Für den Unverpackt-Laden “Abgefüllt” in Halle (Saale) soll es nun als Mitgliederladen weitergehen

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29 Antworten

  1. Die große Verlogenheit sagt:

    Beim Geld hört eure tolle Solidarität auf🤣

    Mit Ukrainern, der Umwelt, Unverpackt-Läden.

  2. Peter sagt:

    Wodurch werden bei dem neuen Konzept Kosten gespart? Miete, Versicherung dürften sich ja nicht ändern, die Einkaufspreise vermutlich auch nicht und die Person, die dort verkauft wird vermutlich auch weiterhin bezahlt werden wollen.

    • Tomate sagt:

      Weil die Fixkosten durch Mitgliedsbeiträge abgedeckt werden und nicht über die Verkaufspreise. Mit diesem Konzept kann man viel besser Kalkulieren. Im Sommer oder während Corona kamen halt keine Kunden in das Geschäft. Die Fixkosten mussten aber weiter bezahlt werden. Wieso also nicht mit dem Konzept versuchen. Wer aufgibt hat schon verloren.

      • Alt-Dölauer sagt:

        Also: Mitglieder = Idioten ( Idealisten), die nicht rechnen können und sich ausnehnen lassen.

    • Hansi sagt:

      In einem Mitgliederladen wie dem Rübchen gibt es nicht unbedingt eine Person, die hinter der Theke steht, sondern die Mitglieder erbringen diese Leistung verteilt und unbezahlt. D.h. im Rübchen gab es aber trotzdem mal eine geringfügig bezahlte Ladenkraft.

  3. Lachmicheckig sagt:

    Wäre es nicht möglich, in der Schule wenigstens ein paar Grundsätze der Betriebswirtschaft zu lehren? Wär vielleicht sinnvoller als nur Frösche streicheln?
    Wir hatten in der DDR: .“Das Unterrichtsfach Einführung in die sozialistische Produktion (ESP) wurde im Zusammenhang mit der „Polytechnisierung“ des Bildungssystems der DDR Ende der 1950er Jahre eingeführt. Ziel war es, den Schülern in der DDR den Zusammenhang zwischen Arbeitswelt und Schulalltag näherzubringen sowie qualifizierte Arbeitskräfte frühzeitig in die Produktion einzuführen. Des Weiteren war Ziel dieses Unterrichtsfaches, „grundlegende Kenntnisse der sozialistischen Betriebswirtschaft, des Zusammenhangs von Politik, Technik und Ökonomie zu vermitteln.(wikipedia)
    Lehren, wie viel man erwirtschaften muss, um davon leben zu können.
    Lehren, wie Wirtschaft überhaupt funktioniert.

    • Farbrektum sagt:

      Danke für das Abfüllen ungeahnter Weisheiten im Internet.

    • Tomate sagt:

      Oh man, wie kann man in dem Zusammenhang nur mit der DDR kommen? Falls du es nicht mitbekommen hast, war dieser Staat das beste Beispiel für Misswirtschaft. Mit euch ewig Gestrigen aus DDR Zeiten müssen wir uns leider noch die nächsten 30 Jahre rumschlagen. Dann ist aber auch mal gut mit dem Sozialismus gequake.

    • ESPe sagt:

      Genau so war ESP gedacht und hat der DDR das Überleben gesichtert. Da waren auch stramme Leute aus der Wirtschaft am Start, meist extra aus dem Westen angereist. Selten so lacht!

    • Hansi sagt:

      Verstehe den Kritikpunkt nicht. Der Laden will doch jetzt das Modell aus dem ESP-Unterricht umsetzen. Mit Planübererfüllung und sozialistischem Wettbewerb und allem drum und dran.

  4. Satire Friedhälm sagt:

    Macht doch den Laden dicht.Dort kauft, außer ein Dutzend Grüne, keiner was. Nichts mit schnellen Wohlstand. Ich kaufe weiterhin nur verpacktes Gelumpe ein. Nur große Tüten ab 20 Liter Volumen. Die Tüten nutze ich dann als Regenpancho.

  5. lachmichrund sagt:

    …na so viel hat der Unterricht ja nicht gebracht! Außer Lügenmärchen unter zu bringen. Gerade beim Thema Umweltschutz war die DDR ja ein beispielgebender Vorreiter (Sarkasmus) wie man an Leune, Buna, Wofen, Bitterfeld etc. deutlich sehen kann.

  6. Robert sagt:

    Bedankt euch bei der „hervorragenden“ Politiker. Die übernehmen gern die Verantwortung . Hahaha. Wenn jetzt noch einer fragt, was die Politiker mit dem Laden zu tun haben, : Die züchten die Preise hoch und kein anderer.
    Die Preissteigerung ist von Menschen gemacht und keine Naturkatastrophe.

  7. Maria45 sagt:

    Das sind sicher ehrenwerte Leute, die beim Kauf unverpackter Ware ein gutes Gefühl haben, weil sie glauben, ein klein wenig die Welt zu retten. Dieses Gefühl sollten wir ihnen lassen und sie nicht verspotten. Jedem dieser Menschen kann man 1000 Euro zur Aufbewahrung geben und sicher sein, das Geld wiederzubekommen. Wenn sie das Geschäft ehrenamtlich betreiben, können sie vielleicht die Miete, Versicherung etc . erwirtschaften.
    Ich bezweifle es aber, das Projekt wird scheitern.
    Beispiel Mehl: 50 x 1kg Mehl verpackt mit Versand 39,90 Euro im Netz gefunden, nun finde mal 50 kg in einem Sack zu diesem Preis. Am Mehl ist bestimmt nichts durch Wegfall der Verpackung zu verdienen.

    • Josef22 sagt:

      Die Idee der Unverpackt-Läden war freilich auch nie, Discounter zu unterbieten.

    • Flitzpipe sagt:

      Wenn ich koche, brauche ich keine 50kg Mehl, sondern maximal 500g, …die 50kg würden ewig herumstehen, Platz wegnehmen und nichts außer Dreck und Mehlwürmer hervorbringen.

      Deine Lösung mit „Dann kaufen wir von Allem einfach riesige Mengen, die bekommt man dann nämlich günstiger“ findet ein jähes Ende, wenn man nur 5 Sekunden drüber nachdenkt

  8. Lachmicheckig sagt:

    Du weißt wohl nicht, wie das bis in die 80er Jahre im Ruhrgebiet aussah?
    https://www.deutschlandfunkkultur.de/vor-50-jahren-als-die-wasserqualitaet-zum-problem-wurde-100.html#:~:text=Die%20alarmierenden%20Meldungen%20%C3%BCber%20den,erfreulichen%20Konsequenzen%20f%C3%BCr%20das%20Rheinwasser.

    Die Propagandisten benutzen einen üblen Trick. Sie stellen Vergleiche mit der BRD von heute und der DDR von damals an.

  9. Neustädter sagt:

    In den mir bekannten Bio-Läden wird dieses Unverpackt-Prinzip auch praktiziert und zum Teil genutzt. Sich nur auf dieses Prinzip zu konzentrieren ist doch weltfremd und wird sich nie auszahlen. Der Laden dort am Bebel-Platz ist zudem viel zu klein für eine Erweiterung des Sortiments neben den unverpackten Lebensmitteln.

  10. Abseits sagt:

    Überall in Deutschland sind diese Läden gescheitert. Ausgerechnet im kaufkraftarmen Halle sollte es funktionieren? Niemals.. stand noch nicht mal ein „Ladennahme“ dran. Aber bei dem Leerstand an Läden besser anzuschauen als noch ein Barbier oder Asialaden. Viel Spaß den Enthusiasmus.

  11. rellah2 sagt:

    Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, als zB Milch von einer Verkäuferin mit einem Maß in die mitgebrachte eigene Kanne geschöpft wurde. Nie wieder!
    Oder vor Jahrzehnten beim Austauschpraktikum in Leningrad, wo wir uns selbst verpflegt hatten. Damals war dort Selbstbedienung noch etwas Außergewöhnliches . ZB Wenn man Wurst kaufte, hat man erst mal geguckt, was welche Wurst kostete, dann evtl noch ausgerechnet, und an der Kasse dann den Preis und die Abteilung genannt, bezahlt, bekam einen Bon. Damit an den Stand, hat man dann zB 200g von der ausgesuchten Wurst verlangt. Die Verkäuferin schnitt ein Etwa-Stück ab und schnippelte so lange, bis das Gewicht rauskam! Nie wieder!
    Sicher ist manche Verpackung nervig, aber zB vieles Gemüse würde ohne Plaste-Verpackung schnell welk. .

    • 10010110 sagt:

      Die Verpackung hat nichts mit der Qualität der Inhalte zu tun. Gemüse wird auch mit Plasteverpackung welk – oder noch schlimmer: verfault, weil die Luftzirkulation fehlt. Und du kannst auch heute noch beim Fleischer alles unverpackt bekommen, bzw. in eigene Behältnisse füllen lassen; eine Plasteverpackung ist absolut nicht notwendig, um heutigem Lebensstandard gerecht zu werden. Deine Beispiele aus der DDR oder Leningrad sind nicht repräsentativ für eine verpackungsfreie Lebensweise.

      • rellah2 sagt:

        Auf jeden Fall sind Lebensmittel, die von Menschen offen verkauft werden, teurer als industriell verpackte! Das zeigt doch der Laden! Wurde hier denn nicht berichtet, dass die industrielle ordinäre Kleinverpackungen gekauft und ausgeleert hatten, nur um die zu haben?
        Und verkaufen die zB Wurst oder Käse scheibenweise, frisch aufgeschnitten?

        • Alles bleibt immer gleich sagt:

          Das hat auch viel mit den Lieferketten zu tun. Wenn Produkte ohne Verkaufsverpackungen kaum nachgefragt werden, gibt es auch keine preisgünstige Vertriebsstrukturen dafür. Irgendwo muss man anfangen, z.B. mit der Nachfrage.

  12. west sagt:

    ist das dann „abgefüllt prime“ ?

  13. reiner sagt:

    interessant wäre der monatliche Betrag, den es durch die mitgliederbeiträge einzunehmen erfordert, um die Fixkosten zu decken. die mitglieder finanzieren damit ja ihren späteren preisvorteil (einkaufspreisweitergabe) vor.

  14. Harald sagt:

    Wo ist die kohle aus dem crowdfunding??

  15. lederjacke sagt:

    @Harald, denk mal selber nach. Wofür wurde es damals gesammelt,