Groß-Kontrolle des Radverkehrs in Halle: 67 Verstöße – vor allem Radeln in der Fußgängerzone und Rotlicht-Verstöße
Im Rahmen des landesweiten Aktionstages
„#Menschen aufm Rad“
am 22.04.2021, führte das Polizeirevier Halle (Saale) verstärkte Verkehrskontrollen im Stadtgebiet von Halle (Saale) durch.
Während der Kontrollmaßnahmen wurden 110 Radfahrer und 65 Kraftfahrzeugführer kontrolliert. Die Polizeibeamten setzten während den Kontrollen auf das präventive Gespräch und versuchten die Gefahren im Straßenverkehr aufzuzeigen. Bei festgestellten Verkehrsverstößen setzte man auf die Einsicht der Verkehrsteilnehmer und versuchte vorwiegend mündliche Verwarnungen auszusprechen. Dies war aber nicht in allen Fällen möglich. Es mussten letztendlich 67 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung geahndet werden.
Die Verstöße unterteilten sich unteranderem in:
- 12x Verstoß Missachtung Rotlicht der Lichtzeichenanlage
(10x durch Radfahrer und 2x durch PKW Fahrer)
- 7x Verstoß Nutzung des Handy’s während der Fahrt
(3x durch Radfahrer und 4x durch PKW Fahrer)
- 30x Verstoß befahren Fußgängerzone durch Radfahrer
Feststellend kann aus Sicht des Polizeirevieres Halle (Saale) gesagt werden, dass sich der überwiegende Teil des Rad- / Kraftfahrzeugverkehrs vorbildlich verhielten. Im Rahmen der geführten Präventionsgespräche konnte eine positive Resonanz für den landesweiten Aktionstag erreicht werden.
Um die Radverkehrssicherheit im Bereich des Polizeirevier Halle (Saale) weiter zu erhöhen werden in der nächsten Zeit hierzu weitere Kontrollmaßnahmen durchgeführt.
Das spiegelt wirklich das Bild in Halle wieder. Ich hätte trotzdem nicht erwartet, dass es trotz Ankündigung so viele Verstöße gab.
@Carlos du meinst ganz sicher die Verstöße der Autofahrer…
Ja, vor allem die vielen Verstöße von Autofahren in der Fußgängerzone, wo Menschen gefährdet werden. Ups, dass waren ja alles Radfahrer.
An einer ampelgeregelten Straßenkreuzung werden wohl keine Fußgänger gefährdet? Welches Verkehrsmittel richtet da wohl im Fall eines Unfalls den größeren Schaden an?
Auch bei der Verstößen der Missachtung des Rotlichts an Ampeln, stachen die Radfahrer in gewohnter Manier hervor. Glückwunsch.
Glückwunsch zur statistisch irrelevanten Bestätigung deiner Vorurteile, Carlos!
Bei der „Kreativität“ unserer Polizei nehme ich an, sie standen in der nahezu unbelebten Oberen Leipziger Straße.
Das ist ja ohnehin gerade in Mode: Je unsinniger die Drangsalierung, umso bescheidener die Wirkung.
Carlos 23. April um 11:34 Uhr:
“ in der Fußgängerzone, wo Menschen gefährdet werden. Ups, dass waren ja alles Radfahrer.“
Nur wenige Minuten später:
https://dubisthalle.de/autofahrer-in-der-innenstadt-will-fluechten-mann-stand-unter-drogen-und-hatte-keinen-fuehrerschein
Det. Carlos, übernehmen Sie!
waren dann aber gestern wenig Radfahrer unterwegs! Wo doch ALLE sonst bei Rot fahren und ALLE auf dem Fußweg!
Bei der „Großkontrolle“ des Radverkehrs hat man also ganze 110 Radfahrer kontrolliert. Bringen wohl offensichtlich zu wenig Geld. Wenn wir die wöchentlich mindestens einmal durchführen kommen wir fast auf die Anzahl an kontrollierter KFZ bei einer Schwerpunktkontrolle für den Kraftverkehr die relativ regelmäßig durchgeführt werden.
@Hans G. heul hier nicht rum!! Schließlich geht von den zahlreichen motorisierten Verkehrs-Rambos eine deutlich größere Gefahr aus als von Radfahrern!!
65 Verstöße durch Kraftfahrzeugführer während einer Großkontrolle des Radverkehrs
Unangekündigt Großkontrollen aller Verkehrsteilnehmer…das wäre richtig, wichtig und effektiv.
Mit Povida Fahrzeugen auf der Hochstraße bzw Merseburger. Mit Kameras an Ampeln und Fahrradpolizisten. Mit Laserpistolen in beiden Richtungen an Bushaltestellen wo selbiger mit Warnblinker hält… das würde sich lohnen.
Was sich lohnen würde, ein Verkehrspolizist mit weißem Mantel und Verkehrsstab in der Hand. Der könnte die Fahrradfahrer bei Verstößen gleich von ihren Schrottmühlen herunter ziehen.
67 verstösse … na wers glaubt …
Für die armen Autofahrer kam die Kontrolle überraschend, weil sie nur die Überschrift der Ankündigung gelesen hatten.
Wie wohl die radfahrenden Bessermenschen geschaut haben, als sie angehalten wurden, nachdem sie wie üblich über die roten Ampeln gekullert sind.
„Wie wohl die radfahrenden Bessermenschen geschaut haben, als sie angehalten wurden, nachdem sie wie üblich über die roten Ampeln gekullert sind.“
Nunja, wie man eben so guckt, wenn einem die stets gut gelaunten Polizisten in heiligem Ernst erklären, dass es eine lässliche und gänzlich alltägliche Sünde ist, mit dem tonnenschweren Pkw bei „Kirschgrün“ einen Zwischenspurt einzulegen, wohingegen es geradezu ein Kapitalverbrechen ist, bei der falschen Farbe mit dem Fahrrad über eine Kreuzung zu KULLERN, nachdem man sich davon überzeugt hatte, dass die Straße bis zum Horizont leer ist.
ich geb es auf … ein besseres beispiel für unbelehrbare Radler als sie es abgeben ist wohl kaum zu finden..
Ein besseres Beispiel für einen typisch deutschen Blockwart als T oder Carlos findet man auch nicht so leicht. Da wird auch nachts um halb Drei an der menschenleeren Kreuzung ordentlich bei Rot gewartet, um sich dann voller Freude bei Grün von einem stockbesoffenen SUV-Fahrer zerlegen zu lassen.
Du hast ja nicht alle Latten am Zaun .
Wenn ich nicht für den einen oder anderen Radfahrer mitdenken würde könnte ich eine Strichliste führen .Zur Ehren Rettung muß man aber sagen Fußgänger und Autofahrer sind auch nicht besser.
Es gibt Kreuzungen in Halle, da ist man verdammt gut beraten, beim Linksabbiegen trotz Grün vorsichtig zu bleiben, um nicht von einem bei Kirschgrün mit 70 über die Kreuzung prügelnden Vollidioten zu Tode gerammt zu werden.
Mit Handy aufm Fahrrad … kannste dir nicht ausdenken !
„Mit Handy aufm Fahrrad … kannste dir nicht ausdenken!“
Muss man auch nicht, kann man regelmäßig beobachten. Wenn das schiefgeht, gibt’s Aua am Knie und n kaputtes Handy. Wenn das im Auto schiefgeht, dann sind anschließend oft Unbeteiligte (Fußgänger, Radfahrer) schwer verletzt oder tot.
Danke, weiterlachen.
Also unbeteiligte Fußgänger würden mir schon leid tun.
danke für ein erneutes beispiel ….
Bitte, gerne, T-Pünktchen.
Beides ist natürlich indiskutabel.
Aber die Auswirkungen sind unterschiedlich.
War gestern auf dem Markt und Boulevard bummeln, von Kontrolleure keine Spur
Dich hätte man als Bummler auch gleich mit kontrollieren sollen.
Warum?. Der ist auch Hallenser und somit im besitz des Jadscheines. (Gilt nur für Innenstadtbewohner und befristet auf eine Amtsperiode des Oberlügi
Die waren im Tarnfleck unterwegs, und nur zwischen Frühstück und Kuchenbasar. Mittagspause nicht mitgerechnet.
1. Abmahnung
Du sollst nicht immer verraten wie ihr euren Tag rumbringt, alte Plaudertasche.
Na gucke auch einige Radfahrer haben vor der Polizei kein Respekt. Bei Rot über die Ampeln höhere Strafe bei Autofahrer sind sie auch höher nicht nur dudu.
„Bei Rot über die Ampeln höhere Strafe bei Autofahrer sind sie auch höher nicht nur dudu.“
Die Strafrahmen sind identisch. Die Auswirkungen aber unterschiedlich…. Radfahrer bei Rot versus Autofahrer bei Rot – und dann jemanden dabei anfahren…
Der Vergleich hinkt aber auch. Auch in Folge eines Rotlichtverstoßes durch einen Radfahrenden kann es zu Ereignissen kommen bei dem Verletzte, Schwerverletzte oder gar Tote zu verzeichnen sind. Rot ist Rot und bedeutet HALT, STOPP.
Ja kann, aber es ist eben extrem unwahrscheinlich, dass der Radfahrende jemanden schwer verletzt oder tötet.
Letztens wurden in Leipzig erst von einem Autofahrer, der bei rot gefahren ist, drei Menschen getötet.
Und deutschlandweit passieren solche schlimmen Unfälle fast täglich, weil Autofahrer bei rot fahren oder vor dem Abbiegen nicht richtig schauen.
Und Ampeln gibt es sowieso in erster Linie nur, weil so viele im Auto unterwegs sind und deswegen der Verkehr klar reguliert werden muss, leider eben zum Nachteil der Fußgänger und Radfahrer, die dadurch viel länger von A nach B brauchen als nötig.
Aber gut, jetzt ist es eben mal so und alle sollten sich an die Regeln halten. Aber ich sehe hier durchaus eine besonders hohe Verantwortung bei Autofahrern, da die im Zweifelsfall jemanden töten können.
Stimmt fast, allerdings sind früher auch Menschen durch Pferde und Pferdefuhrwerke ums Leben gekommen. Muß wohl an fehlenden Ampeln gelegen haben. Übrigens brauchen Fußgänger und Radfahrer meistens länger von A nach B als Autos. Ist so physikalisch begründet und nennt sich Geschwindigkeit
Das hängt ganz davon ab, an welcher Position im Raumgefüge sich A und B befinden. Ist so physikalisch begründet und nennt sich Entfernung.
Die nächsten Kontrollen aber bitte nicht ankündigen dann sieht man wie die Wirklich keit aussieht . Dann werden wohl noch mehr uneinsichtige RADLER mal genauso wie auch Autofahrer richtig zur Kasse gebeten.
Die Menschen sind im Allgemeinen ALLE nicht mehr sehr rücksichtsvoll zu einander… Zumindest sehr viele…
Das Miteinander in Asien sieht da komplett anders aus. Darüber war ich sehr erstaunt… Und dort sind bedeutend mehr Verkehrsteilnehmer, aller Art, unterwegs. Fahrad- und Movafahrer sind dort mit Badelatschen und ohne Helm unterwegs… Und es passieren kaum Unfälle. Gegenseitige Rücksichtnahme und Freundlichkeit stehen da an oberster Priorität. Hier gelten Egoismus und Ellenbogen.
Dort darf aber auch aus jedem Sch…grund gehupt werden, darf man im Gegenverkehr fahren und quer Beet über Kreuzungen. Weil das dort aber landesüblich ist, rechnet auch jeder damit.