„Grüne Berufe“: Mehr Auszubildende als im Vorjahr

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8 Antworten

  1. xxx sagt:

    „Wie in allen anderen Branchen auch, steht ein Generationenwechsel bevor.“

    Ein „Generationenwechsel“ ist ein ständiger, fortwährender Prozess und nichts, was in Stufen oder Wellen auftritt, Frau „Professor“.

    „Das Arbeiten in und mit der Natur, dabei Verantwortung für Tiere und Pflanzen übernehmen – das ist offenbar wieder sehr wichtig im Leben vieler junger Menschen.““

    Oft genug sieht die „Verantwortung“ dann vor, Tiere in unsäglicher Massentierhaltung zu versorgen oder die Umwelt mit Glyphosat zu vergiften. „In und mit der Natur“ findet dann entgegen der schönmalerischen Umschreibung nur in pervertierter Form statt.
    Im Schönreden ist Frau Prof. inzwischen auch Spitze.

    • peterkotte sagt:

      Ein Generationenwechsel ist vollzogen, wenn die nächste Generation in der Mehrheit ist. Sicher macht erst mal einer den Anfang. Hat auch was Demokratie zu tun, die viele immer noch nicht verstehen. Seit 30 Jahren wählt schon niemand mehr die Kandidaten der Nationale Front. Die überweigende Mehrheit will auch nicht mehr dahin zurück. Generationenwechsel.

      • xxx sagt:

        Kapierst du nicht, dass es keinen stufenweisen Generationenwechsel gibt? Es ist ein fließender Prozess und das schon, so lange es Leben auf der Erde gibt. Es werden ja nicht nur aller 25 Jahre Kinder geboren sondern ständig, jede Minute sozusagen.
        Es geht nicht um „Mehrheiten“ und es hat deshalb auch nichts mit Demokratie zu tun.

        • peterkotte sagt:

          Sicher doch, aber irgendwann ist der Wechsel auch mehrheitlich vollzogen. Sonst könnte man Generationen gar nicht unterscheiden. Es sind nicht alle stehen geblieben…

          Nachkriegsgeneration(en), 68er Generation, Computer-Generation, Nachwende-Generation – es gibt so viele Merkmale. Du bist Stalin-Generation. Von dem wissen heutzutage die meisten nichts mehr. Generationenwechsel.

          • xxx sagt:

            „Sicher doch, aber irgendwann ist der Wechsel auch mehrheitlich vollzogen. Sonst könnte man Generationen gar nicht unterscheiden.“

            Generationen kann man im Familienrahmen voneinander unterscheiden, aber nicht im Rahmen einer Gesellschaft/ Land. Da gibt es nämlich gleichzeitig alle denkbaren Altersstufen lückenlos zwischen 0 und 108 Jahren.

            Was den zweiten Teil deines Kommentars betrifft, so sind das pauschalisierende Beschreibungen, die mit der Realität nicht viel zu tun haben. Auch in der sogenannten 68er Generation gab es Leute, die sich nicht politisch engagiert und ein banales spießiges Leben angestrebt haben, was sie genauso 15 Jahre früher oder später getan hätten.
            Was soll eine „Computer-Generation“ sein? Computer gibt es seit den 70ern (grob geschätzt), in nenneswertem Allgemeingebrauch vielleicht seit Anfang der 90er und seitdem durchweg bis heute, ein Ende ist nicht abzusehen. Das alleine umfasst schon einen Zeitraum von ca. 50 Jahren. So gesehen könnte man zu jeder technischen Neuerung eine Generation ausrufen (wie wäre es dazu mit einer Generation RG28?), also jedes Jahr eine – das wiederum widerspricht schon dem herbeiphantasierten Generationswechsel in Betrieben.
            Und was ist eine „Nachwende-Generation“? Alles,was nach 1990 geboren wurde? Das sind schon 30 Jahre, Tendenz ständig steigend… Willst du dann in 15 oder 20 Jahren immer noch von der Nachwende-Generation fabulieren?
            Der Rest – ohne Kommentar.
            Fazit, die sogenannten …-Generationen sind Blödsinn.

    • 10010110 sagt:

      Er ist aber nicht ständig und fortwährend, wenn der Nachwuchs lieber auf dem Smartphone rumdaddelt und als Berufswunsch „Influencer“ oder „YouTuber“ angibt und inhabergeführte Betriebe aus Altersgründen keinen Nachwuchs mehr finden und dichtmachen müssen. Klar sind die Übergänge zwischen den Generationen fließend, aber es gibt doch gewisse Gemeinsamkeiten, die Menschen, die in einer bestimmten Dekade geboren wurden, haben. Die letzte Generation, die noch „Arbeit“ als das Nonplusultra im Leben ansieht, geht jetzt eben in den Ruhestand und die Generationen, denen es schon immer vergleichsweise anstrengungslos gut ging, sind nun dran, diese „Arbeit“ fortzuführen.

      • Malte sagt:

        Den zweiten Grund für das Verschwinden inhabergeführter Betriebe hast du uns aber wohlweislich verschwiegen. Da geht es nämlich um Geld, teilweise sehr viel Geld, mit dem auch die Ideale der Altinhaber bezahlt werden sollen. Nur woher kann von Nachgeborenen ein solcher Kapitaldienst kommen, wenn man bisher „nur“ in einem Angestelltenverhältnis tätig war, und vlt schon einen Wohneigentumskredit am Hals hat? Dafür mehrere Beispiele im sozialen Umfeld… Die angefragten Interessenten haben nach Einsicht in die Interna dankend abgelehnt…

      • Systemkritiker sagt:

        Niemand „muss“ eine Arbeit fortführen. Das ist ja das Prinzip der Freiheit. Jeder kann sein Leben leben. Niemand muss sich erklären lassen, dass „Influencer“ oder „YouTuber“ schlechter wären als etwa Lobbyisten einer Pharma-Firma oder Produzenten von Autos. Es ist auch gut so, dass es keinen Respekt mehr vor Schule gibt, wie es ihn mal gab, denn die Erziehungsziele der Schule sind nur darauf aus, stromlinienförmige und möglichst kritiklose Nachfolger für das System zu finden.