#hallezusammen Rechtsextremisten beschimpfen Konzertbesucher

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42 Antworten

  1. mirror sagt:

    Sind das Rechtsextremisten oder nur eine vom Mainstream abweichende Meinung:

    „Dazu fällt mir nichts mehr ein. Ist jetzt Party und Konzert der neue Weg zu trauern?…“
    „Völlig neue Form der Trauer, tanzen, lachen, Freude haben und der von allen Bürgern zwangsfinanzierte Staatssender ZDF schlägt die Pauke! Widerlich!“

  2. Meister Rumpel sagt:

    Und wo soll jetzt mindistens die Hälfte der Beiträge rechtsextrem sein oder will man hier eher ne schnelle Schlagzeile machen?

  3. Hanz sagt:

    Party für 2 Tode. Ohne Worte. Kann mich den Usern nur anschließen

  4. Achso sagt:

    Warum genau sind rechtsextreme Tweets von unbekannten Usern eine Nachricht und weitere Verbreitung wert?

  5. Kronprinz sagt:

    Solche Typen gibt es leider auch hier, auf dieser Plattform. Man muss sich nur einige Kommentare unter Beiträgen zum 09.10. durchlesen.

    Da geht es auch von „Ja, die Moslems aber auch“ bis zur „kein Jude war betroffen“, nur weil dieser Idiot (glücklicherweise!) nicht in die Synagoge gelangte.

    Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.

    • mirror sagt:

      Auf Jamaika feiern sie die Beerdigung mit einer richtig lauten Reggae-Partei. Weder im Christentum, noch bei den Juden oder Muslims ist mir diese Form der Trauer und Anteilnahme bekannt.

      Die Kulturhauptstadt von Sachen-Anhalt hat sich über die Stadt- und Landesgrenzen hinweg als eine Stadt ohne Kultur präsentiert.

      • Kronprinz sagt:

        Und wo ist der Bezug zu meinem Kommentar?

      • Seb Gorka sagt:

        Welcher Religion gehören denn die lauten Reggae-Partei-Feierer an?

        Ein wichtiger Feiertag in Mexico (über 80% Katholiken) ist der „dia de los muertos“. Da wird ziemlich wild gefeiert. Die „jazz funerals“ gibt es nicht nur in New Orleans. Benefizkonzerte gibt es auch schon eine ganze Weile. Frag doch mal deine Eltern oder Lehrer, ob sie sich an „Live Aid“ im Jahr 1985 erinnern können. Dort sind viele Künstler aus Funk und Fernsehen zur großen Freude der Zuschauer und Zuhörer aufgetreten, weil in Äthiopien ein paar hunderttausend(!) Menschen gestorben waren.

        Weil du etwas nicht kennst, bedeutet das nicht, dass es das nicht trotzdem gibt. Das müsstest du inzwischen bemerkt haben. Außerdem ist es sicher hilfreich, weltliche und religiöse Rituale und Veranstaltungen zu unterscheiden. Aber soweit seid ihr in der Projektgruppe sicher noch nicht.

        • mirror sagt:

          Brav gegoogelt mein Kleener. Mag sein, dass es noch weitere Ausnahmen gibt. Als ich im French Quarter in New Orleans abgefeiert habe, fand keine Trauerfeier statt. Konnte also nicht aus meiner Lebenserfahrung berichten.

          Wir können gemeinsam feststellen, Halle liegt weder auf Jamaika noch in Lousiana.

          • Seb Gorka sagt:

            Welcher Religion gehören denn die lauten Reggae-Partei-Feierer nun an? Du hast du sie ja sicher auf deinen vielen Reisen durch die Welt selbst erlebt und vielleicht sogar mit ihnen gesprochen oder anderweitig Infromationen von ihnen oder über sie erhalten. Das sollte also leicht zu beantworten sein.

            Du kannst es gern auch wieder nur googeln. Den Erkenntnis- und Erfahrungsgewinn kann ich dir aber nicht abnehmen, das bleibt deine Eigenleistung. Das haben dir deine Lehrer hoffentlich schon beigebracht.

          • mirror sagt:

            Die Einladung kam von einem Rastafari, die eine dem Christentum angelehnte Religion leben.

          • Seb Gorka sagt:

            Dann kennst du also doch derart „proletenhafte“ Trauerfeiern mit lauter Musik und Drogenkonsum und hast sie sogar schon selbst erlebt. Aber Widersprüche in deinen Geschichten sind ja nichts neues, auch wenn dir das vielleicht wirklich nie auffällt…

          • mirror sagt:

            Mit dem Begriff Kultur haben Sie es nicht so?

          • Seb Gorka sagt:

            Ich kann an deinen Antworten erkennen, womit du es so hast und vor allem, womit nicht.

          • mirror sagt:

            Ein sinnloses Wort ist auch ein letztes Wort. Gratulation!

    • Prinzessin sagt:

      Stimmt, Du bist hier auch auf der Plattform und darfst ein wenig hetzen. So ist es eben in einer Demokratie mit Meinungsfreiheit da muss man auch mal einen Kronprinz ertragen.

      • Kronprinz sagt:

        Ach so, Sie meinen, wenn jemand gegen die Holocaust – Leugnung eintritt, dann muss man ihn „ertragen“? Danke, dass Sie so offen sind. Sagt viel oder besser alles über Sie aus.

        Übrigens: Häufiges Namenwechseln ist bei gleicher IP sinnlos ?

        • Prinzessin sagt:

          Wenn Du deine stumpfe Hetze hier als „gegen Holocaust-Leugnung eintreten“ verkaufen willst, sagt es sehr viel über dich aus. Deine Phantasie muss sehr ausgeprägt sein.

  6. teu sagt:

    Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist gar nicht abzuhelfen.
    Immanuel Kant (1724 – 1804), deutscher Philosoph

  7. Danksager sagt:

    Für mich klingt das jetzt so, dass jeder, der dieses Konzert unangebracht findet, ein Rechtsextremer ist. Ist das so gemeint …?

    • Kronprinz sagt:

      Nein, aber diejenigen, die zum Beispiel die Konzert-Besucher als „geistig behinderte Menschen“ bezeichnen. Und auch diejenigen, die behaupten, dass die Tat nicht antisemitisch oder rassistisch motiviert war.

      • mirror sagt:

        Abfeiern als Zeichen von Trauer und Anteilnahme ist vielleicht nicht „geistig behindert“ aber schon etwas proletenhaft.

        Eine Wahlkampfrede von Brenner mit Bezug auf die Wahlen in Thüringen ist ein seltsamer Ausdruck des Mitgefühls mit den Angehörigen durch eine Kulturschaffenden (ohne Kultur).

        • g sagt:

          brenner ist ein altkommunist .. das kann man falls bedarf ist jeden ersten mai am nt erleben … ein echter Hetzer..
          schade fürs nt ..

      • Prinz Prollo sagt:

        Welche Tat? Bewusst zwei Deutsche zu ermorden und zwei weitere schwer zu verletzen oder die versuchte Tat? Der Betreiber vom Kiez Döner hatte die öffentliche Bewertung schon richtig gedeutet und war zum Glück unverdächtig genug um von Hetzern gleich als Rechtsextremist oder Nazi abgestempelt zu werden.

        • Kronprinz sagt:

          Soso, bewusst also. Ich habe gar nicht bemerkt, dass der Mörder vorher Ausweise kontrolliert hat, um tatsächlich bewusst Deutsche zu töten. Warum habe ich das nicht bemerkt? Weil es nicht stattgefunden hat. Der Täter hat in seinem Pamphlet klar seine Motive zum Ausdruck gebracht.

          Im Übrigen, falls Sie Fakten interessieren, hat dies auch der Generalbundesanwalt so gesehen und sieht es auch noch so, schauen Sie in die Pressemitteilungen des GBA.

          @mirror: Es ist für Sie also proletenhaft, wenn sich ungefähr 15.000 Menschen gegen Rassismus und Antisemitismus positionieren? Aha.

          • mirror sagt:

            Eine Gedenkfeier für Ermordete mit lauter Musik und Saufen ist für mich proletenhaft.

          • 10010110​ sagt:

            Es ist für Sie also proletenhaft, wenn sich ungefähr 15.000 Menschen gegen Rassismus und Antisemitismus positionieren?

            Das ist jetzt die Frage: waren die Menschen wegen der Positionierung gegen Rassismus und Antisemitismus da, oder nur, weil irgendwelche mehr oder weniger bekannten Popstars zu einem kostenlosen Konzert auftraten?

            Oder anders gefragt: wären auch ohne Musik 15.000 Menschen gekommen, um sich gegen Rassismus und Antisemitismus zu positionieren?

    • Seb Gorka sagt:

      Nein, so ist das nicht gemeint. Nur Rechtsextremisten sind Rechtsextremisten. Beides schließt einander aber auch nicht aus.

  8. RyanMcKane sagt:

    Man kann es aber auch übertreiben mit den Nachrichten bzgl. Halle und dem was passiert ist sowie dem wie die Stadt am Ende damit umgeht. Es ist vollkommen irrelevant ob man es gut oder schlecht findet, wenn ein solches Konzert auf die Beine gestellt wird und ob es die richtige Art und Weise ist mit Trauer umzugehen . Es sollte lediglich als ein Zeichen gelten, das wir uns nicht durch solche Taten einschüchtern, unseren „Frieden“, Lebensfreude und unsere Werte etc. nehmen lassen. Und die Rechte Gewalt vorallem solche, keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft hat. Jeder darf von mir aus, eine Rechte, Linke oder Neutrale Meinung und Wahrnehmung auf die Geschenisse in der Welt haben, doch mittels „Attentate, Amokläufen und Terror, sollte dies nicht kunt gegeben werden egal ob Rechte o. Linke.

    • Olaf Höft sagt:

      Sehr weise angemerkt. Bezogen auf Werte frag ich mich immer, welche? Haltungsjournalismus? Doppelmoral der etablierten Parteien die nicht mehr Regierungsfähig sind weil sie mit Hetzten beschäftigt sind zum Machterhalt? Wann zählen die Werte in der Nationalmannschaft? Nur Mittwochs oder Sonntags? Eine SPD Politikerin Antwortet auf die Frage was gemäßigte Rebellen seien, die die Bundesregierung unterstützt :“Das sind Rebellen des Rebellens wegens“. Da frag ich mich als Psychologe ob wir von gestörten Narzisten regiert werden. Und so weiter und so weiter.

  9. Pazifist sagt:

    Ich habe das Gefühl, dass ein nicht geringer Teil der Menschen, die über dieses Konzert unsachgemäß und beleidigend herziehen, weder dabei waren noch es gestreamt haben. Ja, es gab gute Laune auf und vor der Bühne aber es gab auch leise Töne, Gedenkmomente (für Kevin und Jana, u.a. auch durch ihren Chor), politische Statements, Diskussionen und vieles mehr.

    Denkwürdig war auf jeden Fall der Auftritt von NT-Intendant und Schauspieler Matthias Brenner. Er hat es am Ende seines Auftritts auf den Punkt gebracht, deutlich und unmissverständlich. DANKE dafür!

    Und wenn Alice Merton ihr Statement zum Attentat mit zitternder Stimme vorliest und dann leise Töne anschlägt und komplett am Klavier nur ruhige Lieder singt, u.a. von ihrem Hit „Roots“ oder auch „Yellow“ von Codplay als Duett mit Jooris. Und auch später Lennons „Imagine“ von Giesinger, Schulte und Joris vorgetragen, dann zeigt das für mich, dass sich auch die Künstler Gedanken gemacht haben. Und Giesinger hat sich am Rande des Events auch klar und deutlich als Mainstreamkünstler an die Mitte der Gesellschaft gewandt und u.a. Antisemtismus und Rassismus klar verurteilt.

    Die reinen, persönlichen für die Angehörigen der zwei Toten gedachten Trauer- und Gedenkfeiern fanden/finden im privaten Rahmen statt. Das Konzert sollte mehr sein… ein Zeichen aus Halle in die Welt für Gewaltfreiheit, Gemeinsamkeit und gegen Rassismus und Antisemitismus. Und das hat aus meiner Sicht größtenteils funktioniert. Und alle, die denken, dass sie eine Generalvollmacht im Umgang mit Verlust und Trauer haben, den sei gesagt, es gibt viele Formen von Trauer und vieles ist subjektiv. Keiner der Kritiker hat sich sicherlich die Zeit genommen die Angehörigen von Jana und Kevin zu fragen, wie sie zu dem Konzert stehen… und nur wenn man diese Antwort kennt, kann man sich das Recht rausnehmen, in diesem einen konkreten Fall so zu urteilen.

    Und wenn jetzt vor allem „konservative“ bis rechte Politiker und Unterstützer solche Kommentare ablassen, dann ist das unterste Schublade. Aber argumentativ auch nachvollziehbar… das Attentat selbst taugt dafür ja nicht, denn hier müssten sie sich ja selbst an die eigene Nase fassen und mal drüber nachdenken, ob sie indirekt vielleicht auch den Nährboden dafür gesät haben oder in genau der Partei sind, die ideologisch dem Täter nah steht.

    Das einzige, was mich am Event komplett gestört hat… warum gab es an jeder Ecke Unmengen an Alkohol schon ab Mittag? Bier hier, Bowle dort, selbst Hochprozentiges. LIEBE VERANSTALTER… hätte das sein müssen? Geht es nicht auch mal ohne, gerade bei so einem Anlass? Klar ist jeder für sich selbst verantwortlich und man MUSS ja nicht saufen, nur weil es Alkohol gibt, Suchtkranke mal außen vor. Aber ohne wäre garantiert auch gegangen! Leider waren dadurch einige recht gut alkoholisiert. Und ja, man kann auch in Gedenken an Verstorbene das Glas erheben und mit Alkohol feiern, aber ob das an dem Tag jemand so angegangen ist, kann bezweifelt werden.

    Und weil man das auch immer lesen konnte… das war defintiv kein mehrheitlich von LINKS(extremen) organisiertes Konzert. Das kam aus der Mitte für alle und genauso bunt war auch das Publikum.