Halle braucht einen Nachtragshaushalt: Corona-Minus von 79,1 Millionen Euro
Die Stadt Halle muss im laufenden Jahr einen Nachtragshaushalt aufstellen. Wegen der Corona-Pandemie liegt das Minus bei 79,1 Millionen Euro
Neben Steuerausfällen führen auch Einnahmeverluste bei Museen, Theatern und Bädern zu einem Defizit, aber auch Mehrausgaben beispielsweise für die Kosten der Unterkunft und Zuschüsse an Kita-Träger.
Der Nachtragshaushalt selbst liegt bei 67,5 Millionen Euro, weil für einen Teil des Kosten bereits Hilfszahlungen vom Bund zugesagt sind. So werden die Mehrausgaben der Kosten der Unterkunft in Höhe von 11,6 Millionen Euro übernommen. Weitere Hilfszahlungen wie beispielsweise bei der Gewerbesteuer sind zwar zugesagt, doch solange die Stadt hierzu keine verbindlichen Aussagen und Beschlüsse auf Bundesebene hat, kann dies dadurch auch noch nicht im Nachtragshaushalt Beachtung finden.
Das bestehende Loch will die Stadt stopfen, in dem der Kassenkredit – also quasi der Dispo – erhöht wird. Im Oktober soll der Stadtrat entscheiden.
Wo bleibt der Aufschrei der FFF-Kids, die müssen die Schuldenparty irgendwann bezahlen.
Ich dachte, der größte Brocken Gewerbesteuerausfälle wird vom Bund und Land übernommen?
wird zwar immer gesagt – aber für eine Haushaltsaufstellung muss das ganze ja auch finanziell untersetzt sein, das ist bisher nicht geschehen
Sollten die Millionen vom Bund kommen, werden die entsprechenden Schulden im Nachtragshaushalt für andere Zwecke verfrühstückt.
Du kannst dir aussuchen, ob du als Bürger der Stadt, des Landes oder des Bundes dafür gerade stehst …
Was solls, dann wird eben in der Gelddruckerei eine zweite Schicht eingelegt.
Den erbärmlichen Maskenverweigerern werden wir noch viel mehr finanzielle Schäden „zu verdanken“ haben. Die sollten im Zweifelsfall weder Impstoff noch Krankenbehandlung bekommen, wenn es zu eng wird.
Dann kommen eben die Ausgeschlossenen mal zu Besuch! Wird bestimmt lustig! Hast du einen „panic room“ in deiner Hütte?
Das war doch abzusehen. Man darf aber nicht vergessen, das die städtischen Mitarbeiter zusätzlich Urlaub zur Betreuung ihrer Kinder bekommen haben. Oder die Oper war in Kurzarbeit und das Kurzarbeitergeld wurde auf 100% aufgestockt. Das sind auch Unsummen………, die im Stadtsäckel fehlen.