Für die Maske zu schön: Maskenmuffel am Hauptbahnhof will keinen Mund-Nasen-Schutz tragen und wird aggressiv, Polizei findet Drogen
Am 14. November 2020, gegen 20:35 Uhr befand sich ein 37-Jähriger mit mehreren Begleitern in der Warteschlange einer Fast-Food-Kette im Hauptbahnhof Halle. Hierbei trug er keinen Mund-Nasen-Schutz und hielt sich auch nicht an die Mindestabstandregeln.
Darauf wurde er von einer Streife der Bundespolizei angesprochen, die ihn bat, den Mund-Nasen-Schutz anzulegen und den Mindestabstand einzuhalten. Der Angesprochene reagierte daraufhin sehr aggressiv und gab lautstark lapidar zur Antwort, dass er „zu schön sei, um eine Maske zu tragen“ und dass „es Schwachsinn sei, diese zu tragen.“ Nach einer weiteren Aufforderung gab er an, dass er außerdem ein Attest besitze, dass ihn vom Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes befreie. Dieses und seine Personalien vorzuzeigen verweigerte er lautstark und forderte im Gegenzug den Dienstausweis des wortführenden Beamten. Da der 37-jährige Deutsche weiterhin uneinsichtig war und lautstark diskutierte, sollte er zur Identitätsfeststellung mit auf die Dienststelle der Bundespolizei genommen werden. Darüber regte er sich noch mehr auf und versuchte sich beim Verbringen in die Dienststelle aus dem Griff der Beamten zu lösen. Er sperrte sich gegen die Laufrichtung und schrie Parolen. Mehrere seiner Begleiter versuchten die polizeilichen Maßnahmen durch lautstarke Äußerungen zu stören. Fernab des Blickfeldes seiner Begleiter beruhigte sich der Mann und händigte den Beamten nun seinen Ausweis und ein Attest aus, das ihm durch einen Arzt ausgestellt wurde und ihm vom Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes befreite.
Da bei ihm ein starker Geruch nach Betäubungsmitteln wahrgenommen wurde, durchsuchte man ihn. Hierbei fanden die eingesetzten Bundespolizisten eine Mühle zum Zerkleinern von Drogen, sowie eine geringe Menge von Betäubungsmitteln, vermutlich Cannabisblüten. Diese wurden sichergestellt. Dem 37-Jährigen drohen nun Strafanzeigen wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Er erhielt zudem einen Platzverweis für den Bahnhof und konnte nach den polizeilichen Maßnahmen seinen Weg fortsetzen.
man muss ja erst mal auf dicke Hose machen.Wird eigentlich die Gültigkeit solcher Atteste auch mal überprüft?Ansonsten kommt ja noch Urkundenfälschung dazu.
Was würden die Polizisten nur ohne die zahlreichen Tipps aus der Bevökerung machen.
Hätte er gleich seit Attest vorgezeigt, hätten die Beamten vielleicht keinen Wind von seinen Utensilien bekommen….
Ja, komisch, zum Kiffen scheint seine Lungenfunktion noch auszureichen.
Wollen wir wetten, dass er NICHT „zu schön“ für die Maske ist ? 😀
Nee. Das war ein Einfacher.
Nur gut dass wir die tapferen Polizisten haben, ich möchte nicht mit ihnen tauschen. Was die sich anhören und gefallen lassen müssen. Eine bodenlose Frechheit ohne Respekt.
müssten mal das Verhalten der Ärzte überprüfen. Wieso nimmt der Drogen, wenn der angeblich krank ist. Klar er ist süchtig nach Drogen und auch in seinem Sozialverhalten stark auffällig. Kann es sein, dass der Arzt nicht ärztlich handelt, sondern selber überfordert ist? In einem Post eines Arztes habe ich mal gelesen, dass Drogenabhängige vorschnell diese Atteste erhalten, weil Ärzte der Agressivität dieser Drogenabhängigen aus dem Weg gehen wollen… Stimmt da etwa was nicht?
Nicht lange her, da wurden gleich bei Ankunft am Lagertor attestiert. War das besser?
Nein, das war nicht besser. Im Gegenteil, das war sogar ein ziemlich unpassender und geschmackloser Kommentar.
Die Menschen, die solch ein Attest aus medizinischen Gründen haben, werden durch den Missbrauch in schlechte Licht gerückt. Sie werden allerdings gegen die Überprüfung des Attestestes durch Polizeibeamte nichts einzuwenden haben. Ärzte, die Atteste aus Gefälligkeit ausstellen riskieren ihre Zulassung. (Lt der Vorsitzende der Landesärztekammer)