„Hall of Fame“: Halle will Olympiagewinner ehren

Die Stadt Halle will ihre bisher 13 Olympiasieger mehr in die Öffentlichkeit rücken. Das kündigten Oberbürgermeister Bernd Wiegand und Sportdezernentin Judith Marquardt am Dienstag während der Beigeordnetenkonferenz an. Vorausgegangen war ein Vorschlag von Steffen Forker, dem ehemaligen Geschäftsführer des Stadtsportbundes.
Geplant ist zunächst eine Art „Hall of Fame“ in der dritten Etage des Ratshofs. Jetzt sollen noch die Sportler befragt werden, ob sie mit dieser Galerie einverstanden sind. Bis November wird zudem geprüft, ob auch eine Art Gedenkstein oder Platten im Gehweg denkbar wären. „Wir wollen die Sieger in die Mitte der Stadt holen“, so Marquardt, um ihnen mehr Öffentlichkeit zu geben.
Die erfolgreichsten Jahre für die halleschen Sportler waren 1976 (Kornelia Ender / Schwimmen, Rüdiger Reiche / Rudern, Bernd Bransch / Fußball und Waldemar Cierpinski / Marathon) sowie 1980 (Waldemar Cierpinski / Marathon, Uwe Heppner / Rudern, Falk Hoffmann / Wasserspringen, Martina Jäschke / Wasserspringen). Die letzte Goldmedaille für Halle hat im Jahr 2000 die Ruderin Jana Thieme geholt. Weitere Titel haben Thomas Lange (1988 und 1992 Rudern), Roland Schröder (1988 Rudern), Silke Renk (1992 Speerwerfen), Andreas Hajek (1992 und 1996 Rudern) sowie Ilke Wyludda (1996 Diskuswerfen) geholt.
Links die gedopten, rechts die ohne Doping?
Wer soll denn dann rechts hin? 🙂