Gedenktag für Drogenopfer auf der Würfelwiese in Halle
Am Mittwoch ist der Gedenktag für die verstorbenen Drogennutzer. Aus diesem Grund gibt es im An der Schleuse / Würfelwiese von 11 bis 18 Uhr eine Gedenkveranstaltung, zu der der Deutsche Hanfverband Halle-Saalekreis aufruft, auch wenn an Hanf bisher niemand gestorben ist. Auch die Allianz für Menschenrechte, Tier- & Naturschutz (Tierschutzallianz) Magdeburg, die drobs Halle, die Hochschule Merseburg und die Deutsche Aidshilfe Halle sind mit an Bord.
Im vergangenen Jahr starben bundesweit 1581 Menschen, fast 200 Menschen mehr als das Jahr zuvor. Unter dem Motto “Menschenrechte wahren & stärken – Würde schützen”soll getrauert werden. Man sei überzeugt, dass durch “eine an der Würde des Menschen orientierten, akzeptierenden und regulierenden Drogenpolitik, die auf Stigmatisierung und Repression verzichtet, wären viele Todesfälle vermeidbar” gewesen wären.
Um Risiken eines Drogenkonsums zu mindern und das Überleben von Menschen zu sichern und ihre Lebenssituation zu bessern, fordere man “die umgehende Entkriminalisierung von Drogengebraucher:innen illegalisierter Drogen!” Nötig sei auch eine flächendeckende Einführung von Drogenkonsumräumen, Drug-Checking-Angebote und Stärkung der Substitutionstherapie.
Im Zuge des Gedenktags soll auch an die “jährlich geschaffenen mehr als 200.000 Opfer der Hanf-Prohibition aufmerksam” gemacht werden, “die durch die staatliche Stigmatisierung Diskriminierung, Willkür und Verfolgung ausgesetzt sind.”
Geben wird es Infostände und Redebeiträge aber auch Aktionen, wie zum Beispiel das Hanf-Quiz oder ein „Glücksrad“. Die Hochschule Merseburg stellt ihr Projekt „Checkpoint-S – App für Substitution & Konsumreflexion“ vor.
Das ist wahr, leider gilt das für Deutschland nicht, für manche wäre es ein Segen
Die drogenbefürworter beklagen die drogentoten….. Echt skurril… Kannste dir nicht ausdenken.
Drogengebraucher:innen fordern die umgehende Entkriminalisierung illegalisierter Drogen! Unter dem Vorwand »Menschenrechte wahren & stärken – Würde schützen«. Was haben die denn genommen? Auf jeden Fall etwas, das ihnen das letzte Stückchen Verstand geraubt zu haben scheint.
Gewisse Drogen verlieren aber nichts von ihrer Gefährlichkeit, nur weil man sie legalisiert. Wenn jemand zu Tode kommt, dann liegt das an der Menge der zu sich genommenen Drogen und der Wirkung im Körper und nicht daran, ob es legal oder nicht legal ist. Der Text liest sich so, als seien Andere für den Tod verantwortlich.
Wenn jemand abhängig ist, kauft er von einem Dealer. Über Qualität und Wirkstoffmenge bekommt er keine Informationen. Und wie genau wird einem Menschen mit einer Abhängigkeit geholfen, wenn er ins Gefängnis geht?
Wieso wird ein Mensch denn überhaupt erst abhängig? Da muss ja vorher schon einiges schieflaufen. Aber angeblich sind doch alle mündig und selbst für ihr Schicksal verantwortlich, also kann man ihnen auch zutrauen, die Konsequenzen ihres Handelns vorher zu bedenken, oder etwa doch nicht?
Ich rede nicht davon, jemanden ins Gefängnis zu stecken, weil er selbst zu Hause konsumiert. Dann würden unsere Gefängnisse überquellen, weil sich soviele zu Hause dem Suff hingeben. Mich stört nur diese Positivierung von Drogen. Das Leben bietet doch so viel mehr.
Oh Mann, haben die alle einen Kurzschluss im Hauptrechner? Sowas gibts doch garnicht. Quatschen die tatsächlich von den “jährlich geschaffenen mehr als 200.000 Opfer der Hanf-Prohibition“? Wasfür Opfer. Das sind Kriminelle!
Und dann setzen die noch diesen Vers drauf: “die durch die staatliche Stigmatisierung Diskriminierung, Willkür und Verfolgung ausgesetzt sind.” Jetzt ist der Staat schuld! Hääääh? Haben die zuviel gekifft und davon Matsch in die Birne bekommen?
Warum ist jemand kriminell, wenn er zu Hause in seiner eigenen Wohnung einen Joint raucht? Wem wird damit geschadet? Ich kann mich zu Hause in die Alkoholvergiftung trinken aber wenn jemand einen Joint raucht, soll direkt eine harte Bestrafung drohen? Das ist unverhältnismäßig. Zumal effektiver Jugendschutz, und darum sollte es gehen nicht funktioniert, solange es einen Schwarzmarkt gibt. Und den trockner man nur aus, wenn man legalisiert Ein Blick Richtung USA/Kanada oder Portugal kann hier helfen. Sogar die Luxemburger legalisieren. Nur in Deutschland wird fleißig weiter die welt- und wissenschaftsfremde Ideologie gepredigt. Sogar die Schweiz ist da weiter als wir.
Die andere Seite der Medaille, liebe Sachunverständige:
Alles was für illegal erklärt wurde, befindet sich in der kriminellen Ecke. Heißt: der Verkauf, der Erwerb als auch der Besitz von Drogen spielen sich in einer Schattenwelt ab. Das war und ist gefährlich für die Konsumenten und förderlich für Banden und Clangeschäfte, die sich am Elend von Menschen bereichern. Beschaffungskriminalität, Menschen die ein leben lang auf staatliche Hilfe angewiesen sind, Unsummenausgaben für die Verfolgung von Kleinkriminellen. Das alles sind Folgen der Kriminalisierung jeglicher Drogen durch den Staat (außer Alkohol!). Das ist eine ganz neutrale Feststellung und keine Wertung der Lage.
Den Konsumenten Angebote zu machen und diese nicht einfach verrecken zu lassen oder sie totzuschweigen, ist ein Gebot der Menschlichkeit. Ich spreche hier nicht über gelangweilte Kiffer. Sondern über psychisch und physisch geschädigte Abhängige. Hier zu argumentieren, jeder kann ja selbst entscheiden, ist eine hohle Phrase. Für diejenigen die sich so äußern hoffe ich, dass sie im Leben stets die perfekten Entscheidungen treffen und niemals auf Hilfe hoffen müssen.
Von einer flächendeckenden Legalisierung war im Text übrigens nie die Rede.
So, so…der deutsche Hanfverband. Dann wird Heckler und Koch die nächsten Anti-Kriegs-Demos organisieren.
Genau so ist es!
Es besteht keinerlei Unterschied zwischen einem Interessenverband und einem Rüstungskonzern. Die Kommentare hier zeigen auch, dass das niemand bisher durchschaut hat. Danke, Thieß Neubert für deine Aufklärungsarbeit.
Drogen für kranke kontrolliert angeben ist schon ok aber hier nicht machbar, da lässt man die Leute lieber leiden.
Ich finde der Staat sollte sollte auch Alkohol und Zucker noch mehr einschränken, schließlich sterben mehrere tausend Menschen an den Folgen diesen Konsums.
Ein Gedenktag an verstorbene Drogen-Nutzer und nur wenn Drogen legalisiert werden, sollen weniger daran sterben?
Wenn das mal kein schwarzer Humor am Dienstag Morgen ist… 😅💦. Danke für die gute Laune
Schon komisch, über Hanf und Co. wird soviel Wirbel gemacht, das sollte mal bei Thema Alkohol passieren! Der tötet jährlich wesentlich mehr Menschen und belastet das Gesundheitssystem und die Wirtschaft!!!
Da muss ich zustimmen … schaut man sich das Stadtbild an, hat es schon fast epidemische Züge angenommen, dass sich ja fast überall Gruppen von Trinkern zusammenfinden … Spielplätze und Sportstätten eingenommen.
Nicht zu vergessen die Züge am Joint dazu
„Im Jahr 2020 nahm der deutsche Staat rund 2,24 Milliarden Euro durch die Alkoholsteuer ein.“
„Im Jahr 2020 nahm der deutsche Staat rund 410 Millionen Euro durch die Schaumweinsteuer ein.“
„570 Millionen Euro Biersteuer im Jahr 2020“
„Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 168,7 Millionen Liter Alkohol versteuert. Das waren 0,9 % weniger als im Vorjahr.“
„Der Jahresumsatz der deutschen Alkoholwirtschaft beträgt nach eigenen Angaben seit Jahren etwa 15 Mrd. Euro. Die Zahl der Beschäftigten liegt bei rund 50.000 Personen.“ (2011)
„Zum 30. Juni 2020 waren über eine Million Personen im Gastgewerbe sozialversicherungspflichtig beschäftigt.“
„Rund 3,3 Mrd. Euro betragen die jährlichen Steuereinnahmen aus dem Alkoholverkauf.“ (2013)
Ich denke, wenn man in nem normalen Maße konsumiert, wird das den Einnahmen nicht zu Lasten fallen. Man sollte mal ne Rechnung aufstellen, welche Kosten der Staat hat, wenn man Behandlung etc. von Abhängigen gegenrechnet. Jeder RtW Einsatz an den bekannten Stellen in der Stadt, wenn es wieder Geld gab, kostet den Steuerzahler auch Geld.
da haben sie völlig recht.. preise hoch, verkauf stark einschränken und bei missbrauch volle kosten Übernahme durch den Verursacher …
das gleiche mit Tabak.
Klappt ja mit den harten Drogen auch super mit der Verkaufseinschränkung und den hohen Preisen.
Ach nee. Eben nicht.
Trauer um die verlorenen Kunden ?
Für Alkohol- und Rauchertote gibts keine Gedenkfeier.
„Für Alkohol- und Rauchertote gibts keine Gedenkfeier.“
Doch natürlich. Nur nimmst du daran auch bloß nicht teil, kleine Heuchlerin.
Gedenktag für Drogenopfer .. ….warum …..wieso…..es wird keiner Gezwungen Drogen zu nehmen und wer dabei drauf geht Pech gehabt selbst schuld
Siehst du das bei Opfern von Gewalttaten (zb. Vergewaltigungen) auch so?
Ich hab mit den Verstorbenen kein Mitleid. Selber Schuld. Genausowenig mit Säufertoten. Hat ja keiner gezwungen.
Und wenn dann legalisiert: hier hat noch keiner über die Beschaffungskriminalität gesprochen.
Möchte nicht wissen wie viele Kellereinbrüche, Fahrraddiebstähle und eingeschlagen Autoscheiben darauf zurückzuführen sind.