Halle bekommt eine Glücksspiel-Anstalt für Deutschland und für Sachsen-Anhalt

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12 Antworten

  1. SHG Glücksspiel Halle (Saale) - Game Over sagt:

    Illegale Online-Casino-Betreiber und deren ausländische Lizengeber sollen nun für ihr jahrelange illegale Angebote in Deutschland belohnt werden. So etwas darf es in einem Rechtsstaat nicht geben! Hierbei kann man durchaus von einem Staatsversagen sprechen.
    Die Kontrollen in den Spielhallen in Städte und Gemeinden lassen jetzt schon sehr zu wünschen übrig. Bei Onlinecasinos sind Kontrollen noch schwerer umzusetzen bzw. durchzuführen, wenn überhaupt. Zumal eine zentrale Kontrolbehörde erst 2023 ihre Arbeit aufnimmt. Zwei Jahre später nach dem geplanten in Kraft tretenden neuen Glücksspielstaatsvertrages.
    In vielen Branchen liegt die Einkommensgrenze unter bzw. knapp über 1.000 €. Somit besteht die Gefahr, dass das gesamte Monatseinkommen verspielt wird!
    Im Übrigen ist der Glücksspielstaatsvertrag in Sachsen-Anhalt noch nicht beschlossen. Es gibt wohl noch andere Bundesländer wo die Ratifizierung noch ansteht.

    • Malte sagt:

      Sorry, aber das Verspielen des Monatseinkommens ist doch freiwillig, oder kann man dazu gezwungen werden? Und wenn der verdienende da spielt, ist das doch eine freie Willensbekundung? Wenn er damit allerdings dann dem Staat auf der Tasche liegen will, muß man sein Einkommen pfänden.

  2. Herr Müller sagt:

    Systemrelevant!

  3. Remus Lupin sagt:

    Zu früh gefreut. Als ich ›Glücksspiel-Anstalt‹ gelesen habe, dachte ich schon, Halle wird – wenn schon nicht zur Kulturhauptstadt dann wenigstens – zu einem Klein-Las-Vegas. Doch Begriffe wie ›Glücksspielrechtsänderungsgesetz‹ im Text, der sich eher wie ›allgemeine Geschäftsbedingungen‹ liest belehrten mich schnell eines besseren. Wir bekommen einen Tempel der anderen Art…
    Hier mal richtige Industrie anzusiedeln würde der Stadt besser zu Gesicht stehen! Doch das nur am Rande.

    • Maik sagt:

      Gab es schon mal. Was glaubst du, warum Halle so einen miesen Ruf hat. Mitleidige Blicke bei der gesamten Ostverwandtschaft: « Halle, da war ich 1984. Ich habe es gehasst. Potthaesslich, stinkt und überall nur grau. » Die Westverwandschaft hingegen: « Halle: quoi? » Ist schon ganz gut, dass die Industrie woanders ist. Macht die Stadt lebenswert.

      • Remus Lupin sagt:

        Schon komisch! Wir alle wollen lebenswerte Städte und dort auch gute (Massen)Produkte kaufen können. Nur die Industrie, die sie herstellt, will so gut wie niemand in der Nähe haben. Darf ich Stadtflucht empfehlen!? Einfach raus auf’s Land ziehen.
        Nur gut, daß die Industrieländer ihre (noch) billige Werkbank im fernen Osten haben…
        Meinen Wunsch nach richtiger Industrie als Reanimation des Industriemuseums der 20er und 30er Jahre zu interpretieren halte ich übrigens für sportlich. Industrie geht ohne potthäßlich, stinkt und alles grau in grau.

  4. Hornisse sagt:

    Dieser Artikel dürfte mehr unsere ausländischen Gäste interessieren,da das Glücksspielmonopol fest ihrer Hand liegt,zumindest bisher.

    • Beerhunter sagt:

      Da wird’s auch bleiben 🙈

    • SHG Glücksspiel Halle (Saale) - Game Over sagt:

      So ein Quatsch! Das Glücksspielmonopol liegt beim Staat bzw. den Bundesländer. Diese vergeben die Lizenzen. Ausgenommen Schleswig-Holstein, gibt es in keinem weiteren Bundesland eine Lizenz für Online-Glücksspiel und Sportwetten. Was im Internet und in der Werbung angeboten wird, ist illegal. Das Problem ist, der Staat sieht tatenlos zu und schreitet nicht ein.
      Die meisten Spielhallen in Deutschland betreibt die Gauselmann-Gruppe mit den Merkur-Spielhallen.

  5. Köter sagt:

    Das ist genau die Behörde, die Halle noch gebraucht hat. Was für ein Irrsinn, wofür alles Geld verballert wird in dieser schlechten Zeit, eine Glücksspielbehörde gibt’s jetzt, das hat noch gefehlt. Seid ihr noch bei Trost?

  6. Herr sagt:

    Glücksspiel ist doch die ganze Politik schon längst, da brauchen wir keine neue Behörde