Gertraudenfriedhof: Gartenflächen am Mispelweg bleiben
Die Ideen der halleschen Verwaltung, nicht mehr benötigte Flächen des Gertraudenfriedhofs möglicherweise für Wohnbebauung zu nutzen, sind vom Tisch. Grüne, Linke und CDU/FDP wollten derartige Pläne der Verwaltung stoppen. Der Planungsausschuss stimmte dem einstimmig zu.
Bisher sind für den Gertraudenfriedhof im Bereich Mispelweg Erweiterungsflächen für den Bedarfsfall, dort befinden sich 99 Kleingärten. Mit der Umwandlung dieser Flächen in Bauland hätten die Kleingärten vor dem Aus gestanden. Dabei wurde in der Kleingartenkonzeption der Erhalt einst festgeschrieben.
„Haben unsere Pachtgärten mit dem artenreichen Gehölzbestand keinen ausreichenden ökologischen und klimatischen Wert für die Stadt?“, hatten die Kleingärtner in einem Schreiben den Stadtratsfraktionen mitgeteilt. Die Kleingärtner seien verunsichert, hatte Linken-Stadtrat Thomas Schied gesagt. Christian Feigl (Grüne) verwies zudem auch noch einmal auf die bestehende Beschlusslage des Rates im Rahmen der Kleingartenkonzeption.
Ebenfalls vom Tisch ist die Schließung des Friedhofs in Seeben, bei einer Enthaltung wurde dieser Beschluss auf Antrag der CDU gefasst. Zudem lehnte es der Ausschuss ab, einen Bestattungswald in der Dölauer Heide prüfen zu lassen.
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