Handwerkskammer: Beim vorgesehenen Konzept der autofreien Altstadt auch an Handwerksbetriebe denken

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Handwerkskammer Halle

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16 Antworten

  1. Verkehrsplaner sagt:

    Ihr Ewiggestrigen habt die Abstimmung gestern im Stadtrat verloren und jetzt husch zurück ins Körbchen und Klappe halten.

    • Radler sagt:

      Na dann geh mal zu Monsator am alten Markt und frage nach, wie praktisch die Entscheidung für die ist.
      Deren Lage ist für viele Anwohner im Zentrum super gewesen, kurze Wege zu einem ansässigen Handwerksbetrieb. Da konnte man auch mal schnell vor Ort die Dinge klären. bei Einschränkungen im Lieferverkehr bleibt denen nur der Rückzug in ein Gewerbegebiet.
      Autofrei bzw. autoarm ist gut, nur genau solche Betriebe brauchen zu 100% einen Zugang bzw. Stellfläche.
      Das gilt auch für andere Gewerbetreibende mit Lieferservice und dieser ist im Zeitalter des Onlinehandels das Zünglein an der Waage für den Erfolg.
      @Fritz, mit den Händlern und Gewerbetreibenden wurde zu keiner Minute gesprochen, geschweige gefragt. Die Grünen und Linken, getrieben von ihren Ideologien haben auch keinen Bock zu fragen. Die wollen ohne Rücksicht auf Verluste diese ideologien durchsetzen, Mitbürger ist ein Verein, bei denen 90% sowieso im Zentrum, bzw. zentrennah wohnen und nicht in der Silberhöhe oder Neustadt. SPD neigt zum Mainstream um ja wieder Stimmen zu erhalten.
      Privatverkehr raus aus der Innenstadt, Liefer- und Serviceverkehr für zentrenansässige Unternehmen freie Zufahrt.

      • Verkehrsplaner sagt:

        Ob die Kunden von Monsator nicht direkt vor dem Laden parken können, weil jemand anderer dort parkt (wie es jetzt ist), oder weil Parken verboten ist (wie es zukünftig sein wird), spielt für die Kunden keine Rolle.

        • Ich bin's sagt:

          So sieht es aus. Wer dort hin möchte, geht dort hin. Egal ob it dem Auto oder zu Fuss.

        • Horst Schlämmer sagt:

          Dort sind keine Kundenparkplätze bzw. öffentliche Parkplätze. Das Parken dort ist Anwohner vorbehalten. Die Situation dort ändert sich also gar nicht.
          Der Nachteile, aktuell ohne Alternative, ist ausschließlich den Anwohnern vorbehalten.

          • Kritiker sagt:

            Monsator selbst wird eingeschränkt! Liefer und handwerkerverkehr soll laut Konzept nicht durchgängig möglich sein. Konzept nicht gelesen oder nicht verstanden? Parken darf man nicht, aber Halten schon oder liege ich da falsch? ist die Zufahrt schon verboten, dann wäre gar kein Abholen von Geräten möglich! Ach doch, mit dem Lastenrat oder in der Packstation! Steht da die waschmaschine dann in oder neben der Packstation.

  2. Bierflaschensammler sagt:

    Ich kann diese fabelhaften Appelle nicht mehr lesen. Der Mehl- und Teigteilchenlieferant hat sich bisher wohl kaum auf einen PKW-Parkplatz gestellt und wird auch weiterhin vor dem Eingang parken können. Wer mit dem Auto in die Altstadt zum Fleischer oder Bäcker fährt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Ansonsten sollte man sich mal die Verteilung der bisher bestehenden Straßenrandparkplätze und die angeblich so stark von deren Wegfall betroffenen Handwerksläden anschauen. In unmittelbarer Nähe vpr3 diversen Friseur- und Optikergeschäften gibt es bereits jetzt kaum eine Chance, einen Straßenrandparkplatz im Altstadtring zu ergattern.

  3. Fritz sagt:

    Ich verstehe es nicht. Die ganze Zeit wird über die Autoarme Innenstadt geredet. Auch ich bin nicht so richtig dafür aber dies ist meine Meinung. Aber die Radler protestieren seit Monaten und angeblich sind auch die Händler dafür. Und nun, wo alles in Sack und Tüten gepackt ist kommt auf einmal einer nach dem anderen und will es nicht. Tja liebe Händler…ihr habt es eigentlich auch selbst mit verkackt denn Zeit war genügend bei der Stadt dagegen zu sprechen oder mit einem besseren Konzept zu kommen.

  4. max sagt:

    Die Innenstädte haben in den 90er Jahren gegen die „grüne Wiese“ verloren gerade weil alles auf das Auto ausgerichtet wurde. Wenn jetzt die Innenstädte auch noch weiterhin mit Autos vollkippt werden, dann werden diese nur noch mehr verlieren.

    Das jemand sein Hochzeitskleid ungern mit dem Rad zum Schneider transportiert kann ich noch nachvollziehen, aber warum zur Hölle muss man mit dem Auto zum Frisör oder Optiker? Die dafür erforderlichen Güter trägt man auf dem Kopf. Da hat man sogar die Hände frei.

  5. Itzig sagt:

    Wenn es nur um die Bequemlichkeit der Gewerbetreibenden geht, die ihren dicken Mercedes oder BMW vor ihrem Geschäft parken wollen (wie beobachtet) , dann ist die Autofreie Innenstadt in Ordnung. Es sollte für die Anlieger, also auch Handwerker, entsprechende Möglichkeiten geben und natürlich auch mit Sondergenehmigungen diese Gebiete der Innenstadt zu befahren. Die Dienstfahrzeuge, die in Tiefgaragen oder geschlossenen Parkflächen abgestellt sind, gehören dazu.

  6. rellah sagt:

    DRIVE-IN-COFFEUR auf Parkplatz an ner Einfallstraße, oder im Star Park. Wäre bestimmt ein Alleinstellungsmerkmal.

    • rupert sagt:

      @ rellah

      Das versuchen die Typen im Sommer ja bereits immer mal an einem beliebten Café an der Klausbrücke.
      Stellen das Auto dafür auf den Radweg, aber die Bedienung zieht einfach nicht mit.

    • Frau sagt:

      Geile Idee 🙂 Dann hätte Halle wenigstens was zu bieten 😉

  7. Bürger für Halle sagt:

    Ich denke, das Problem der Handwerkskammer ist, dass sich über die Jahre, ja Jahrzehnte eine ultra Konservative Haltung eingeschlichen – und sich nun, irgendwie verselbstständigt hat. Hier fehlt einfach das Korrektiv , ähnlich wie es bei den Repuplikanern der Trump-Regierung ist. Keiner traut sich, seine Meinung zu sagen, weil eh keiner der Mitglieder/innen noch etwas von der Handwerkskammer erwartet. Und, da die Mitglieder keine andere Wahl haben, zahlen auch alle die Beiträge. Gerechtfertigt sind sie wohl kaum. Schwer zu sagen, ob man hier das Ruder nochmal rumreißen könnte. So jedenfalls schadet die Dauerblockadehaltung gegen alles, was Erleichterungen für die Bevölkerung bringt den Handwerker/innen eher.

  8. Anika sagt:

    Es gibt auch Lastenfahrräder.