Grüne in Sachsen-Anhalt verabschieden Resolution zum Kohleausstieg

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31 Antworten

  1. Klaus sagt:

    Jeder Grüne baut sich einfach ein Windrad in den eigenen Garten. Und die jetzt in der Kohle Beschäftigten werden als Monteure auf Kosten der Windradbauer eingestellt. Dann wäre das Thema doch gerettet.
    Aber das geht sicherlich aus irgendwelchen Gründen gerade nicht.

    • Seb Gorka sagt:

      Hast du denn in deinem Garten einen Tagebau oder steht dort Kohlekraftwerk? Wäre ja sonst unfair. Kachelofen bringt ein tolle Wärme, ist aber irgendwie aus der Mode gekommen. Schön, dass du trotzdem an altertümlicher Technik festhältst. Mach schnell das Internet aus!

      • Horst sagt:

        Wie macht man denn schnell das Internet aus? Das wäre ein guter Ansatz… Dann wird ja alles wieder wie früher!

        • „Alles wie früher“ ist ein nettes Konzept.

          Dazu musst du die CO2-Konzentration auf mindestens 350 ppm runter bekommen, also ein paar hundert Gigatonnen CO2 aus der Atmosphäre dauerhaft binden, innerhalb weniger Jahre. Eine Gigatonne sind 1000 Megatonnen, eine Megatonne sind eine Million Tonnen. Jede zusätzliche Tonne CO2 verursacht Schäden in Höhe von 180 Euro und kostet 200-500 Euro, um sie wieder in etwas dauerhaft stabiles zurück umzusetzen. Wir „sparen“ heute durch mehr Kohleverbrennung wenige Euro pro Tonne Kohle.

          Es ist also ein gigantischer Raub an den kommenden Jahrzehnten.

          Und all das wissentlich und aus niederen Beweggründen.

          Jede verbrannte Tonne Kohle erhöht die Schäden und die Kosten, die wir in die Zukunft verschieben, deutlich.

          Die fortgesetzte Kohleverbrennung ist wissentliche Beihilfe zur grob fahrlässigen millionenfachen Tötung (Ökozid) und Raub an unserer Jugend, die viele Jahrzehnte lang hart arbeiten müssen, um unseren Egoismus wieder auszubaden.

          • mirror sagt:

            Der Weltuntergangsprediger wieder.
            Erklären Sie doch mal Ihrer werten Zuhörerschaft, warum es in Halle keinen Gletscher gibt, obwohl der CO2-Gehalt der Atmosphäre von 300 +- 50 ppm in den letzten letzten 300.000 Jahren auf einen Tiefstand vor einigen tausend Jahren und einen Wert von 280ppm vor der Industrialisierung gesunken ist. An den SUV hat es nicht gelegen.

          • Du willst mit einem fehlenden Gletscher belegen, dass der Anstieg von jahrtausendelang stabilen *unter* 300 ppm liegender CO2-Konzentration auf deutlich über 400 ppm liegender (Tendenz: über 500 bei deinem „Reduktions“tempo) wirkungslos ist?

            Pack mal ne Quelle zu deiner komischen Argumentation. Ich denke, die Basics von Milankovitch etc brauchen wir hier nicht durchzukauen.

            Hier mal für die Video-Freunde eine (mittlerweile veraltete, zu optimistische) Kurzzusammenfassung der üblichen „Argumente“.

            https://www.youtube.com/watch?v=OWXoRSIxyIU

          • mirror sagt:

            Sie sind doch hoffentlich in der Lage die Ganglinie der CO2-Konzentration der letzten Jahrtausende zu lesen und neben den Temperaturverlaiuf zu legen? 60% Abnahme CO2 und trotzdem kontinuerliches Abschmelzen der Gletscher in Mitteleuropa. Wenn das nicht funktioniert, sollten Sie sich in der Diskussion um Klimawandel zurückhalten. Da kann nur Unsinn bei raus kommen.

  2. Alt-Hallenser sagt:

    Theoretisch ist das GUT von den GRÜNEN. Aber schwer praktisch umsetzbar. Eines kann man ihnen trotzdem zu Gute halten, daß sie auf die hier in Sachsen-Anhalt herrschenden Bedingungen Rücksicht nehmen.

  3. farbspektrum sagt:

    Warum fordern sie nicht, dass auf dem Hasen- und Ochsenberg Windräder gebaut werden? Ach so, das wäre vor ihrer Haustür.

  4. mirror sagt:

    Zentral für das Gelingen ist, dass endlich die notwendigen Speicherkapazitäten aufgebaut werden. Für die Grünen nicht so wichtig, verdienenen die Grünen Windkraft-Kapitalisten damit kein Geld.

    • Rodney sagt:

      „Speicherkapazitäten“ ha-ha. Die Technologie ist noch nicht da und auf jeden Fall ist die nötige Menge unglaublich groß und unmöglich.

    • Sicher sind es die Grünen, die dafür verantwortlich sind, dass auch bei Speichern die Netzgebühr und EE- Umlage (sogar insgesamt doppelt) anfällt. Schließlich stellen sie seit vielen Jahren die Bundesregierung.

      Mann, der massive Kampf gegen EE wird seit Jahren von Altmaier und Konsorten betrieben. Nicht von den Grünen, die mit dem EEG überhaupt erst für so billigen Solar- und Windstrom gesorgt haben.

      • mirror sagt:

        Auch in diesem Artikel werden die Grünen nur mit der Forderung nach Ausbau der Erneuerbaren zitiert. Verfolgt man die Reden der Grünen im Bundestag, wird auch dem letzten klar, dass sich die Grünen vornehmlich um die staatlich gesicherte Rendite der Öko-Kapitalisten in den Windgenossenschaften Sorgen machen.

        • Ausgerechnet Du erzählst uns was von Renditen und Kapitalisten – Ja Lol ey!

          Die größten Gewinne und den größten Lobbyismus machen die Fossilkonzerne. Deren Gewinne sind unvorstellbar hoch. Die sträuben sich auch mit aller Kraft gegen Erneuerbare.

          • mirror sagt:

            Die Öko-Kapitalisten lassen ihr Geld mit staatlich garantierter Rendite arbeiten. Wenn das kein Kapitalismus ist, was ist es denn? Altruismus?

  5. farbspektrum sagt:

    Wieviel bezahlt eigentlich DOW für den Strom? Sicherlich von den Privatverbrauchern subventioniert.
    Kohlestrom ist billiger als Gasstrom. Wieviel bezahlt DOW zukünftig für den Gasstrom+ CO2-Steuer?

    • Seb Gorka sagt:

      Dafür gibt es Jahresabschlüsse, die auch veröffentlicht werden (müssen!).

      Gas-und-Dampfturbinenkraftwerke sind deutlich effizienter als Kohlekraftwerke. Der CO2-Ausstoß liegt weit unter dem eines Kohlekraftwerks. Auch ist die Technik in den letzten 30 Jahren generell nicht stehengeblieben.

      Deine Fragen (es sind doch dieses Mal wirklich Fragen?) ändern nichts am Geschehen in Schkopau. Nicht nur, weil du ganz offensichtlich keine Ahnung von der Materie hast, sondern auch weil deine Implikationen keinen Einfluss auf Tatsachen und somit auf die Begründungen für die anstehenden Veränderungen haben.

  6. farbspektrum sagt:

    „die auch veröffentlicht werden “
    Zeig mal.

    „Gas-und-Dampfturbinenkraftwerke sind deutlich effizienter als Kohlekraftwerke.“
    Das war nicht die Frage. Der Preis war die Frage.
    Nenne ihn doch mal.

    Was wolltest du eigentlich mitteilen?

    • Seb Gorka sagt:

      Nun hast du 24 Stunden gegoogelt und trotzdem nichts gefunden? Das sagt mehr als ich dir je mitteilen könnte.

      Hinsichtlich Effizienz: Geringere Emissionen = weniger CO2-Steuer
      Hinsichtlich Preis: Die Stromenstehungskosten bei GuD waren in der Vergangenheit unwesentlich höher als bei Braunkohle. Moderne Gaskraftwerke arbeiten sehr wahrscheinlich sogar günstiger als 40 Jahre alte Kohlekraftwerke.

      Aber du wirst nun wieder Rumpelstilzchen spielen, um’s Feuer tanzen, Links zu völlig anderen Themen posten oder sonstwie versuchen, abzulenken. Viel Spaß dabei!

  7. farbspektrum sagt:

    „Die Stromentstehungskosten bei GuD waren in der Vergangenheit unwesentlich höher als bei Braunkohle.“
    Wie hoch denn?

    • Seb Gorka sagt:

      Laut deinen Freunden vom Fraunhofer ISE waren es für 2018 (theoretisch) 7,78 bis 9,96 Cent pro kWh.

      Die Stromentstehungskosten sagen aber nicht, wie viel Dow derzeit tatsächlich zahlt. Dafür musst du noch ein wenig googeln. Übe nur fleißig weiter, irgendwann klappt das schon.

      • Kronprinz sagt:

        Ich möchte hier meine Zweifel anmelden. Nicht an den Zahlen, sondern dass es bei ihm irgendwann klappt. Wetten, dass eher wieder eine Frage gestellt wird? (die man sich natürlich selbst beantworten könnte, wenn es denn mit dem Googlen irgendwann klappen würde, also doch nicht…)

    • mirror sagt:

      GuD ist nach Fraunhofer (Stand 2018) ca 30% teurer als Braunkohle.

      • Seb Gorka sagt:

        Das ist schlicht gelogen.

        • farbspektrum sagt:

          Das Fraunhoferinstitut ist bei mir noch nicht als Lügner aufgefallen… Da bleibst eigentlich nur du übrig.

          • Seb Gorka sagt:

            Wenn das Fraunhofer Institut etwas ermittelt oder berechnet, ist das eine Sache. Wenn ein arbeitsloser Consultant behauptet, sie hätten etwas anderes ermittelt oder berechnet, ist das gelogen.

            Wenn du irgendwann mit Fakten hantieren würdest, fällst du vielleicht auch mal (positiv) auf. Ich warte gern.

          • mirror sagt:

            Wer keine Grafik lesen kann, ist kein Lügner, sondern nur selten dämlich. Die Grundrechenarten müsste man eigentlich selbst von einem frechen Wanst in der Sekundarstufe erwarten. Für Seppl leider unerreichbare Sphären der Mathematik.

          • Seb Gorka sagt:

            Du kannst keine Grafik lesen, ok. Die wichtigen Informationen stehen allerdings auch im Text. Zum Beispiel um wie viel sich die Stromenstehungskosten unterscheiden. Noch wichtiger: warum sie sich unterscheiden und wie sie überhaupt zustande kommen und auf welcher Basis sie verglichen werden können bzw. warum nicht. Da brauchst du nicht mal Sekundarstufen-Mathematik. Aber vielleicht sind Publikationen vom Fraunhofer Institut auch noch nichts für dich. Trotzdem solltest du dir nicht einfach Zahlen und Prozentsätze ausdenken. Nicht, dass noch jemand deine Lügen selten dämlich nennt…

  8. farbspektrum sagt:

    IWH: Der Kohleausstieg wird im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier zu einem Verlust von 1,5 Mrd. € Steuereinahmen führen. (MDR Teletext).