Fundamente einer alten Kirche im Botanischen Garten gefunden

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26 Antworten

  1. Halles Katze sagt:

    Wirklich “ so überraschend “ ? Uralte Unterlagen und Zeichnungen sind ja darüber angefertigt worden und sicher auch grundstücksbezogen bekannt !?! Jetzt heißt es buddeln …

    • Lesezirkel Halle sagt:

      „Der genaue Standort der Klosterkirche war in Vergessenheit geraten, nachdem Kardinal Albrecht 1529 im Zusammenhang mit der Gründung des „Neuen Stifts“ das Kloster Neuwerk geschlossen und den Abriss verfügt hatte.“

    • xxx sagt:

      „Uralte Unterlagen und Zeichnungen sind ja darüber angefertigt worden und sicher auch grundstücksbezogen bekannt !?!“

      Da kann es rein theoretisch noch so viele alte Zeichnungen, Stadtpläne usw. geben, aber wenn Unterlagen gar nicht erst gesucht werden, bleibt das Wissen verborgen.

      • Klaus Dieter sagt:

        Ich kann euch versichern, nach langer Recherche, es gab keine genaue Ortsangabe. War persönlich dabei!
        Wenn das in alten Unterlagen dokumentiert sein sollte, hätte man auch nicht so intensiv graben brauchen…

  2. Einbeck sagt:

    Kennt ihr Stadtpläne aus dieser Zeit? Der älteste erhaltene Plan von Halle ist wohl um 1630 entstanden und nicht sehr genau.

  3. Nobody sagt:

    „In diesem Rahmen sind jetzt bei archäologischen Ausgrabungen überraschend die Überreste einer Kirche entdeckt.“
    Oh je. Projektkosten +20%, Zeitverzögerung +3 Monate. Mindestens. Dankenswerter Weise dürfen sich die Archäologen ja beliebig lange auf Kosten des Bauherren austoben.

  4. farbspektrum sagt:

    „und den Abriss verfügt hatte“
    Das ging früher aber einfach.

    • Farbquarantaine sagt:

      Kommst wohl auch auf den Trichter, es sei wieder mal Zeit für ein „bewährtes“ Gesellschaftsmodell?

      • farbspektrum sagt:

        Wieviele Grundmauern von Klubhäusern esoterischer Vereine wurden denn schon gefunden?
        Ich denke, man sollte ein neues Gesellschaftsmodell probieren: Trennung von Staat und Kirche.

        • 10010110 sagt:

          farbi, du kannst die Kirche aber nicht von ihrer Bedeutung für die Kulturgeschichte unseres Landes trennen. Du stehst doch so auf die Bewahrung deutscher Kultur – das Christentum hatte (und hat immernoch) einen maßgeblichen Einfluss darauf.

          Der gleiche Aufwand wird übrigens bei Profanbauten gemacht, wie wir am Joliot-Curie-Platz sehen konnten, wo Reste der alten Stadtmauer und Wasserleitungen aus Holz gefunden wurden. Es geht hier nicht um Religion, sondern um Geschichte.

          • farbspektrum sagt:

            Trenne ich auch nicht, wie kommst du darauf? Hier geht es aber nicht um eine Kirche, sondern nur um alte verbuddelte Fundamente.
            Das dort das Kloster Neuwerk stand ist bekannt. dass zu einem Kloster eine Kirche gehörte ist auch bekannt. Wie Kirchen gebaut wurden ist auch bekannt. Es handelt sich um ein Kirchenfundament von geschätzt Tausend.

          • 10010110 sagt:

            Und trotzdem kann man anhand dieses Fundaments noch einiges zur Geschichte Halles lernen. Das Kloster soll ja nicht historisierend wieder aufgebaut werden. 🙄

    • Ronny sagt:

      Als Eigentümer war das tatsächlich leicht, als Landesherr entsprechend noch leichter.

  5. ABV sagt:

    Die Meinungsäußerungen einiger Zeitgenossen hier offenbaren einen Zustand tiefster Kulturbarbarei. Im Spätmittelalter wurde auch schnell mal gehängt, geköpft oder gerädert.

    • 10010110 sagt:

      farbi steht doch so auf Mittelalter, das hat er schon oft in Kommentaren über Mittelaltermärkte bewiesen. Und das beste am Mittelalter war, dass man sich da keine Gedanken um Umweltschutz machen musste und dass es da keine Radfahrer gab. 😀

    • farbspektrum sagt:

      Es wäre dem Klerus ein Fest gewesen, mich zu hängen, zu köpfen oder zu rädern. Heutzutage dürfen sie das nicht mehr.

  6. farbspektrum sagt:

    Ich meine, das exzessive Buddeln in der Erde ist eher Plaisir denn Notwendigkeit. Schließlich leben die Amerikaner auch recht gut mit ihrer historisch kurzen Vergangenheit.

    • Vom Ami lernen... sagt:

      Sieht man beim Umgang mit der Pandemie.

    • xxx sagt:

      „Schließlich leben die Amerikaner auch recht gut mit ihrer historisch kurzen Vergangenheit.“

      Wenn man die Ureinwohner ausklammert, ist die amerikanische Vergangenheit tatsächlich sehr kurz. Aber 10000 Jahre Indianerleben kann man schon mal unter den Teppich kehren.
      Davon mal abgesehen, leben „die“ Amerikaner im Durchschnitt gar nicht so gut, viele haben nicht mal eine Krankenversicherung und seit der Finanzkrise „leben“ viele in ihrem Auto, weil sie sich das Wohnen schlicht nicht mehr leisten können. Kapitalismus im Endstadium sozusagen.

      • farbspektrum sagt:

        Ideologisches Geschwätz kann man schnell mit Wahlergebnissen abbügeln.
        Seit wann interessiert sich der weiße Mann in den USA für Indianergeschichte? Meinst du im Ernst, dass die USA sich auf Indianergeschichte gründet?

    • 10010110 sagt:

      Dieser Kommentar zeugt von deiner eurozentrischen Ignoranz, farbi. Dass du die Messlatte des Niveaus immer noch tiefer legen kannst, ist schon ein echtes Kunststück.

      • farbspektrum sagt:

        Ein Meisterstüch an Unlogik. Was ist daran „eurozentrisch“?

        • 10010110 sagt:

          Dass für dich „die Amis“ und deren Geschichte erst mit der gewaltsamen Eroberung des Kontinents durch Europäer beginnen, ist eurozentrisch.