Für Kreisverkehr: 30 Baumfällungen in der Heideallee

15 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Wieder einmal wird dem Autoverkehr ein Stück „Natur“ geopfert. Was nützen 337 neue Bäume „im Stadtgebiet“, wenn genau an dieser Stelle Kahlschlag und toter Raum herrscht? Und das alles nur, weil es zu viel KFZ-Verkehr in der Stadt gibt.

  2. Rollert sagt:

    Wieder eine Abholzung, da war doch was mit der Umwelt…und CO ².

    Welche neuen Bäumen sollen denn gepflant werden?
    Hoffentlich Obstbäume für Bienen und Schmetterlinge.

  3. mirror sagt:

    Wer hat den Stadtplanern in Halle nur ein Ticket nach UK finanziert. Sie lieben Kreisverkehr, obwohl es auch mit den speziellen Randbedigungen auch sinnvolle Alternativen gibt.

  4. Baumfreund sagt:

    Das Programm STADTBAHN hat in Halle schon zu vielen umwelt- und verkehrspolitischen Verbrechen geführt.
    Aber Hauptsache die HAVAG kann irgendwelche Fördermittel einstreichen.
    Folgen für die Bevölkerung und Folgekosten spielen da absolut keine Rolle.
    Und für den heiligen ÖPNV holzen wir doch paar Bäume mit Freude weg. Für Windräder ebenso.

    • Wilfried sagt:

      Du mußt dich schon mal entscheiden, ob du nun MIV oder ÖPNV haben willst. Oder versuch mal, ein Omlett zu machen, ohne dafür Eier zu zerschlagen…

    • 10010110 sagt:

      Die HAVAG trifft die geringste Schuld. Dieser Kreisverkehr wird nicht wegen oder für die HAVAG angelegt, sondern wegen der/für die Autofahrer. Die Straßenbahn kam auch so schon immer ohne Probleme da lang. Aber die Hälfte der Fördermittel des Stadtbahnprogramms kommen eigentlich nur dem motorisierten Individualverkehr zugute. Nur unter dem Deckmantel des Stadtbahnprogramms werden überhaupt Fahrbahnen saniert, sonst würde das auch noch weitere 30 Jahre so bleiben und der Autoverkehr würde im un(ter)regulierten Straßenraum steckenbleiben und alle anderen genauso dummen Verkehrsteilnehmer verfluchen.

    • Tja, du hattest ja deine Chance. Hättest du ne dreiviertel Milliarde € auf den Tisch gelegt für neue Straßen, hätte Halle nach deinen Vorgaben saniert. Aber da warst du wieder knausrig und hast die arme Stadt der bösen HAVAG überlassen.

  5. geraldo sagt:

    Wie oft denn noch? Das Projekt „Stadtbahn“ wird in Halle dafür verwendet, allfällige Straßensanierungen zu finanzieren. Die Straßenbahn wird davon keinen Deut besser. Ich erinnere nur an den lange angestrebten Abriss des 188: Für eine popelige Bahnlinie. Da wurde der Denkmalschutz mit Füßen getreten (und wenn der OB heute das 188 als städtische Kulturförderung preist könnte ich kotzen) und nun in der Heideallee der Naturschutz. Die Straßenbahn braucht keinen Kreisverkehr.

    • Realist sagt:

      Ohne HAVAG hätten wir so vieles nicht in dieser Stadt.
      Keinen enormen Flächenverbrauch für Gleise, keinen Lärm durch Quietschen, keine Fahrbahnverengungen auf einspurig, keinen unüberwindbaren Mittelstreifen, der zu kilometerweiten Umwegen zwingt und vor allem:
      keine 23 MIO Euro pro Jahr an Subventionen aus Steuermitteln.

      • 10010110 sagt:

        Ohne HAVAG würdest du den ganzen Tag im Dauerstau stehen, da nützt der zusätzliche Raum, den die zwei Gleise pro Straße bringen auch nix. Und auch Abkürzungen nützen nichts, wenn sich die Autos (die ohne HAVAG noch viel mehr Menschen nützen würden) alle gegenseitig behindern. Und die 23 Millionen € Subventionen würden in gesetzlichen Krankenkassen versickern, weil die mangelnde Bewegung der nun zusätzlichen Autofahrer zu mehr Zivilisationskrankheiten führen. Und die Straßen wären trotzdem schlecht.

  6. geraldo sagt:

    Kilometerweite Umwege, es geht doch nichts über gefühlte Wahrheiten.