Gericht bestätigt: Halle-Hettstedter Eisenbahn ist ein Denkmal

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19 Antworten

  1. Ich sagt:

    Absoluter mist ist das. Die Anwohner werden komplett vom Hettstedter Bahnverein übergangen. Kein will diese Bahn. Privates Recht und Privatsphähre wird total ignoriert.

  2. Wilfried sagt:

    Sehe da derzeit noch keine probleme. Welche Anwohner werden denn wobei übergangen? Und wessen Privatsphäre ist wie beeinträchtigt?

  3. 10010110 sagt:

    Ich hatte es schonmal angesprochen: Alle befürworten angeblich einen Radweg, aber auch nur solange, wie der Autoverkehr nicht eingeschränkt wird. Bahnstrecken dürfen immer gern stillgelegt werden, aber wehe, es käme jemand auf die Idee, auch nur die Höchsteschwindigkeit auf der Straße der von Radfahrern anzupassen, um die Sicherheit zu erhöhen; da erhebt sich plötzlich der Mob, wie schlecht das doch wäre.

    Es muss eine politische Lösung für das Problem her: S-Bahn bis Lieskau mit Park-and-Ride-Plätzen dort und/oder in Dölau, Buslinie 21 nur bis Krankenhaus Dölau, Straße auf maximal 50 km/h Höchstgeschwindigkeit begrenzen.
    Fahrräder können bekanntlich in Zügen in Sachsen-Anhalt kostenlos mitgenommen werden, womit es für die ganz ängstlichen unter den Radfahrern auch eine Möglichkeit gäbe, die Strecke zu bewältigen.

    So hätten alle was davon.

    • Ron sagt:

      Sind irgendwo auf der Strecke zwischen Nietleben und Dölau mehr als 50 km/h erlaubt? Ich denke nicht. Im Gegenteil, es gibt sogar etliche Stellen, an denen (zur Zeit) nur 30 km/h erlaubt sind.

      Zur Sicherheit der Fahrradfahrer auf der Strecke verweise ich auf deine weisen Ausführungen zum „Darwin Award“. Oder ist das hier jetzt was völlig anderes? 🙂

      • 10010110 sagt:

        Ich gebe zu, dort lange nicht mehr langgekommen zu sein, aber ich erinnere mich, dass dort mal 70 Stundenkilometer erlaubt waren. 30 galt am Bahnübergang, das stimmt.

        Und einen Darwin Award gibt’s nur für selbstverschuldeten Tod. Von einem Auto umgefahren zu werden zählt nur dann, wenn der Radfahrer selbst dabei grobes Fehlverhalten an den Tag legte oder die Absicht hatte, durch einen Autounfall zu sterben. Einfach nur auf der Straße zu fahren, ist eine Selbstverständlichkeit – oder sollte es zumindest sein – die – durch entsprechende Verkehrserziehung – noch viel mehr ins Gedächtnis der Leute gebracht werden muss.

        • Ron sagt:

          Ja, in der Theorie mag das funktionieren. In der Theorie brauchen wir aber auch keine Ge- oder Verbote und keine sonstigen Regularien.

          Nun leben die meisten von uns aber in der Praxis. 🙂

          Dann warst du dort aber schon ewig nicht mehr. Sollten dort jemals 70 erlaubt gewesen sein, sie sind es mehrere Jahrzehnte nicht mehr.

          Nun sag bitte noch, warum ein politische Lösung her muss, wer bis Lieskau mit der S-Bahn fahren soll (Lieskauer?) und wo in Dölau und/oder Lieskau P+R-Plätze (in der Praxis!) eingerichtet werden könnten. Dann hätten wir deine Punkte besprochen.

          Die Buslinie nur bis zur Stadtgrenze sehe ich genauso. Entweder (kostendeckende) Beteiligung des Saalekreise oder Bedienung durch OBS o.ä.

  4. mirror sagt:

    Verstehe einer die Welt: gegen jede neue Eisenbahntrasse findet sich sofort eine Bürgerinitiative und ein paar verrostete Schienen in der Landschaft werden ein Denkmal.

  5. wolfgang sagt:

    Es gibt schon lange einen Radweg in der Heide. Den bin ich offt gefahren. Ein bissel kurwig aber schön.

  6. Meckerbock sagt:

    hier wiegt die hobbymacke einiger wohl schwerer als ein vernünftig geführter und der Allgemeinheit offenstehender Radweg …

    • Ron sagt:

      Die Tatsache, dass die Gleise nicht entfernt werden dürfen, wiegt wohl am schwersten. Mit diesen, und vor allem den Schwellen inkl. Schötter, radelt sich’s eher unvernünftig. 🙂

      • mirror sagt:

        Die Gleise in Asphalt einbetten und dann eine Pilotprojekt autonomes Fahren von Kleinbussen bis nach Lieskau. Was Karlsruhe kann, kann Halle schon lange.

        • Ron sagt:

          Wäre eine Möglichkeit. Würde aber am Wildwechsel, spätestens aber am menschlichen Querverkehr scheitern bzw. unverhältnismäßig hohen Gefahrenabwehraufwand erfordern.

        • Spiegelleser sagt:

          Solange die Gleise als solche noch nutzbar bleiben. Wird aber ne dünne Decke. Instandhaltungsaufwand, Gleisreinigung.

          Na und das Karlsruhe-Vorbild hatten wir bereits diskutiert. Da kam ja nix überzeugendes…

  7. Uli Es sagt:

    Juhu !!! Gruß an alle „Aggro“-Radler, Fahrtwind kühlt den Kopf, kann aber bei höheren Geschwindigkeiten zu schweren Erfrierungen der Gehirnmasse führen ! Unschwer hier an einigen Kommentaren zu erkennen.

  8. Uli Es sagt:

    Zahlen eigentlich Radfahrer einen speziellen Beitrag an die Allgemeinheit, um ständig irgendwelche sinnlosen Forderungen zu stellen.

  9. Wilfried sagt:

    Frage mich, was hier immer mit Lieskau argumentiert wird. Für dieses Dorf ist der Herr Bannert in Merseburg zuständig. Halle hört am Krankenhaus auf. und nein, Halle wollte das damals nicht so, aber der Saal(e)kreis… Nun soll er die Kröte schlucken…
    Und ein vernünftiger Radweg könnte genausogut auf der Ostseite der Autostraße angelegt werden, wen man es denn wollte. Platz genug ist dort.