Häftling im Roten Ochsen nimmt sich das Leben

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15 Antworten

  1. Unverständnis sagt:

    Da zeigt sich erneut, dass Knast für Verstöße gegen das BtMG der völlig falsche Weg ist. Wenn Personen Suchtprobleme haben/mit Drogen in Berühung kommen, dann sollte man ihnen helfen. Wie wurde hier geholfen? Wem wurde hier geholfen? Das BtMG muss reformiert werden. Beispiele gibt es genug: Schweiz/Tschechien/Luxemburg/Canada/Portugal. Nur leider denken die Law-and-Order-Fetischisten von der CDU, dass man „hart durchgreifen“ muss gegen diese „Kiffer/Junkies/sonstwas“. Und das, während sie schön genüsslich ihr Bier trinken. Das ist ekelhaft. Ich hoffe, dass die Bürgerinnen und Bürger diese Politik abwählen. Denn so ist keinem geholfen.

    • Sachverstand sagt:

      Ja, die JVA des Landes sind voller unschuldiger Justizopfer, wer weiß es nicht! Und dann ist der Aufschrei wieder groß, wenn der bedauernswerte Hilfsbedürftige unter Drogen jemanden schwer oder zum Tode verunfallt hat, mit „Stoff“ Kinder/Jugendliche versorgt, im Zuge von Beschaffungskriminalität wirklich Unschuldige verletzt oder tötet,… . Dafür habe ich nun völliges Unverständnis.

      • Daniela sagt:

        Jup, das verstehen viele aber auch erst, wenn sie selbst betroffen sind. Ich hatte selbst mit einem Junkie zu tun (damals dachte ich auch, dass das alles nur böse Vorurteile sind), der mich mehrfach bestohlen hat, um sich seinen Mist zu besorgen. Das ist alles andere als spaßig und gehört natürlich bestraft! Ob derjenige dann damit klarkommt oder nicht, ist sein Problem.

    • Ninchen89 sagt:

      @Unverständnis: hier steht nirgends, dass er Suchtkrank war und selbst Drogen genommen hat. Verstoß gegen das BtMG kann auch der Verkauf o.ä. sein. Ändert nichts an der Tragik des Vorfalls für Angehörige.

    • Falko sagt:

      Dieser Irrglaube ist leider (nicht nur in der CDU) weit verbreitet bzw die Ursachen liegen tiefer als viele wissen wollen.

      Everything you think you know about addiction is wrong -> https://www.youtube.com/watch?v=PY9DcIMGxMs

    • Franziska hoppe sagt:

      Hallo ich bin die Schwester

      und es ist gerade für mich unerträgliche das nur weil mein Bruder Sucht krank war und ja er hat fehler gemacht aber heisst es nicht fehler sind dazu da um zu lernen
      Mein kleiner bruder 26 ist wegen einer Summe gestorben wegen ein Geldbetrag den er nicht leisten konnte ist mein Bruder deswegen ein Verbrecher in meinen Augen nicht

  2. 10010110 sagt:

    Das müssen ja schlimme Haftbedingungen im Roten Ochsen sein, so viele, wie sich da umbringen. 😮

    • Walter Ulb sagt:

      Soll auch kein Hotel sein, du Schlaumeier!

      • Sigismund sagt:

        @Walter Sie meinen also, die Leute dort sollen sich umbringen, da es ja kein Hotel sei? In Anbetracht Ihres Rechtsverständnis‘ sollte man darüber nachdenken auch Sie dort unterzubringen, damit die Gefahr die Sie für die Allgemeinheit darstellen gebannt ist.

  3. Fadamo sagt:

    „Durch Corona“ sind viele Bürger im Großknast Deutschland Suizid gefährdet.
    Nicht nur im Roten Ochsen .

  4. Marauder sagt:

    Angesichts solcher Tragödien ist es offensichtlich, dass das Betäubungsmittelgesetz dringend reformiert werden muss. Der Schaden, den es anrichtet, übersteigt den Nutzen bei weitem.

    • Karl Eduard sagt:

      Das Problem ist, das Suchtkranke immer eine Rechtfertigung für ihr Handeln haben. Aber Nicht das Gesetz richtet Schaden an, sondern die Betäubungsmittel.

    • wer lesen kann sagt:

      Das war eine ERSATZ- freiheitsstrafe von knapp 3 Monaten, wie oben im Text steht.

      Er hätte also auch Geld bezahlen und nicht ins Gefängnis gehen können. Allzu schlimm kann sein vergehen also nicht gewesen sein. Was war das dann fûr ein vergehen? Mit 5 Gramm Gras in der Tasche erwischt? Das ist jetzt ein Menschenleben wert und der Mann war ein Junkie, der durch seine Beschaffungskriminalität im Knast gelandet ist und es nicht besser verdient hat?.

      Hört euch selbst Mal zu ihr Experten, ihr habt wahrscheinlich Leichen im Keller, die mehr als 3 Monate Ersatzstrafe wert sind.

  5. Wenn sagt:

    Ich kann ihn verstehen, was für ein Leben erwartet ihn denn hinter Gittern? Besser hätte er sich das alles vorher überlegt. Das hätte Kosten und ärger erspart

    • Leser sagt:

      Nun kannst Dich wieder beruhigen, er ist doch tot! Und Dir spart es Kosten und Ärger. (Sarkasmus)
      Wenn man Deinen erbärmlichen Kommentar liest hättest Du es wohl, dass sich noch andere Gefangene umbringen, um Kosten und Ärger zu ersparen!

  6. Iceman62 sagt:

    Wieviel müssen noch sterben bevor gegen unfähige Justizbeamte etwas unternommen wird. Es war ja nicht der erste Tote im Roten Ochsen. Offensichtlich läuft dort einiges schief und einige Führungskräfte gehören entfernt!

  7. Engel sagt:

    Ich finde es das aller Letzte was die Justiz macht, man merkt doch wenn jemanden es nicht gut geht aber die Beamten und dem Arzt im Roten Ochsen scheint es ja egal zu sein,sonst hätten sie gemerkt wie labil er war sie hätten ihn Helfen können.
    Indem sie ihn nicht alleine auf Zelle gelegt hätten es gibt Doppel Zellen für solche Situationen, wie die alle noch ruhig schlafen können kann ich nicht verstehen er hatte noch sein ganzes Leben vor sich. Schämt euch

    • Franziska hoppe sagt:

      Mein Bruder wurde direkt von der Klinik da war er wegen Suizid in die haft Anstalt roten Ochsen gebracht es war also bekannt das er nicht er selber ist ich kann nicht verstehen warum wurde er nicht in eine überwachten Raum getan?