Gegen Luxussanierungen: SPD in Halle will soziale Erhaltungssatzung für billigen Wohnraum

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15 Antworten

  1. Jeg sagt:

    Wollen wollen das alle, und die SPD redet viel wenn der Tag lag ist

    • Böllberger sagt:

      Wahlkampfpropaganda! Dann sollte die SPD mal bei der hauseigenen HWG anfangen, dem größten Mietpreistreiber dieser Stadt! Die vermietet mittlerweile unsanierte DDR-Plattenbauwohnungen in der Innenstadt für 7€/qm Kaltmiete. Die massiven Preissteigerungen von ca. 4€ auf 7€ setzten ab 2015 ein, oft gibt es einen Kickback vom Sozialsystem für die meist durch Migranten bezogenen Wohnungen.

      Ein eiskaltes Geschäft mit dem Zuzug durch Migration, während man neue Luxuswohnungen zu Höchstpreisenam am Riebeckplatz, Grosser Berlin und im Graseweg gebaut hat….so sieht kommunale Wohnungspolitik ohne sozialdemokratischen Aufschrei aus.

    • Steuerzahler sagt:

      Die SPD hat den Schuss nicht gehört: In Halle fehlt es an hochwertigem Wohnraum, billigen gibt es zuhauf. Wenn ich Mitarbeiter suche, sind die Kandidaten zwar immer von den Altbauten begeistert, aber wenn sie die Ausstattung sehen, sind sie enttäuscht. Und moderne Topwohnungen sind noch rarer. Hier ist doch nicht München, das obere Segment ist schwach bellegt, nicht attraktiv für Leute die Geld in die Stadt bringen. Und genau die brauchen wir. Hartzer gibt es genug. Und wie gesagt – DDR 2.0 braucht niemand, da verlieren Alle, auch die Ärmsten ( können sich heute mehr leisten und wohnen besser als in der DDR).

  2. Urhallenser sagt:

    Schau, da meldet sich das soziale Gewissen, aber beim Rundfunkbeitrag darf’s ruhig mehr sein … Ich weiß, das Landes- und Hallesche SPD zwei Dinge sind – aber als Sozialdemokraten verstehen die sich wohl alle!

    • Bierflaschensammler sagt:

      Was bitte hat die Rundfunkbeitragserhöhung von weniger als 4 Euro im Jahr mit den Mietpreissteigerungen zu tun? Aufgrund Ihres qualifizierten Kommentars vermute ich aber, dass Sie die ör Sender nur nutzen, um sich Fußballübertragungen anzuschauen.

      • Urhallenser sagt:

        Sammle bitte weiter Bierflaschen … Es ging ausschließlich um das soziale Gewissen der Sozen. 86 Cent monatliche Erhöhung sind bei mir übrigens mehr als 4 Euro im Jahr …

      • Caro sagt:

        Prof. Dr. Karola Wille, die Intendantin des MDR, erhält pro Jahr 275.000 Euro, ihre jetzigen Pensionsansprüche betragen 17.000 Euro im Monat. Die dürfte keine probleme mit teuren Wohnungen haben.

        Soweit zum Thema „weniger als 4 Euro im Jahr“…

      • Toter Frosch sagt:

        Naja, wenn Pöstchen versorgt werden müssen, darf es etwas mehr sein. Der Eindruck entsteht schon. Selbst demokratische Grundsätze werden über Bord geworfen und man schreckt auch nicht vor Erpressung (ARD Standort in Halle) zurück.
        Bei bösen Kapitalisten besinnt man sich plötzlich auf seine Herkunft. Das durch Auflagen Neubauten und Sanierungen immer teurer werden, interessiert dann allerdings nicht.

  3. xxx sagt:

    Die Verdrängung ist seit Jahren voll im Gange, aber schön, dass man nun ausgeschlafen hat.

  4. Biene Jaja sagt:

    Ach, mal wieder die sozialdemokratistischen Paladine der großen Heuschreckenfreunde im Kopfbereich dieser „SozPartei“ beim säuselnden Wahlkrampfschwurbeln …! Jaja, wer Euch noch was glaubt, der ist …!

  5. G sagt:

    Vorwärts in Richtung DDR 2.0

  6. Leser sagt:

    Die SPD sollte sich hinterfragen, ob sie die Wohnungsmisere für günstigen Wohnraum mitzuverantworten hat. Denn durch die AGENDA2010 stiegen die Preise für günstigen Wohnraum.
    Eine soziale Erhaltungssatzung könnte nun gegenwirken. Ob sich allerdings im Stadtrat eine Mehrheit findet?

  7. Privateigentümer sagt:

    Sowohl SPD und Linke sitzen im Aufsichtsrat der beiden größten kommunalen Wohnungsgesellschaften (GWG und HWG) der Stadt mit insgesamt 27.800 städtischen Wohnungen im gesamten Stadtgebiet. Sie haben es daher bereits jetzt in der Hand bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen (auch im Paulusviertel oder den Gründerzeitquartieren) anstatt zur Haushaltskonsoldierung jedes Jahr von den Unternehmen Gewinne einzufordern. Stattdessen wird sozialistische Planwirtschaft und Eingriffe in das Eigentumgsgrundrecht mit Erhaltungssatzungen gefordert. Eine entsprechende Erhaltungssatzung wird dazu führen, dass kein privater Eigentümer mehr wohnwertverbessernde Maßnahmen (z.B. Badmodernisierung, Balkonanbauten) mehr durchführen kann oder wird. Der bauliche Zustand der Wohnungen wird daher über Jahre zementiert und am Ende sinkt die Qualität des Wohnraums. Zudem wird nur noch im Bereich Eigentumswohnungen investiert (siehe Berlin). Daher bringen solche Erhaltungssatzungen überhaupt nichts und führen nur zu Ausweichbewegungen des Marktes. Stattdessen sollten die Stadträte endlich Ihre Aufsichtsfunktion wahrnehmen und bei HWG und GWG die Mieten für die nächsten 10 Jahren auf dem aktuellen Niveau einfrieren („erhalten“). Denn genau dafür sind die kommunalen Wohnungsgesellschaften gegründet wurden, die soziale Wohnraumsicherung der Stadt. 27800 städtische Wohnungen wären dafür sofort per Stadtratsbeschluss verfügbar.

  8. Bruno sagt:

    Ähm, wer sitzt doch gleich in den Aufsichtsräten der verschiedenen Wohnungs“Genossenschaften“????

  9. Medea sagt:

    Dann gibt es wieder ein Wohnungsamt mit Wohnraumlenkung..

    • Ilse sagt:

      Das gibt es schon länger, die Mieter die keiner will werden nach Neustadt, Silberhöhe und Südpark gelenkt! Übrigens war es mal schön in Halle Neustadt…

      • Uppercrust sagt:

        Verklärte Romantik – früher war es da noch häßlicher als jetzt. Aber der Mensch vergißt schnell, in Erinnerung bleibt das positive der Vergangenheit, ein psychologischer Schutzmechanismus der uns täuscht.

  10. F.d. sagt:

    Wer ist denn verantwortlich für die hohen Mieten? Die SPD, CDU, FDP oder wie sie alle heißen

    • Uppercrust sagt:

      Hohe Mieten in Halle, das ist lachhaft. Wer meint es geht billiger sollte mal selbst Bauen. Eher ist das problem daas zuviele in Billigjobs sind oder gar nicht arbeiten. Letztere sind zu 80% selbst schuld.