Hallenserin Margit Jäschke gewinnt Bayrischen Kunstpreis
Die Künstlerin Margit Jäschke aus halle (Saale) ist am Donnerstag in München mit dem Kunstpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste geehrt worden. Sie teilt sich den mit 10.000 Euro dotierten Preis mit der Japanerin Mari Ishikawa. Beide erhalten den Kunstpreis für ihre Arbeiten als Schmuck-Künstlerinnen.
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff erklärt dazu: „Ich gratuliere Margit Jäschke ganz herzlich zur Ehrung mit dem Kunstpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Die Preisvergabe zeigt; Sachsen-Anhalt steht nicht nur für eine reiche Kunst- und Kulturgeschichte, auch in der Gegenwart beweist Kunst ‚Made in Sachsen-Anhalt‘ ihre besondere Klasse. Als Absolventin und später Lehrkraft an der Burg Giebichenstein unterstreicht die Ehrung aber auch, wie erfolgreich an der Hochschule für Kunst und Design in Halle gearbeitet wird.“
Hintergrund
Der Kunstpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste wird seit 1987 jährlich verliehen. Die Preisträger werden von der Akademieabteilung Bildende Kunst ausgewählt. Bisherige Preisträger waren Maler, Bildhauer, aber auch Landschaftsarchitekten, Bühnenbildner und wie in diesem Jahr Goldschmiedinnen.
Margit Jäschke wurde 1962 in Halle geboren und schloss hier 1991 an der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design, ihr Studium in der Fachrichtung Schmuck ab. Seither ist sie freischaffend tätig. Zusätzlich hat sie immer wieder Lehraufträge an der Burg Giebichenstein übernommen. Die Künstlerin erhielt mehrere Arbeitsstipendien, darunter von der Stiftung Kulturfonds Berlin und der Kunststiftung Sachsen-Anhalt. Werke Jäschkes finden sich in zahlreichen öffentlichen Sammlungen nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Niederlanden, den USA, Finnland und Österreich.
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