Große Radkontrollen in Halle: 50 Verstöße

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22 Antworten

  1. G sagt:

    Das ist ja eine geile quote… 180 Kontrollen und 50 Verstöße…..

    • 10010110 sagt:

      Ich weiß, worauf du anspielen willst, aber lies nochmal genauer:

      Hierfür richteten sich die polizeilichen Maßnahmen nicht nur an die Radfahrer selbst, sondern an alle Verkehrsteilnehmer.

      […]

      Im Ergebnis des Kontrolltages wurden 180 Fahrzeugführer/innen einer Kontrolle unterzogen.

      […]

      Weiterhin wurden sowohl durch PKW- als auch durch Radfahrer Mobiltelefone während der Fahrt genutzt.

    • Radfuchs sagt:

      Das würde man auch zusammenbekommen, wenn man sich zwei Stunden nur in die Kleine Uli stellt.

      Allein heute morgen brachte es ein Pkw vor mir auf vier Verstöße:
      Entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung
      Vorfahrt von rechts missachtet
      Zu schnell
      Über den Fußweg gefahren

      • Fußhase sagt:

        Also grad in der kleine Uli hält sich doch auch so gut wie kein Radfahrer an die Regeln.

        Die wird doch quasi als Fahrradstraße gesehen, dabei ist es ein verkehrsberuhigter Bereich in dem Fußgänger Vorrang haben und Fahrzeugführer (auch Radfahrer) Schrittgeschwindigkeit zu fahren haben, Fußgägner nicht behindern/gefährden dürfen und wenn nötig anhalten müssen.

        • rellah sagt:

          Verkehrsberuhigter Bereich heißt auch Parken nur in gekennzeichneten Bereichen. Das gilt auch für die Kleine ind Größe Klausstraße.

        • Radfuchs sagt:

          Die Kleine Uli ist ein Paradebeispiel schlechter Politik. Ein verkehrsberuhigter Bereich, in dem sich Außengastronomie drängelt, durch den eine Fahrradhauptroute geführt wird und die außerdem durch starken Durchgangs-, Parksuch- und Autoposerverkehr belastet wird.

          • Fußhase sagt:

            Im Gegenteil!

            M.W. sind die innerstädtischen verkehrsberuhigten Bereiche ganz bewußt gewählt, um die Durchfahrten unattraktiv zu machen und die Leute so auf andere Strecken zu bringen.Mir sind auch keine Schilder bekannt, die die kleine Uli als „Fahrradroute“ ausweisen.

            Wenn sich die Fahrenden (alle, nicht nur Fahrradfahrer) tatsächlich an die Regeln halten, also Schrittgeschwindigkeit fahren und anhalten würden, sobald ein Fußgägner die Fahrbahn betritt, dann würde es sich nicht mehr lohnen dort durch zu fahren und genau dafür sind, soweit ich informiert bin, diese Bereiche gedacht.

          • Radfuchs sagt:

            Wenn dir keine Schilder in der Kleinen Uli bekannt sind, die eine Fahrradroute ausweisen, dann ist dir die Kleine Uli gar nicht im wirklichen Leben begegnet oder du bist blind.

      • PC sagt:

        wer sich die Mühe macht, die Anlage 3 der StVO Nr. 12 anzuschauen und bewusst zu lesen, wird feststellen, dass Fußgänger selbst in einem verkehrsberuhigten Bereich den Verkehr nicht behindern dürfen. Ergo heißt es selbst in der kleinen Uli für Fußgänger: Fußwege nutzen und nicht über die Straße flanieren 😉

        • eseppelt sagt:

          Auf dem Fußweg kann man aber gar nicht laufen, der ist dauernd zugeparkt

        • Radfuchs sagt:

          Nicht unnötig behindern, heißt es, das ist etwas anderes. Die Straße darf in ihrer ganzen Breite genutzt werden. Und Kinderspiele sind auch ausdrücklich erlaubt.

          Es darf aber auch nicht außerhalb gekennzeichneter Flächen geparkt werden, das wird reihenweise ignoriert – und viel zu selten geahndet.

  2. Ondrak sagt:

    Vermutlich wurden hauptsächlich die angehalten, die auffällig waren.
    Wenn man sich in die Fußgängerzone stellt und nur die Radfahrer kontrolliert, die dort fahren, hat man sogar eine Quote von 100%.

    Mich wunderts allerdings, dass es nur 50 waren.
    Gerade an der Ampel am Leipziger Turm, hält so gut wie kein Radfahrer von der Waisenhausmauer kommend an der roten Ampel an. einige fahren direkt auf dem Radweg bei rot, die meisten weichen kurz vorher auf den Fußweg aus, nur anhalten tut kaum jemand.

    • Philipp Schramm sagt:

      Auch in der Gegenrichtung, zur Waisenhausmauer fahrend und sogar vom Hansering in den Waisenhausring bleibt kaum ein Radfahrer bei rot stehen.

      Ich beobachte das aber auch an vielen anderen Ampen in Halle. Neulich hätte es sogar am Joilot-Curie-Platz einen schweren Unfall gegeben, wenn der Straßenbahnfahrer nicht geistgegenwärtig eine Vollbremsung hingelegt hätte. Da kam ein Radfahrer vom Opernhaus kommend und ohne Rücksicht auf die rote Ampel einfach weiter in den Hansering. Also das Ding hätte ganz böse ausgehen können. Gott sei Dank kam die Straßenbahn aus Richtung Markt und war gerade erst angefahren. Wäre sie aus Richtung Steintor gekommen, wäre der Unfall unvermeidbar gewesen.

    • max sagt:

      Vom Hansering zur Waisenhausmauer ist eine Hauptverkehrsroute und es gibt keine sinnvolle oder nachvollziehbare Lösung für den Radverkehr.
      Man muss die Straße überqueren um sich dann auf dem Zweirichtungsradweg entgegen der Fahrtrichtung der Kfz einzuordnen. Wenn ich, nach meinem Verständnis, korrekt handeln will, müsste ich an der Autoampel „Hansering“ auf Grün warten, dann 20m vor fahren um an der Fußgängerampel auf Grün zu warten, die Straße überqueren und auf dem gegenüberliegenden Radweg wieder zu warten bis die Autoampel „Waisenhausmauer“ Grün zeigt?

  3. Peter nicht lustig sagt:

    Endlich passiert dazu mal etwas ! Wenn ich mit meinem Kinder den Boulevard hoch oder runterlaufe muss ich Angstzustände haben. Ich bin selbst Fahrradfahrer aber in der Stadt, dass geht überhaupt nicht ! Die sehen sich vor allem immer im Recht ! Klingel und springen ! Das Thema kleine Uli. ist eins für sich . Man sollte diese Straße komplett zu machen und als Kneipen-Meile nutzen. Nur noch die Autofahrer durchlassen mittels einer Schranke oder ähnliches anfangs der Straße für die Anwohner. Jedes mal müssen irgendwelche ,,coolen Gangster“ sich und ihr Auto dort zeigen und es entsteht kein gemütliches Beisammensein und da wundert sich die Stadt, dass man lieber nach Leipzig fährt.

  4. ? sagt:

    Endlich wird was getan.
    Ich hoffe, daß diese Kontrollen nicht nur einmalig waren.

    • Radfuchs sagt:

      Dich, natürlich sind und bleiben diese Kontrollen seltene Einzelfälle. Die Kontrollen des Kraftverkehrs werden übrigens wochenlang vorher angekündigt…

      • Philipp Schramm sagt:

        Ich hoffe auch, das solche Kontrollen in Zukunft öfters statt finden.

        Und Kontrollen, egal ob sie für Autofahrer oder für Radfahrer gelten, sollten IMMER unangekündigt erfolgen.

        Wenn irgendwo eine Razzia oder eine Zollkontrolle (Schwarzarbeit) oder eine gesundheitliche Kontrolle (Hygieneamt) werden diese auch nicht vorher angekündigt. Aus guten Gründen.

        Genauso sollte das auch bei Verkehrskontrollen jedlicher Art sein, damit keiner weiss, wann und wo diese stattfinden. Außerdem, wer sich an die „Regeln“ hält, braucht auch nichts zu befürchten.

  5. Radfuchs sagt:

    Jedenfalls habe ich gestern nirgendwo Polizei gesehen, aber die haben ja vorsorglich die Hauptverkehrszeiten gemieden, wo der Druck und die Drängeleien am schlimmsten sind.

  6. Trollender sagt:

    Wie war die Demo gegen die Eiskäufer?
    Habs leider nicht geschafft.

  7. Denkender sagt:

    Es ist doch toll, wenn jeder ein Feindbild hat.
    Dadurch entgeht allen Parteien der immer massivere Durchgriff des Staates.
    Weiter so, ich bin begeistert.