Gerüst wird aufgebaut: am Mittwoch beginnt die Stadthaus-Reparatur – Turmhelm wird abgenommen – Restaurant muss bei den richtigen Arbeiten ausziehen
Für insgesamt 28 Millionen Euro soll das Stadthaus am Marktplatz in Halle (Saale) saniert werden. Weil Halle das Geld nicht hat, sollen Fördertöpfe angezapft werden. Doch schon jetzt sind dringende Reparaturen nötig. Rund 650.000 Euro werden investiert.
Zunächst wird dafür am Mittwoch ein Fassadengerüst an der Ecke zur Großen Märkerstraße aufgebaut, informiert die Stadtverwaltung. Danach beginnen die Arbeiten zur Reparatur der Stuckdecke, des Dachtragwerkes und der marktseitigen Fassade. Die Reparaturen an Dach und Stuckdecke werden voraussichtlich im April 2022 mit der Freigabe des derzeit aus Sicherheitsgründen gesperrten Festsaales beendet sein. Die Arbeiten an der Fassade sollen im Juni nächsten Jahres abgeschlossen sein. Nach den Reparaturen kann das Stadthaus wieder uneingeschränkt genutzt werden.
Im März dieses Jahres hatten zunächst die Planungen zur Reparatur der Fassade des Stadthauses zum Marktplatz begonnen. Bei den dafür notwendigen Untersuchungen wurde auch das Dachtragwerk überprüft und festgestellt, dass auch im Dachstuhl und an der Aufhängung der Stuckdecke des Festsaals Reparaturen zwingend notwendig sind. Zudem zeigte sich, dass auch die geneigte Turmkonstruktion auf dem Dach des Hauses Schäden aufweist. Angesichts einer beeinträchtigen Standfestigkeit wird im Zuge der jetzt beginnenden Reparaturen deshalb auch der mit Kupfer verkleidete Turmhelm abgenommen und im Innenhof des Stadthauses abgesetzt. Dies wird voraussichtlich in der zweiten Novemberwoche erfolgen.
Die jetzt beginnenden Reparaturen an Stuckdecke, Dachtragwerk und der marktseitigen Fassade in Höhe von 650.000 Euro bilden den Auftakt einer notwendigen Gesamtsanierung des denkmalgeschützten Stadthauses. Der Finanzausschuss hat am Dienstag einstimmig dem Gesamtkonzept für die Sanierung beschlossen, Ende des Monats ist der Stadtrat dran. Das Konzept dieser ersten grundlegende Sanierung des repräsentativen Gebäudes seit dessen Eröffnung im Jahr 1894 umfasst Inhalt und Zeitplan sowie geplante Kosten für Planung und Baumaßnahme.
Und wenn dann diese großen Baumaßnahmen starten – das Jahr ist noch unklar – wird auch das Restaurant ausziehen müssen. Das kündigte Kulturdezernentin Judith Marquardt an. Und Baudezernent René Rebenstorf warb noch einmal für die Arbeiten. Das Stadthaus sei stadtbildprägend und eine wichtige Schnittstelle zwischen Bürger und Politik.
„…ersten grundlegende Sanierung des repräsentativen Gebäudes seit dessen Eröffnung im Jahr 1894…“
Da können sich heutige Neubauten mal eine dicke Scheibe abschneiden, hier sind meist schon nach 15 Jahren Sanierungen nötig.
Wo kommt das Geld her?Bei knapp 450mio Schulden.Angeblich kein Geld für eine neue Eisarena aber 28Millionen fürs Stadthaus. Das wirft Fragen auf .
Die Frage kannst du dir beim Lesen des ersten Absatzes selbst erklären.
Eisdom ist Fluthilfemittel, Stadthaus wäre Städtebau. Der Fördermittelgeber (Bund, EU) macht strenge Auflagen, wofür die Mittel genutzt werden dürfen. Die dürfen nicht einfach so für was anderes genutzt werden
Den Scheiß glaubt nur keiner mehr.
Die Hallenser werden wahrscheinlich das Eiscafe mehr vermissen als sie an einem restaurierten Stadthaus interessiert sind und den Italiener auf der anderen Seite des Marktplatzes wirds freuen.
Du denkst aber auch von der Wand bis zur Tapete! Das das Eine mit dem Anderen zusammhängt, ist dir schon klar??
Halle kann ohne Fördertöpfe gar nicht handel, arme Stadt und arme Politik! Nicht einmal das eigene Haus kann bezahlt werden, armselig
Das ist in anderen Städten genauso.
Vielleicht bekommt man so mal das Rattenproblem in den Lokalen in den Griff.
Verpackt man dann die Fraktionen und Stadträte in gläserne Container auf
dem Markt ? Auszug sollte nicht nur für das Restaurant gelten, wenn schon
denn schon, der gläserne Bodo beantwortet Fragen der Bürger im Vorbeigehen.
Ohhh wie schade für das Eiscafé, die waren immer nett und freundlich und das Eis war sehr lecker, wo soll man jetzt Eis essen auf dem Markt , ich finde das unmöglich und das Eiscafé gegenüber geht absolut gar nicht, die sind mega unfreundlich denn es sind keine Italiener, dort werde ich definitiv nicht hingehen. Hoffentlich finden sie eine Ausweichmöglichkeit, aber ich denke das das schwierig wird am Markt was vergleichbares zu finden. Es ist sehr traurig.
Welche Fördertöpfe kann ich eigentlich anzapfen um mir endlich meine lang ersehnte Mercedes-Maybach S-Klasse kaufen zu können. Mann kann ja nicht von mir erwarten, daß ich weiterhin mit meinem billigen AUDI RS7 Sportback 4.0 TFSI quattro rumgurke! Der hat ja nicht mal ne eingebaute Vorfahrt… Ich will endlich ein richtiges Auto!
Du hast nicht mal eine Fahrerlaubnis. Mit rumgurken kennst du sich aber aus, Sagi. 😛
@falscher xxx/ Sagi
Wenn du schon unter falschem Namen schreibst, dann wenigstens richtig, du Hohlbirne.
Versuchs mal bei deiner Frau und bei deinem Chef… Soll manchmal sogar klappen, wenigstens bei einem von beiden…