Gemeinschaftsunterkünfte: 40 Prozent der Plätze stehen leer
Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise hat die Stadt Halle (Saale) mehrere Gemeinschaftsunterkünfte angemietet. 1.100 Plätze stehen zur Verfügung, so in der Ludwig-Wucherer-Straße, Robinienweg, Trakehner Straße und der Volkmannstraße.
Doch seit dem der Flüchtlingsstrom abgeflaut ist, stehen die Anlagen zu 40 Prozent leer. Das teilte die Stadtverwaltung auf Nachfrage mit.
Etwa 12.50 Euro erhalten die Betreiber pro Tag und Person, davon müssen jedoch auch Sicherheitsdienst und Sozialarbeiter bezahlt werden. „Die Kosten für ungenutzte Plätze können nicht beziffert werden, die Stadt schließt mit den Betreibern jeweils einen Vertrag für die gesamte Unterkunft ab“, so Oliver Paulsen, Grundsatzreferent des Oberbürgermeisters. Die Gesamtkosten im vergangenen Jahr haben 6,3 Millionen Euro betragen. Weil aber auch leerstehende Einrichtungen kosten, wird die Stadt den Vertrag mit der Einrichtung im Robinienweg vorzeitig kündigen. 300.000 Euro kostet die vorzeitige Vertragsauflösung, kommt die Stadt aber günstiger, als den vollen Zeitraum für eine leere Unterkunft zu zahlen.
Jetzt fehlt nur noch, dass sie diejenigen über die Leerstandkosten aufregen, welche die Abschottungspolitik begrüßen. Ich warte schon drauf…
Vermutlich ja
Diese Leerstandskosten regen mich auf.
Ich begrüße eine sofortige Abschottungspolitik.
Zufrieden? Hat sich das Warten damit gelohnt?
Der kleine rödel-dödel funktioniert ja wie ein Uhrwerk, springt fein über jedes Stöckchen. 😀
„die Abschottungspolitik“
Dafür kann man nur froh und dankbar sein.
Keiner schreit nach abschottungspolitik,sie schreien nach sicherheitspolitik.
Und diese politik ist berechtigt.