Halle ist die Radklau-Hochburg – nur 5,8 Prozent Aufklärungsquote

Das könnte dich auch interessieren …

33 Antworten

  1. Bürger von Halle sagt:

    Radklau und Impfspritzenklau Hochburg.

    • Uppercrust sagt:

      5,8% Aufklärungsquote erreicht man ja schon durch Kommissar Zufall. Das spricht dafür, dass da aktiv vermutlich nichts passiert. Es muss ja auch Hehler geben etc. Statt Verkehrskontrollen sollten die besser Fahrraddiebe jagen.

  2. So sagt:

    Tja wird es den dieben zu leicht gemacht? Und warum werden die Räder bei der Polizei nicht abgeholt? Ich verstehe es nicht. Vielleicht wird zu wenig in sicherheitstechnik investiert.

    • Radfuchs sagt:

      Das Übliche auf Dubisthalle: Schon im zweiten Kommentar sind die Radfahrer schuld.

    • Kritiker sagt:

      Weil die Versicherung gut Geld zahlt. Es ist die Crux, dass alle versicherungstechnisch gleich behandelt werden, egal ob jemand peinlichst auf sein Bike achtet oder nur mit einem Billigschloss abstellt. Es gibt ja Neupreis. Wird das Fahrrad doch gefunden, dann meldet sich die Polizei und man kommt in ein Gewölbe voller Räder, welche nicht gefunden werden wollten. Mit Abstimmung der Versicherung, welche jetzt Eigentümer wären, darf man das Rad der Polizei überlassen, welche diese die Räder spenden.
      Ein Interesse des Eigentümers oder der Versicherung gibt es nicht mehr. Ein florierendes Geschäft für alle, bis auf die Dummen, welche Versicherungsbeiträge bezahlen und sich kümmern ihr Fahrrad sicher abzustellen und lange zu fahren.
      Das (Versicherungs)-System ist das Problem, bestimmte Eigentümer nutzene es, um sich aller 1 bis 3 Jahre ein neues Rad zu kaufen, die Versicherungen holen sich das Geld von den „blöden versicherungsnehmern“, die Fahrradhändler haben gesicherten Umsatz, die Junkies als Beschaffer das Geld für die nächste Spritze und die Hehler können mit ihren Kleintransportern ungestraft durch die EU fahren, um diese im Osten zu verscherbeln.

      Die Versicherungen begrenzen zwar in der Regel den Wert auf 2% bis 4% der Hausratversicherung, jedoch sind Zusatzversicherungen nur formell an Bedingungen geknüpft. die wollen weder eine Rechnung von einem hochwertigen schloss sehen, noch andere Nachweise.

      Die AGB’s sind Makulatur, wenn das Schloss auch weg ist. Es wird Zeit, die Räder den motorisierten Zweirädern gleich zu stellen. Auch in Hinblick des Führens eines Rades. Ab dem 14. Lebensjahr, nämlich ab Strafmündigkeit, sollte ein kostenpflichtiger theoretischer Test der STVO eingeführt werden. 100 Euro wären da angemessen und eine kennzeichnungspflicht mit Verbindung einer Haftpflicht dazu. Das muss nicht irre teuer sein, würde aber einiges regeln. Vor allem die Kennzeichnungspflicht bei Verkehrsverstößen. Rammt ein Radler ein anderen Verkehrsteilnehmer und verursacht ein Schaden, tritt die Haftpflicht ein. Wer Diebstahl absichern will, muss eben auch eine separate Teilkasko abschließen. Allerdings müssten dann diese beiträge steigen, nach dem 2. Diebstahl.

      • ich habs verstanden! sagt:

        ganz genau, die Versicherungen in Halle sind Schuld, dass Halle die Hochburg ist!

      • Maik sagt:

        Du hast keine Ahnung von Versicherungsrecht, oder? Merkt man nur zu deutlich. Zudem: du wärst überrascht wie wenige Menschen ihr Fahrrad versichert haben (etwa 40%). Der Umstand, dass Fahrräder privilegiert behandelt werden, hat etwas mit der Schadenswahrscheinlichkeit zu tun. Ist eben so. Auch wenn es in deiner Welt nur so vor blutruenstigen Fahrradfahrern wimmelt, die nichts anderes zu tun haben, als dir einen Schaden zuzufügen. Lächerlich 😂

        • Kritiker sagt:

          Schweigsame Duldung der Versicherungen. Klar, die Versicherungen wollen nur unser Bestes, nämlich das Geld der Bürger. 40% ist korrekt, weil diese 40% die 80 % des Marktwertes ausmachen. Vor allem hochwertigere Gefährten werden versichert.
          Weshalb ausgerechnet Halle eine Hochburg ist, weiß ich auch nicht. Möglicherweise die günstige Lage, vielleicht an der Struktur der Beschaffungskriminalität. Aufklärung ist ja schwierig. Es verblüfft mich nur, dass man ganze Depots findet und sich kaum einer meldet. Vielleicht will man das Rad nicht zurück, weil man ja schon das Neue im Keller hat.
          Zum Schaden, ja das hatte ich schon. Vor Jahren bretterte ohne Rücksicht ein Radler die große Steinstr. runter. Und obwohl ich kommend von der Oper an den Bahngleisen stand, weil man die Vorfahrt der Bahnen damals beachten musste, vor dem Umbau, ein Radler von links in mich rein. Schaden 1500 Euro. Blöd nur, dass bei ihm nichts zu holen war und vermutlich noch ist.
          Soll ich jetzt 30 Jahre schauen, wie ich meine Forderungen eintreibe? Der war damals Student, dann im Ausland und dann….? Mit Haftpflicht gäbe es das Problem nicht. Er hat sich dabei nicht verletzt (zum Glück) , das Rad war auch noch in Ordnung. Mein erster Gedanke war nicht der Schaden am Fahrzeug sondern ob er Schaden hatte. Später wurde es trotz aller Beteuerungen schwierig. Nach 300 Euro in Raten war Schluß und weg.

          • rellah2 sagt:

            Haftpflicht ist zwar keine Pflicht, aber sollte man haben, auch als Fußgänger und Radfahrer. Ein Radfahrer ist zwar ia. kein Töter wie manche Autofahrer, aber auch eine kleine Unaufmerksamkeit kann leider einen großen Schaden verursachen.
            Sollte eigentlich in der Schule gelehrt werden. Kostet nicht die Welt.

      • Der Frosch mit der Maske sagt:

        Kritiker, ich stimme deinem Kommentar zu 100% zu. Sehen die Radfahrer aber bestimmt anders

    • StraBaFaAnw sagt:

      Mein Fahrrad wurde am 17. März 2020 am Riebeckplatz gestohlen. Ich hatte es mit drei sehr guten Schlössern gesichert. Bei der Anzeigenaufnahme bei der Polizei ,hatte ich das Gefühl, es interessiert den Beamten nicht wirklich. Es war mir mehr so, als wenn es lästig ist

      • Radler sagt:

        Wie soll die Polizei nach deiner Meinung reagieren? Tiefste Trauer zeigen, einen Wutausbruch bekommen, sofort Großalarm mit europaweiter Fahndung ausrufen?

        Aufnehmen, Schein für Versicherung ausstellen, auf die Liste setzen fertig. Die machen schon ihren Job ordentlich.
        3 Schlösser? 1. Ein Schloss Abus Motorradschloss, 2, 8 kg ist schon mal gegen Bolzenschneider gut. Gegen eine Flex kann keiner etwas machen. Riebeckplatz ist ja auch nicht gerade die beste Wahl, wenn es über Nacht dort steht.

        • Verkehrsplaner sagt:

          Die Polizei könnte ja mal mit GPS-Sendern präparierte Fahrräder schlecht gesichert im Stadtgebiet herumstehen lassen. Dann werden sie direkt zum Lager des Diebs geleitet.

  3. Letz sagt:

    In Halle gibt’s auch viele Radler. Da kann auch viel geklaut werden. Oft werden die Räder an den Kaufhalle eben schnell mal so abgestellt und unsere Neubürger nehmen sie dann eben mit, das macht man so

  4. DonaldDuck sagt:

    Bei die Aufklärungsquote bei den Fahrraddiebstählen passt ja zur Arbeitsmoral bei den Demos *wegduck*

  5. Räder sind für alle da sagt:

    Tja.
    Vom Paradies für Radfahrer fühlen sich eben auch gewisse andere Elemente angezogen.
    Oder beklaut sich unsere R – Elite selbst gegenseitig?
    Wundern würde mich das nicht.

  6. Realist sagt:

    Tja, die typischen Fahrradfahrer in Halle haben eben Stoffbeutel und ne Pulle Sterni in der Kralle, statt sich mal ein ordentliches Schloss zu zulegen.

  7. Ggg sagt:

    Tja die Radler sparen am falschen Fleck, es gibt Sicherungssysteme die man nich knackt, die Kosten aber Geld, und Radler sind eben arm

    • Metsämies sagt:

      Würdest du mir dann auch dein Geheimnis von diebstahlsicheren Sicherungssystemen teilen?
      Denn mit einem hydraulischen Bolzenschneider und einer Akkuflex bekommt man wirklich jedes Schloss auf.
      Zudem liegt es nicht daran, dass die Radler so arm sind. Sondern, dass die Sicherung eines Fahrrads im Wert von 300€ einfach keinen Sinn macht, wenn das mehr als das Fahrrad selbst kostet. Das ist einfachste Betriebswirtschaft.

  8. sXe4Life sagt:

    Mir wurde mein Rad einmal geklaut und ich bekam bereits 2 Wochen nach der Anzeige Post von der Staatsanwaltschaft, dass man das Verfahren eingestellt habe. Es wird überhaupt nicht begonnen, zu ermitteln.

  9. W.Holt sagt:

    Die armen Radfahrer. Ein Tipp für Sicherung von Fahrrädern: Beim Einkauf vorher das Rad auf dem Rücken anbinden und damit einkaufen.

  10. Radfuchs sagt:

    „Wie soll die Polizei nach deiner Meinung reagieren? Tiefste Trauer zeigen, einen Wutausbruch bekommen, sofort Großalarm mit europaweiter Fahndung ausrufen?“

    Bei teuren Autos tut sie genau das, auch in Halle.

    Ich kann dir sagen, wie die Polizei in Halle reagiert. Sie versucht, Fälle gar nicht erst aufzunehmen, um die Statistik zu verbessern. Da kannst du selbst mit einem offensichtlich gestohlenen Rad zur Polizei gehen, um den Fund des Diebesgutes anzuzeigen, da schicken die dich zum Fundbüro. Selbst erlebt und auch im Freundeskreis mehrfach berichtet.

    Es geht auch nicht um „Schrotträder“. Ein durchschnittlich teures Fahrrad, an dem man mindestens 10 Jahre Freude haben könnte, kostet gut 1000 Euro und mehr. Pedelecs das Zweieinhalbfache.

    Es gibt in Halle aber überhaupt keinen Ermittlungsdruck, Fahrraddiebstahl wird als unvermeidliches Naturphänomen behandelt. Ich werde nie vergessen, wie lustlos die Polizei bei uns aufgelaufen ist, als wir einen zum Glück missglückten Einbruchsversuch melden wollten.

    Die hier geäußerten Behauptungen zur Versicherung stimmen auch nicht. Fahrradversicherungen sind sehr teuer und zahlen mitnichten schweigend. Im Wiederholungsfall steht man ganz schnell ohne Versicherung da. Und im Laufe der Jahre bezahlt man ein versichertes Fahrrad so praktisch 2x.

    Und was in der Betrachtung dieses Themas immer zu kurz kommt: Ein Fahrrad ist nicht einfach ein Gegenstand. Erst in der Verbindung von Mensch und Fahrrad wird daraus ein sehr effizientes Fortbewegungsmittel. Auf ein gutes Fahrrad hockt man sich nicht irgendwie drauf, das muss passen wie ein guter Schuh. Das ist ein ideeller Wert, den keine Versicherung ersetzt.

    • W.Holt sagt:

      @Radfuchs
      Deine Argumentation, über das Fahrrad, erinnert mich an den Film, Full Metall Jacket‘. Die GI’s haben ihr Gewehr so geliebt, daß die damit im Bett geshlafen haben.

  11. Einrad sagt:

    Striegel will hier ein Thema platzieren, welches kein Thema ist.

    Hier soll sich öffentlichkeitswirksam echauffiert werden. Danach sieht sich die Polizei auf Druck von bestimmten Personengruppen und Kommunalpolitiker gezwungen Personal dafür zubinden.

    Dieses Personal fehlt dann an wirklich dringenden Tatorten.

    The Green Show must Go on.