Friedenskreis Halle fordert konsequente Aufklärung des Terroranschlags vom 9. Oktober
Im größten Gerichtssaal Sachsen-Anhalts beginnt heute der Prozess gegen den Attentäter von Halle. Der Mann hatte am 9. Oktober vor der jüdischen Synagoge und in einem Dönerimbiss zwei Menschen getötet.
Zum Prozessauftakt fordert der Friedenskreis Halle e.V. erneut eine nachhaltige, konsequente Aufarbeitung des „antisemitischen, rassistischen und antifeministischen Anschlag.“
Bereits kurz nach der Tat hatte der Friedenskreis ein Diskussionsimpulse- und Schlussfolgerungspapier veröffentlicht: „Der Anschlag hat deutlich gezeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Wir sind solidarisch mit den Betroffenen antisemitischer und rechter Gewalt. Auch jetzt setzen wir uns dafür ein, grundlegend die Perspektive zu wechseln und fordern dementsprechende, konkrete politische Veränderungen“, so Christof Starke, einer der beiden Geschäftsführenden des Friedenskreis Halle e.V.
Kritisiert wird unter anderem, dass einseitige Forderungen und Aktionspläne nach den Anschlägen in Halle und Hanau das Bild eines radikalisierten Einzeltäters zu Grunde liegen. „Doch Rassismus, Antisemitismus, Autoritätsdenken und Diskriminierungen Marginalisierter gewinnen erneut an Deutungshoheit. Sie werden zunehmend als offen artikulierte, politische Agenda gesetzt. Als Friedenskreis Halle e.V. wollen wir uns für die notwendigen politischen Veränderungen stark machen. Das heißt für uns vor allem: weg von staatlichem Sicherheitsdenken, hin zur zivilgesellschaftlichen Bürger*innen-Demokratie und für gesellschaftliche Konflikttransformation“, sagt Christof Starke.
Das gesamte Diskussionsimpulse- und Schlussfolgerungspapier des Friedenskreis Halle e.V. ist online aufrufbar: www.friedenskreis-halle.de/diskussionsimpulse
Wieder so ein Schwurbelverein, der in seiner eigenen Traumwelt lebt und sich die Tatsachen nach eigenem Gutdünken zurechtfantasiert.
Zum Glück haben wir dich als Gegengewicht. Du schwurbelst ja nie. ?
Du bist Klasse.
Zum Glück gibt es noch Menschen, denen nicht alles egal ist und denen bei Gewalt, Hetze und Faschismus nicht einer Abgeht.
Dass ich Geschwurbel doof finde, heißt nicht, dass mir alles egal ist und mir bei Gewalt, Hetze und Faschismus einer abgeht. Diese polemische Schwarz-Weiß-Malerei geht mir genauso auf die Nerven wie theoretisches und in vorauseilendem Gehorsam politisch überkorrektes Geschwurbel.
Schwurbel, schwurbel:
„…weg von staatlichem Sicherheitsdenken, hin zur zivilgesellschaftlichen Bürger*innen-Demokratie und für gesellschaftliche Konflikttransformation“
@maria45. Nette Umschreibung zur Aufforderung zur Selbstjustiz.
Das ist ihre Auslegung, meine ist eher: Wenn ein Jude/Ausländer beschimpft wird, eingreifen! Nicht den lautesten Taugenichtsen das Feld überlassen und damit haben sie recht!
Ich finde es ansich beschämend, wir haben 2020, wann kommen die Leute auch dort mal an?
Sorry, was glauben die Kreisler, warum man in MD diese Verhandlung veranstaltet???
Und wer soll nach deren Meinung das Gewaltmonopol innehaben? Der Bürger? Welcher? Oder die Bürgerwehr? Welche, die rote, mittlere, gelbe, schwarze, grüne, blaue?
Zitat: ,,…für gesellschaftliche Konflikttransformation“ Kann ich mir gut vorstellen bei Weihrauch, Myrre und Canabistee.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß das viele Menschen so wollen. Es gibt genug Beispiele dafür wie Menschen reagieren, wenn zum Beispiel ein alter Sexualstraftäter in eine Gegend zieht. Und das soll für einen 2-fachen Mörder anders sein. Ich glaube nicht daran.
Anmerkung: Der Anschlag in Hanau wird nicht (mehr) als Tat eines Rechtsextremisten eingestuft.
https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-03/anschlag-hanau-taeter-tobias-r-rechtsextremismus-bka
Rechtsextremismus kann es nicht geben, weil es ihn nicht geben darf!
Über was verhandeln die denn dann in Magdeburg?
Mord und Mordversuch.
Recht-Links,geht mir auf dem Sack. Versucht es Mal mit der Mitte ?
Das können die gerne so einstufen, Fakt ist aber: Mich interessiert von Attentätern nicht die geistige Verfassung, er wollte bewusst Migranten treffen, damit ist er ein Ausländerhasser und Punkt.
Dieses ständige relativieren, geht mir so auf den Zeiger.
Wir haben einen Prozess vor uns. Der wird sein Ergebnis bringen.
Ich kann auf die Meinungen von Zahlensalat, Oberlehrer und sonstiger Schreiberlinge verzichten
„Kritisiert wird unter anderem, dass einseitige Forderungen und Aktionspläne nach den Anschlägen in Halle und Hanau das Bild eines radikalisierten Einzeltäters zu Grunde liegen. “
Ihnen passt die Wahrheit nicht in ihr Konstrukt. Wäre es nicht auch folgerichtiger, den Protest auf Eisleben zu konzentrieren. Man kann doch nicht den Ort verantwortlich machen, an dem der Anschlag stattfand.