Gericht hebt Radwege-Benutzungspflicht in der Gudrun-Goesecke-Straße in Halle auf – auch in der Dessauer Straße wird die Benutzungspflicht aufgehoben

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98 Antworten

  1. HALLEnser sagt:

    Dass trotz klarer Hinweise durch den Gesetzgeber die Stadt versucht, Radfahrer zu benachteiligen, ist offensichtlich schon fahrlässig. Ein typisches Beispiel für ein unklares bzw. fehlendes Verkehrskonzept … In der Altstadt Autoverkehr sinnlos für Anwohner lahmlegen wollen, im Rest der Stadt Radfahrer behindern … Hat Herr Rebenstorf überhaupt einen Plan von einer nachhaltigen und Verkehrs- und Stadtentwicklung?

    • Legon24 sagt:

      Für mich erscheint ein Radfahrer auf einen Radweg sicherer, als ein Radfahrer auf der Fahrbahn.

      • 10010110 sagt:

        Dann sollen aber auch ordentliche Radwege angelegt werden, keine Fußwege, die auch Radfahrer nutzen dürfen/müssen.

        Das Problem ist nicht, dass Radfahrer eigene Wege bekommen, sondern dass Radverkehr nicht als „echter“ Verkehr wahrgenommen und behandelt wird, sondern nur als „schnellere Fußgänger“. Und diese Mentalität setzt sich dann auch bei Autofahrern fest, die Radfahrer anhupen und eng überholen und dann noch aus dem geöffneten Seitenfenster auf irgendwelche schmalen Buckelpisten am Straßenrand verweisen und laut „Raaaadweeeeg“ rufen.

        • Name_egal sagt:

          Realistisch betrachtet sind Radfahrer der Zuordnung nach aber auch näher an Fußgängern als an Autos dran. Somit entweder eigene Wege (die man aber anscheinend möglichst nie nutzen will) oder mit auf den Fußweg. Ähnliches Problem mit E-Rollern: auch noch mit auf die Straße oder die wieder auf den Fußweg? Sind auch Menschen auf ein wenig Metall. Verschwimmt schon ein bissl…

          • 10010110 sagt:

            Realistisch betrachtet sind Radfahrer der Zuordnung nach aber auch näher an Fußgängern als an Autos dran.

            Welcher „Zuordnung“ denn? Der in deinem Kopf?

            Es gibt sehr unterschiedliche Radfahrer: sportliche Alphatiere, verunsicherte Rentnermuttis, Radfahrer mit Doppelkinderanhänger, Kinder …
            Alle über einen Kamm zu scheren und auf Rad-Fußwege zu zwingen, wird den Mobilitätsbedürfnissen der Verkehrsteilnehmer nicht gerecht. Nur weil Autofahrer zwei Tonnen abgeschirmtes Blech um sich drumherum haben, sind sie keine besseren Verkehrsteilnehmer mit mehr Rechten. Es geht nicht darum, dass alle Radfahrer auf die Fahrbahn müssen, sondern, den Leuten die Wahl zu lassen. Die sportlichen Alphatiere dürfen auf der Fahrbahn fahren, die verunsicherten Rentnermuttis und Kinder auf dem „Angebotsradweg“, wie es so schön heißt.

            Und ja, wenn’s nach mir ginge, würde die im dritten Reich eingeführte strikte Trennung zwischen Fahrbahn und Fußweg wieder aufgehoben – und dafür Vorrang für die schwächsten Verkehrsteilnehmer und Schrittgeschwindigkeit für Kraftfahrzeuge eingeführt.

          • Gandalf sagt:

            Realistisch betrachtet fahre ich im Stadtverkehr mit meinem Pendelrad ca. 30km/h. Damit bin ich näher an der Geschwindigkeit der Autos, als an der Geschwindigkeit der Fußgänger.
            Wundert mich übrigens immer wieder, warum ich so oft 30 Zonen überholt werde.

        • XYZ sagt:

          Und die bestehenden, intakten, breiten Radwege sollten Radfahrer*innen dann aber bitte auch nutzen und nicht den Fußweg.

      • Jim Knopf sagt:

        So ist es.
        Weise Fährräder braucht keiner.

    • Hoijoijoi! sagt:

      „Radfahrer zu benachteiligen“
      „fahrlässig“
      „fehlendes Verkehrskonzept“
      „Autoverkehr sinnlos für Anwohner lahmlegen wollen“
      „Radfahrer behindern“
      „Hat Herr Rebenstorf überhaupt einen Plan“

    • VerkehrswendeJetzt sagt:

      Rebenstorf ist komplett unschuldig an den Planungen des Steintors (das 2017 fertiggestellt wurde) und hat mit der Abteilung Sicherheit nichts zu tun.

      Du musst Teschner fragen, warum seine Leute so häufig deutlich außerhalb oder hart am Rand der Legalität zu Ungunsten der Fußgänger und Radfahrer entscheiden.

  2. Rufus sagt:

    Klasse! Vielleicht hilft es ja dabei, dass die Verkehrsplaner endlich ordentliche Rad- und Fußwege planen und nicht nur den Autofahrern den roten Teppich ausrollen.
    Freue mich auch schon auf die meckernden Autofahrer, die über Radfahrer schimpfen, die nicht auf dem nicht nutzungspflichtigen Radweg fahren. Denn dann weiß man immer direkt, wer eben nicht die StVO kennt, obwohl er hinter dem Lenkrad eines Autos sitzt.

  3. Kampfradler9 sagt:

    An die „schlaue“ Stadtverwaltung: Schreibt es euch endlich hinter die Ohren, von mir aus mit Tattoofarbe, dass Radfahrer keine Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse sind.

  4. Radfahrer Michael sagt:

    Das sind ja mal gute Nachrichten für den selbstbewussten Radfahrer. Die Fahrbahnen sind dort in einem recht guten Zustand und dadurch ideal für die Benutzung mit dem Fahrrad geeignet.

    • Winter sagt:

      Rumpelrolf entschuldige für meinen Rechtschreibfehler. Dir ist es sicher noch nie passiert. Werde mich bessern.

  5. Harald sagt:

    Hätte man alles vorher einplanen können.

    • Na du bestimmt nicht! sagt:

      Werr soll denn „man“ sein?

      • StVONach1997 sagt:

        Die zuständigen Verkehrsplaner, wenn sie die StVO (in einer Fassung nach 1997) gelesen hätten.

        Aber die Stadt geht wohl sogar in Berufung, um ihre rechtswidrige Radfahrer- und Fußgängerdiskriminierung durchzudrücken.

  6. 10010110 sagt:

    Radfahrerhasser in 3, 2, 1 …

  7. theduke sagt:

    Justusstraße? Eher Helmut-Just-Straße… Oder?

  8. theduke sagt:

    Hier mal ein interessanter Artikel aus dem Jahre 2015: „[…]Der Streit geht um die Frage: In welcher Verkehrssituation sollte es Pflicht sein, einen Radweg zu nutzen?[…]Wieder ging es um die Frage, ob ein Radweg benutzt werden muss. Diese Pflicht besteht seit 1997 nur noch, wenn der Weg mit blauem Schild gekennzeichnet ist. Und die Schilder dürfen nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts nur an besonders gefährlichen Stellen stehen.“* Da kann sich die Stadt Halle noch warm anziehen 🙂 *https://www.tagesspiegel.de/berlin/streit-um-benutzungspflicht-von-radwegen-anwalt-setzt-behoerden-unter-druck/11787976.html

  9. Winter sagt:

    Wenn Radfahrer auf der Straße fahren können obwohl Radwege vorhanden sind können die Radwege weggenommen werden und die Straßen breiter ausgebaut werden. Radfahrer sind dann genauso Verkehrsteilnehmer wie Autofahrer nur mit dem Unterschied, dass Autofahrer einer Prüfung sich unterziehen müssten und was ist mit den Radfahrern. lMal sehen wie viele Radfahrer auf den Straßen umgefahren werden.

    • Legon24 sagt:

      Genau, und bei Rot über die Fußgängerampel gefahren, statt Punkt 1x Luft Hinterrad pfänden… 🤣🤣

    • Rumpelrolf sagt:

      Ein dreifaches Hoch darauf, dass man keinen Rechtschreibtest bestehen muss, bevor man irgendwas im Internet schreiben kann! IMal sehen, wieviele Kommentare es dann noch gäbe.

      • Name_egal sagt:

        Wenn einem der Inhalt nicht passt, zieht man über die Rechtschreibung her.

        • Gusti sagt:

          @ name egal. Du hast recht, hier im Portal sind viele Möchtegernlehrer unterwegs. Die nur kritisieren wollen. Schreibfehler machen viele.

          • rellah2 sagt:

            Ein Biodeutscher ist mindestens 9 Jahre zur Schule gegangen und hat da auch die deutsche Schriftsprache gelernt. Da sollten doch die einfachsten Sachen sitzen. Fahrschule erledigt man in wenigen Wochen und darf dann ein tonnenschweres Gefährt bewegen. Fehler können Menschen töten.

      • Didou sagt:

        Diesmal ich wares nicht.. Liebe Grüsse an die Radfahrer

  10. dfghj sagt:

    Wie ist das eigentlich mit dem Schutzstreifen in der Magdeburger Str. vom Steintor in Richtung Riebeckplatz?
    Die Benutzungspflicht ist ja schon länger weg. Dann wurde der Schutzstreifen am Ende des Parkstreifens geändert zu: „Radfahrer bitte auf der Straße weiterfahren.“ Kurze Zeit später wieder abgefräst und geändert zu: „Radfahrer auf dem maroden ehemaligen Radweg weiterfahren.“
    Wer veranlaßt sowas?

    • StVOUltras sagt:

      In der Stadtverwaltung scheint es eine aktive Fraktion zu geben, die noch auf dem Stand der StVO von vor 1997 stehen geblieben ist und das Bundesrecht für einen vorübergehenden fatalen Irrtum hält, den sie mit ihrem vollen Einsatz überbrücken muss.

    • Sichere Radwege gesucht sagt:

      Oh ja an der Stelle werde ich regelmäßig ge“radweeeg!“t.

  11. Ab auf die Strasse sagt:

    Wozu dann noch Radwege?
    Dann soll die Stadt diesen unnötigen und teuren Unfugnsein lassen.
    Sollen die Radfahrer doch rumheulen. Ab auf die Strasse.

  12. Radler sagt:

    Ich weiss ja nicht, wie suizidgefährdet andere Radfahrer so sind, aber ich bin froh über jeden Radweg, bei dem meine Kinder nicht auf die Fahrbahn müssen.

    • Rück-Rad sagt:

      Radfahrer sind auch froh über jeden Radweg, WENN SIE GESCHEIT angelegt sind. Wie das geht sieht man in Amsterdam oder Koppenhagen. Wie das nicht geht sieht man an dem Mini-Verkehrsgarten vor dem ComCenter auf der Merseburger Straße. Oder die aufgemalten Schutzstreifen am Joliot-Curie-Platz. Um mal aktuelle Beispiele zu nennen.

      • Elfriede sagt:

        „Rück Rad“ ,hören Sie bloß mit dem Beispiel Amsterdam auf,da sind sie als Fußgänger absolut letztes Glied der Kette,was sie auch von den Radfahrern permanent zu spüren bekommen.Harmonisches Miteinander wie immer dargestellt sieht vollkommen anders aus.

      • XYZ sagt:

        „Radfahrer sind auch froh über jeden Radweg, WENN SIE GESCHEIT angelegt sind.“

        Ich kenne die von Ihnen genannten Modelle nicht.
        Aber die Radwege in der Delitzscher Straße – diese werden sehr gern nicht genutzt.
        Sie sind breit genug, dass zwei nebeneinander fahren können.

        Meist nutzen Radfahrer*innen den Fußweg – z.B. Weil man ja nicht entgegen gesetzt zur Fahrtrichtung fahren darf. Es wäre ja zuviel verlangt, den Radweg auf der anderen Straßenseite zu nutzen.

    • 10010110 sagt:

      Kein Kind muss auf die Fahrbahn. Hier geht es um unsinnige Benutzungspflicht eines gemeinsamen Fuß- und Radwegs auch für fitte Radfahrer.

      • Elfriede sagt:

        wieso unsinnig, ist doch bekannt dass genügend Mitbürger ohne festgelegte Regeln denken tun und lassen zu können was sie gerade für richtig halten.

      • Name_egal sagt:

        Auch der fitte Radfahrer (wofür sich einige mehr halten, als es sind) ist für gewöhnlich langsamer als das normale Auto, was dann unweigerlich zu Überholmanövern führt, die eine Gefahr für den Radfahrer und den Gegenverkehr darstellen. Nicht gut, alles klar, aber ist so und wird sich kaum je ändern. Deshalb die Trennung.

        • eseppelt sagt:

          „Auch der fitte Radfahrer (wofür sich einige mehr halten, als es sind) ist für gewöhnlich langsamer als das normale Auto“

          Das stimmt, liegt aber am missachten der Verkehrsregeln

          https://dubisthalle.de/tempo-30-zone-die-haelfte-der-autofahrer-in-halle-faehrt-mindestens-40-km-h

          • AltHallenser sagt:

            Aber auch Radfahrer haben keinen „Freifahrtschein“

            Durch das Rechtsfahrgebot müssen Radfahrer schnelleren Fahrzeugen auch das Überholen ermöglichen. Haben mehrere Fahrzeuge aufgeschlossen und ein Überholen ist für längere Zeit nicht möglich, sind auch Radfahrer als Teilnehmer am Straßenverkehr verpflichtet, an geeigneter Stelle (Seitenstreifen oder Bushaltestelle) anzuhalten und die aufgeschlossenen Autos passieren zu lassen (Abs. 6 § 5 StVO).

          • Fahrtenscheiner sagt:

            Sie müssen aber nur soweit rechts fahren, soweit sie sich nicht in Gefahr bringen und/oder dadurch andere gefährden oder behindern.

            Das bedeutet das „möglichst“ in §2 Abs.2 StVO.

            Ein Überholen in der G.Goesecke-Straße ist zwischen Steintor und LuWu legal nicht möglich.

          • 10010110 sagt:

            @AltHallenser, wo ist denn in der Innenstadt – und gerade auf dem kurzen Stück Gudrun-Goeseke-Straße, um die es hier geht – eine derartige Behinderung durch langsame Radfahrer zu erwarten, dass diese das Überholen ermöglichen müssen? An der nächsten roten Ampel trifft man sich eh wieder.

        • theduke sagt:

          „Auch der fitte Radfahrer […] ist für gewöhnlich langsamer als das normale Auto,
          Nicht mehr lange, wenn Tempo 30km/h in den Innenstädten kommen sollte.

        • GuteBesserung sagt:

          “ unweigerlich zu Überholmanövern “
          Wenn Sie eine solche Zwangsstörung haben, sollten Sie unbedingt den Führerschein abgeben und sich in Behandlung begeben. Mit der StVO ist es nicht vereinbar, auf so einer kurzen Strecke einen „Überholzwang“ zu verspüren.

    • XYZ sagt:

      ….aber ich bin froh über jeden Radweg, bei dem meine Kinder nicht auf die Fahrbahn müssen

      Kommt auf das Alter der Kinder an.

      • Hallenser sagt:

        Hier ging es lediglich darum, auf dem Radweg (genauer: gemeinsamer Rad- und Gehweg) fahren zu müssen, also nicht auch auf der Fahrbahn fahren zu dürfen. Das darf man jetzt, muss es aber nach wie vor nicht.

        Kinder, Straße, Lebensalter – alles nicht das Thema.

  13. Bürger für Halle sagt:

    Es ist unerklärlich, wie man eine Straßenführung bzw. die Aufteilung der Verkehrsteilnehmer so planen kann. Damit muss nun Schluss sein. Der Atoverkehr muss sich so oder so verringern.

    • Name_egal sagt:

      Angebot und Nachfrage: so wie eine rote Ampel nachts in Frage gestellt oder eh ignoriert wird, gibt es an dieser Stelle zu wenig Bedarf für große Rad/Fußwege, man hätte die Straße auch komplett ohne bauen können, da Fußgänger und Radfahrer über die oberste LuWu kommen und gar nicht durch diese kleine (ausdrückliche) Auto-Ausweich-Strecke müssen (oder war die als neue Flanier- und Erholmeile gedacht?).

      • Schienkane sagt:

        Wenn ich aus der Luwu Richtung Wasserturm oder Berliner Straße möchte ist das meine übliche Strecke. Das Schienenchaos am Ende der Luwu tu ich mir als Radfahrer da nicht an. Mehr Verkehr von allen Seiten und die Gleise, über die man stürzen kann mitten drin.

  14. Hans G. sagt:

    Verkehrsschild 254 und fertig.

    • Klausfahrer Rad sagt:

      Begriffe lernen, das wär ein Anfang. Bedeutung kennen ist dann schon für Fortgeschrittene. Bleib dran, Gordi!

    • Hans' G-Punkt sagt:

      Ach Hansi. Du bist so ein süßer kleiner Junge. Spielst bestimmt in deinem Kinderzimmer voll gerne mit deinem Steckstraßenspiel und baust ganz tolle Städte, in denen ganz viele Autos leben und schlafen. Und da du der Chef von dieser Stadt bist, darf auch jedes Verkehrsschild so eingesetzt werden, wie du das möchtest. Also z.B. das VerkehrsZEICHEN 254, das in der Realität nur unter bestimmten Bedingungen aufgestellt werden darf, die du aber in einer echten Stadt nur sehr selten antreffen wirst.

  15. Asdf sagt:

    Mir ergibt sich der Sinn nicht. Auf der einen Seite protestierten Fahrradfahrer für Radwege um geschützter fahren zu können, auf der anderen Seite wollen sie auf die Straße und nicht an den Radweg gebunden sein. Wozu dann der Radweg? Siehe Bernburger Straße erst neu und extra breit angelegt. Natürlich sind marode Radwege ein No-Go, aber auf die Weise ist mit Unverständnis seitens Autofahrern zu rechnen

    • max sagt:

      Bei der Bernburger Straße wird, zurecht, kritisiert, dass Farbe nunmal keine Infrastruktur ist. Sie schützt nicht vor unaufmerksamen Autofahrern. Baulich getrennte Radwege oder gar nichts (Dann fährt man halt auf der Straße).
      Wenn man auf der Straße fährt und im Verkehrt mitfließt ist man viel mehr im Blickfeld der Autofahrer. Außerdem wird von den geforderten 1.5m Überholabstand oftmals wenigstens 1m eingehalten. Sobald aber ein weiße Linie existiert denken Autofahrer es wäre ok mit 30cm Abstand zu überholen.

    • Thomas Hahmann sagt:

      Radwege an sich sind nicht das Problem. Problematisch wird es da, wo Radweg und Auto wieder zusammen kommen. Für den Autofahrer sind Räder auf einem Radweg aus den Augen und damit auch aus dem Sinn. Das ist nicht der Fall wenn der Radler mit dem Auto auf der gleichen Spur fährt.

      Tote Radler gibt es damit immer im Kreuzungsbereich wo Radwege involviert sind. So auch in Halle: weiße Fahrräder stehen z.B. am Zoo und in der Thüringer Straße.

      Der Ausweg aus dieser Misere: Räder auf die Straße und Tempo 30 in geschlossenen Ortschaften. Das Auto fährt dann 30, das Rad/Ebike 25-35 und auf den Fußwegen sind die Rollator-Omas, Kinderwagen und der 3-Jährige mit dem Laufrad wieder unter sich. Geteilte Rad- und Fußwege sind nämlich genauso dämliche Dinger….

      P.S. Anscheinend hat nun auch ein FDP-Verkehrsminister verstanden, dass 30 in Ortschaften sinnvoll ist. Die Lage ist nicht hoffnungslos…

  16. Steppi sagt:

    Na dann können wir uns ja die Kosten für Radwege gleich sparen wenn die Radfahrer sie nicht benutzen bzw. sie sich aussuchen können wo sie fahren wollen. Dann kann ich als Fußgänger ja auch gleich auf der Fahrbahn rumrennen wie ich es für richtig halte. Im Übrigen schmeckt mir dieser ADFC gewaltig der die größten Verkehrsrowdys vertritt. Zumindest wurde ich noch nie von einem Autofahrer in der Leipziger Straße oder auf dem Markt fast umgefahren und dann auch noch beschimpft. Dieses passiert aber regelmäßig und nucht nur mir mit Radfahrern.

  17. Uwer sagt:

    Auch wenn ichoft die Kommentare der Radler unschön finde, diese Entscheidung des Gerichts ist falsch und nicht nachzuvollziehen. Die Radfahrer sind dort sehr gefährdet und war wird viele Unfälle geben, was habt ihr nur entschieden.

    • 10010110 sagt:

      Es wurde nicht entschieden, dass Radfahrer dort auf der Fahrbahn fahren müssen, sondern dass es keinen Zwang geben darf, den gemeinsamen Fuß-Radweg zu benutzen. Das wird im Endeffekt darauf hinauslaufen, dass dort ein Fußwegschild mit „Radfahrer frei“ drunter angeordnet wird, was bedeutet, dass Radfahrer diesen Weg immernoch nutzen dürfen, wenn sie sich auf der Fahrbahn gefährdet fühlen.

    • LerneFahren sagt:

      So lange sich Autofahrer in dem kurzen Stück mal an die StVO halten, wird es keine Unfälle geben.

  18. Name_egal sagt:

    „ntersucht werden ob sie überhaupt körperlich bzw geistig in der Lage sind dazu. Außerdem sollte man ein Führerschein Haftpflichtversicherung und steuern“
    Dann wären ja wieder alle gleich, bisher sind manche gleicher.
    Aber eigentlich eine gute Frage: will man mehr Rechte, muss man auch die Pflichten dazu nehmen.

  19. Name_egal sagt:

    War es nicht so, dass die Gudrun-Goeseke-Straße überhaupt nur existiert, um die Autos im obersten Stück der LuWu von Fußgängern und Radlern fernzuhalten – und nun wollen beide unbedingt doch wieder genau dort rumlaufen/fahren? Kann man einrichten, dann fahren die Autos halt wieder oben über die LuWu – entscheidet euch einfach mal und fordert nicht nur aus Prinzip, das wirkt kindisch.
    Im Übrigen: auf dem gemeinsamen Fuß/Radweg in der G-G-Str. bewegen sich so gut wie keine Fußgänger und Radfahrer, die kommen zumeist vom Reileck über die LuWu – was übrigens (siehe Geometrie) aus keiner Richtung überhaupt ein Umweg ist, keinen Meter.
    Also, alles wieder nur aus Prinzip?

    • 080858 sagt:

      Aus verkehrstechnischer Sicht sollte der nördliche Weg entlang der Gudrun-Goeseke-Straße tatsächlich nur ein Gehweg sein und der südliche nur ein Radweg. Der Radverkehr in Richtung Ludwig-Wucherer-Straße kann den Radweg vom Diesterweghaus aus ohne Konflikte mit dem Kraftfahrzeugverkehr nehmen, so dass in Richtung Westen tatsächlich ein Zeichen 254 sinnvoll ist.
      In Konsequenz dazu wäre aber auch der Radfahrstreifen für den Geradeausverkehr in der Berliner Straße zu entfernen, da für den Radverkehr ja der Radfahrstreifen des Linksabbiegers zur Verfügung steht. Mit diesen beiden Änderungen könnte die Lichtsignalanlage an der Kreuzung Paracelsusstraße / Berliner Straße unverändert betrieben werden.
      Würde aber der Radverkehr auf der Fahrbahn der G-G-Straße zugelassen, müsste auch der Radfahrstreifen für den Geradeausverkehr in der Berliner Straße entfallen, damit nicht Kraft- und Radverkehr in der Ausfahrt zur G-G-Straße in Konflikt geraten. Dann würden die Radfahrer für den Betrieb der LSA in dieser Relation jedoch maßgebend werden, was zu kürzeren Grünzeiten für die Verkehrsrelation Berliner Straße – G-G-Straße führt, die an dieser Stelle Stauerscheinungen zur Folge haben. Ist das zielführend?

      • Die1960erSindVorbei sagt:

        Die Idee, einen gemeinsamen und verpflichtenden Geh- und Radweg an so einer Stelle anzulegen, insbesondere mit dem extremen Nadelöhr an der Ampelanlage Paracelsus/Goesecke (durch den wartenden Rad- und Fußverkehr!), hätte von Anfang an als Schildbürgerstreich verworfen werden müssen.
        Das Konzept, den Autoverkehr unbedingt mit maximaler Geschwindigkeit an so einem innerstädtischen Knoten mit vielen Alternativrouten langzuführen (insbesondere, wo die LuWu nachweislich ohnehin zu schmal für Tempo 50 mit Separation ist), ist der grundlegende Fehler an dieser Stelle.
        Ein „Durchfahrt verboten“ für Radverkehr einfach nur zur Durchsatz- und Geschwindigkeitsoptimierung dürfte an der Stelle noch weniger rechtskonform sein als die Benutzungspflicht eines gemeinsamen Geh- und Radweges.

    • Radfuchs sagt:

      „War es nicht so, dass die Gudrun-Goeseke-Straße überhaupt nur existiert, um die Autos im obersten Stück der LuWu von Fußgängern und Radlern fernzuhalten…?“

      Der Umbau des Platzes erfolgte aus Mitteln des Stadtbahn-Programms. Es geht hier darum, den ggf. auch rückstauenden Autoverkehr von den Gleisen fernzuhalten. Radverkehr wurde beim ganzen Umbau nur berücksichtigt, soweit Restflächen übrig waren.

      • 10010110 sagt:

        Es ging vor allem darum, die gesamte Kreuzung insgesamt zu entflechten, damit vor allem der Autoverkehr besser geordnet werden kann und nicht mehr so viele Unfälle aufgrund von Unfähigkeit (allermeistens von Autofahrern) passieren. Radfahrer und Fußgänger waren nie das eigentliche Problem an der Kreuzung. Auch für die ist es jetzt entspannter, aber von der Verkehrsführung her keineswegs weniger umständlich.

        • Hallenser sagt:

          Die Radfahrer aus der Luwu müssen da überhaupt nicht lang. Selbst in die Luwu ist es einfacher, um das Diesterweghaus zu fahren. Der Weg ist selbst vom Wasserturm oder aus der Berliner Straße kommend unwesentlich weiter. Es geht – wie so oft – um ein Scheinproblem.

          • Radfuchs sagt:

            Es geht nicht um ein Scheinproblem. Es geht darum, dass die Verantwortlichen in Verwaltung und Behörden grundsätzlich neue und sanierte Radinfrastruktur so planen sollten, dass sie von den Radfahrenden auch ohne Benutzungspflicht gerne angenommen wird.

          • Hallenser sagt:

            Nein, darum geht es nicht. Es wurde ein bereits gebauter Weg bzw. dessen Benutzungspflicht moniert und selbsige wurde aufgehoben.

            Um mit dem Fahrrad von der Paracelsusstr. oder Berliner Straße zur Luwu zu bzw. in die Gegenrichtung zu fahren, gibt es Radinfrastruktur ganz unabhängig von der Goeseckestraße. Die wird auch angenommen.

          • Radfuchs sagt:

            Doch, darum geht es: Der Stadt jeden verhunzten Radweg mit Lolli um die Ohren zu hauen, bis die mit der Scheiße aufhören.

          • Hallenser sagt:

            Dir vielleicht. Du scheinst entgegen deines Pseudonyms nicht viel in Halle zu fahren. Ist schon mehrfach aufgefallen.

            Man kann als (echter) Radfahrer die Goeseckestr. problemlos komplett meiden, mit oder ohne Radweg, Benutzungspflicht, Scheinproblem.

          • Radfuchs sagt:

            „…Man kann als (echter) Radfahrer die Goeseckestr. problemlos komplett meiden, mit oder ohne Radweg, Benutzungspflicht, Scheinproblem…“

            Dann gibts erst recht keinen Grund, eine Benutzungspflicht anzuordnen.

          • Hallenser sagt:

            Ein solcher Kausalzusammenhang besteht nicht, aber die Benutzungspflicht nun ja auch nicht (mehr).

  20. Erklärbär sagt:

    Die weißen Räder stehen für durch Autofahrer getötete Radfahrer, weiße Autos fehlen, weil noch kein Autofahrer durch einen Radfahrer getötet wurden. Ganz einfach.

    • rellah2 sagt:

      Wie oft haben denn Autofahrer in diesem Jahr schon eine Beule in eine Tram gerammelt und wie oft haben sie diese und damit viele Menschen am Weiterfahren behindert? In Zukunft sollte für jede Minute da mindestens ein Monat Fahrverbot folgen! Nachfolgend Prüfung.

    • Erklärbär sagt:

      Wenn das wie so oft beim Abbiegen des Kfz passiert, ist es die Fahrweise dessen, und nicht die des Radfahrers. Noch ein Grund mehr, nicht auf dem Radweg zu fahren sondern besser auf der Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug, was ggfs. abbiegt.

  21. MIGO sagt:

    Ich verstehe die ganze Aufregung überhaupt nicht. So viele Radfahrer fahren gar nicht in dieser Straße. Und wenn mal einer auf der Straße fährt ist das auch kein Drama. Man kann als Autofahrer, falls kein Überholen möglich ist, die paar Meter auch mal hinter einem Radfahrer hinterherfahren. Das ist nicht verboten und kostet vielleicht ein paar Sekunden Zeit. Wo ist da das Problem? Autofahrer sollten lernen, etwas mehr Geduld zu haben, im selbst verursachten Stau klappt das ja auch.

    • heißer Schnee fällt nach oben sagt:

      Ein Appell an die Vernunft. Das sollte genügen. Wie die Vergangenheit zur Genüge bewiesen hat, ist der Menschen und vor allem der Auro fahrende Mensch ein vernunftbegabtes Wesen, dem insbesondere die Rücksicht auf andere Menschen am Herzen liegt.

  22. Didou sagt:

    Für Mich ist mehr die Frage : warum gibts noch Autos in Halle… Und 30t lkw auch ? Liefer wagen, mietautos, taxi reicht dick.
    Stadter ohne Autos sind 10fach werte.

  23. Radfuchs sagt:

    Ihr müsst das Thema in einem größeren Zusammenhang betrachten. Der Umstand, dass wir in einem Rechtsstaat leben, bedeutet ja nicht, dass sich alle Beteiligten an das Recht halten, nein, es werden auch Gesetze ignoriert oder unterschiedlich ausgelegt.

    Der ADFC leistet hier die Fleißaufgabe, rechtswidrig angeordnete einzelne Radwegbenutzungspflichten immer wieder vor Gericht prüfen und verwerfen zu lassen. Letztlich geht es aber darum, Verwaltung und Behörde zu bewegen, die Radwegbenutzungspflicht grundsätzlich nicht mehr zu missbrauchen.

    Denn schlussendlich geht es um Folgendes: Gute Radverkehrsinfrastruktur braucht keine angeordnete Benutzungspflicht, braucht keinen „Lolli“, sie wird ganz selbstverständlich benutzt. Wo sich Radfahrer bequem, zügig, umweg- und hindernisfrei und sicher bewegen können, fahren sie gerne und freiwillig.

  24. Bernd sagt:

    Beruflich bin ich Kraftfahrer und privat rad/scooter Fahrer….. Ich kann das rumgeheult der Radfahrer kaum verstehen, da ich häufiger Radfahrer verkehrsregeln brechen sehe als Autofahrer…. Ich kannte auch ein paar Leute, die dafür gesorgt haben das an der Stelle jetzt weiße Räder stehen und die sind wie Henker Rad gefahren.
    Gegenseitige Rücksicht im Straßenverkehr gilt für alle Verkehrsteilnehmer und leider suchen sich viele Radfahrer aus an welche sie sich halten wollen….

    Aber dieses Kleinkind verhalten

    „der böse Autofahrer“
    Ist. Schwachsinn

    Es gibt bei jedem Verkehrsmittel Benutzer die idioten sind

    • rellah2 sagt:

      Hoffentlich hast DU das nicht am Lenkrad während der Fahrt geschrieben! Aber das gehört ja leider bei vielen Kfz-Lenkern Usus.

  25. Mensch sagt:

    Wenn Radfahrer die Straße benutzen dürfen , will ich mit meinem SUV auch die Radwege und Fusswege benutzen dürfen . Ich starte eine Petition , schließt euch an .

  26. Radfahrer sagt:

    Eine kluge Entscheidung und wesentlich billiger als die vielen ruinösen Radwege wieder in einen befahrbaren zustand zu versetzen. Ein weißer Strich auf der Autofahrbahn tuts eben auch.
    Unsere zuständigen Dezernenten und Abgeordneten haben sicher keine radfahrenden Kinder und kennen halle nur aus dem Auto.
    der Asphalt wird außerdem gebraucht um die Waldwege an der Saale zuzukleistern.

  27. Sterbende Radfahrer sagt:

    Wieviele Radfahrer müssen denn noch Sterben? Finden die das so toll die Radfahrer zwischen den Autos auf der Strasse fahren zulassrn damit einer nach dem anderen Tot gefahren wird?

    • Hallenser sagt:

      Passiert das denn überhaupt?

    • Eißt sagt:

      Warum sollten sie etwas lernen, was falsch ist? Fahrräder sind Fahrzeuge und kommen in der Straßenverkehrsordnung vor. Da du das offenbar nicht weißt, ist dein Führerschein umgehend einzuziehen.

  28. Bürger sagt:

    Wenn Radfahrer getötet werden, dann sind sie Opfer. Straftaten verhindert man nicht, wenn man versucht, die Opfer wegzusperren. Manche denken hier scheinbar, dass man die Opfer wegsperren, also die Radfahrer entfernen müsste, damit Ihnen nichts passiert. Sollte man demnach auch alle Frauen einsperren, um sie so vor Straftaten/ Vergewaltigung zu schützen? So funktioniert das nicht. Ein geeignetes Mittel für mehr Sicherheit wäre hier und wie auf allen anderen Straßen ohne Radwege auch, zum Beispiel Tempo 30 anzuordnen.

  29. rellah2 sagt:

    Ein Biodeutscher ist mindestens 9 Jahre zur Schule gegangen und hat da auch die deutsche Schriftsprache gelernt. Da sollten doch die einfachsten Sachen sitzen. Fahrschule erledigt man in wenigen Wochen und darf dann ein tonnenschweres Gefährt bewegen. Fehler können Menschen töten.