

    Gleichberechtigung also etwa im Jahr 2100?

  5. Geh werkschafter sagt:

    Und wieviel % von der um die 80% Preissteigerung im Lebensmittelhandel bekommen die Verkäufer*innen (Einzelhandelskauffrauen) auf Ihren Lohn drauf? 😉 Lassen wir das Erbsenzählen von 6%.

  6. Frank sagt:

    Ein paar Männer lassen sich zu Frauen umschreiben, dann passt es.
    Habt euch nicht so!

  7. Uschi sagt:

    Gender Pay Gap 🤦‍♂️
    Wer sich den Stuß hat einfallen lassen.
    Komisch, dass ich als Frau ein paar Euro mehr verdiene als mein Mann und der hat schon einen tollen Job. Kommt eben auf den Job und die Branche an.

    • Blödquatscher entlarven sagt:

      Von Statistikerstellung hast du also keine Ahnung.

      • Nachfrage sagt:

        Hast du Ahnung von Statistikerstellung?

        • Blödquatscher entlarven sagt:

          Dass ein Beispiel aus der Familie von 2 Personen nicht als Datenbasis für die Bevölkerung Deutschlands von 83 Mill. ausreicht, sollte sogar schon älteren Kindern klar sein.

      • Uschi sagt:

        Hat doch nix mit Mann/Frau zu tun.
        Das war vielleicht mal früher so. Es kommt immer drauf an , was man nach der Schule arbeiten möchte und wie man sich entsprechend qualifiziert. Es gibt nun mal Branchen wo Männer mehr gefragt sind als Frauen und Branchen wo mehr Frauen als Männer arbeiten. Und so entsprechend sind auch Bezahlungen. Mal nachdenken 🤔 du

        • Stefan S sagt:

          Wieso ist Grundschul-Lehramt weniger Wert als Computer programmieren?
          Wieso ist Versicherungen verkaufen mehr wert als Haare schneiden?
          Wieso ist Krankenpflegerin sein, weniger wert als Bankkaufmann sein?

          –> Weil Männer es bewerten!

      • Geh werkschafter sagt:

        „Glaube nur der Statistik die Du selbst gefälscht hast“

  8. Mahlen nach dem Zahlen sagt:

    Meint ihr mein Zähneknirschen.
    Oder schmeckt ihr rote Kirschen.
    Meint ihr Publikationen.
    Oder Kalenderionen.
    Ich meine den Logarithmus, mit dem ich hier muss..
    (17.02. neues Deichkindalbum)

  9. Emmi sagt:

    War doch schon immer so und auch bekannt. Warum wird sich jetzt auf einmal aufgeregt. Ändert es einfach, dann ist es kein Aufreger mehr. Oder ist das dann wieder existenzbedrohend für die Arbeitgeber? Hauptsache Dividende werden ausgeschüttet. Wertschätzung der Arbeit spielt keine Rolle, da wird dann gerufen Fachkräftemangel!

  10. PaulusHallenser sagt:

    War hier nicht erst im letzten Jahr auf DbH zu lesen, dass Frauen in Sachsen-Anhalt bei Anstellungen in Vollzeit (also 35 – 40 Stunden/ Woche) seit dem Jahr 2016 mehr verdienen als Männer? Begründet wurde das vor allem damit, dass diese in öffentlichen Einrichtungen arbeiten und man dort im Schnitt mehr verdiene als Männer in der Privatwirtschaft.