Für 25 Millionen Euro: Stadtrat beschließt Schulneubau in der Schimmelstraße
Die lange diskutierte neue Grundschule in der Schimmelstraße in Halle (Saale) kann kommen. Der Stadtrat hat am Mittwoch den Grundsatzbeschluss gefasst. Etwa 25 Millionen Euro wird die neue Schule kosten. Jetzt soll es erst einmal einen Architekten- und Gestaltungswettbewerbe geben.
Eine mehrheitliche Zustimmung gab es im Ausschuss auch für eine Änderung der Grünen, wonach auf eine nachhaltige Bauweise mit klima- und ressourcenschonende Lösungen wie einer Holzbauweise geachtet werden soll. Auch die Verwendung von ökologischen und recycelten Baustoffen unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte werden demnach ausdrücklich erwünscht.
Christian Feigl (Grüne) begrüßte das Vorhaben grundsätzlich, einige kleine Änderungen sollen aber noch eingefügt werden, unter anderem zur ökologischen Bauweise (Holz oder Recycling). Er warb noch einmal für den Baustoff Holz, es handele sich um eine sehr nachhaltige Bauweise. Er selbst wohne in einem Fachwerkhaus mit Lehm, das bereits seit 300 Jahren in der Stadt stehe.
„Diese Teilplanung ist ein absolutes Leuchtturmprojekt“, sagte Andreas Wels (Hauptsache Halle) auch mit Blick auf das Schulkonzept. Wels äußerte aber Bedenken wegen des gestiegenen Holzpreises. Deshalb sei es wichtig, Holz nur als Kann- und nicht als Muss-Bestimmung festzulegen. Anderenfalls gebe es die Gefahr, dass weitere Projekte hinten runter fallen.
Auf Antrag der Fraktion MitBürger / Die PARTEI sollen auch Synergien zu weiteren Bauvorhaben in der Nähe gefunden werden, ebenso solle das Bauvorhaben am Stadtbad einbezogen werden. Regina Schöps (MitBürger) sagte, andernfalls werde viel Potential verschenkt
Holz sei ein anspruchsvoller Baustoff, sagte Alexander Raue (AfD). Zudem müsse Holz regelmäßig mit einem Schutz versehen werden. Auch befürchtet er Auswirkungen auf den Brandschutz. Es stelle sich die Frage, welches Bauwerk länger halte.
Man habe sich etwas gedacht, denn Wettbewerb zu machen, sagte Bildungsdezernentin Katharina Brederlow. Sie sei dagegen, sich auf einen Baustoff festzulegen. „Der Wettbewerb soll so abgehalten werden, dass die beste Lösung gefunden wird“, sagte Dezernentin Judith Marquardt in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Aussehen. Aus diesem Grund sei auch sie gegen eine Festlegung auf einen Baustoff.
Christian Feigl (Grüne) wies daraufhin, dass es sich beim Holz nur um einen Vorschlag handele und nicht um eine Festlegung. Für die Änderung seiner Fraktion gab es eine Mehrheit, der Antrag der MitBürger wurde abgelehnt.
Der Baustart für die Schule inklusive Turnhalle soll im Sommer 2023 erfolgen. Zum Schuljahr 2025/26 soll sie in Betrieb gehen. Rund 300 Schüler sollen am Standort unterrichtet werden. Die Grundschule in der Innenstadt ist wegen dort steigender Kinderzahlen nötig, so die Stadt. Sie soll die Grundschulen „Albrecht Dürer“, „August Hermann Francke“, Glaucha, „Gotthold Ephraim Lessing“, „Karl-Friedrich-Friesen“ und Neumarkt entlasten.
Zunächst gibt es ab Juni einen Realisierungswettbewerb unter Beteiligung Vertreter der Stadtrats-Fraktionen sowie Architekten. Der Bildungsausschuss sprach sich dafür aus, die Ausschussvorsitzenden von Bildungsausschuss und Planungsausschuss in dieses Gremium zum entsenden. Die eingereichten Entwürfe werden nach städtebaulicher Einbindung; architektonischer, baulicher und funktionaler Konzeption, dem Freiraumkonzept sowie Wirtschaftlichkeit bewertet. Die drei besten Entwürfe gehen dann in einen Planungswettbewerb, bevor dann in etwa einem Jahr der Baubeschluss gefasst werden soll.
Die neue Schule soll über ein Ganztagskonzept verfügen. Zudem wird es ein besonderes pädagogisches Konzept mit Lern- und Erfahrungsräumen geben. So soll für die Schule ein Lernhauskonzept umgesetzt werden. Es seien Bauformen erforderlich, “die die Individualisierung des Lernens ermöglichen, Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler fördern und zugleich soziales Lernen stärken”, heißt es in der Beschlussvorlage der Stadtverwaltung.
Das wird nicht reichen, das weiß ich jetzt schon
Das glaub ich auch 😂😇ist da soviel Platz für all die Gendertoiletten😉😇😂
Nun redet nicht immer nur fangt endlich an zu bauen, es wird sowieso wieder ewig dauern, dann wird die gar nicht mehr gebraucht
Ebend😉macht man dann Notunterkunft für traumatisierte draus😉