Handwerkskammer Halle schlägt Alarm – Azubis fehlen und damit künftige Meister

Foto: Handwerkskammer Halle
Handwerkskammer Halle

11 Antworten

  1. Kzl sagt:

    Na wer will denn heute noch Handwerker werden und richtig arbeiten? Kein Wunder wenn man nirgendwo Dachdecker bekommt

    • Einmann sagt:

      Die studieren alle Gender.
      Darum braucht es jährlich mehr Millionen und Milliarden im Kampf gegen Rechts um diese später unterzubringen.

      • JS sagt:

        Selbst schon mal richtig gearbeitet oder hast du generell nur dumme Sprüche auf Lager?

        • Einmann sagt:

          Selbstverständlich habe ich, wurde halt als überflüssig für die Kapitalverwertung des Herrn Soros & Co. erachtet und wurde daher gegangen.
          Wenn man dann mit Handicap als zu Krank und zu Alt draußen bleiben darf, singen wir das Loblied der Deindustrialisierung.

          • Endstand sagt:

            Klassische „Karriere“: nie was gelernt, immer nur durchgewurschtelt, keine Leistung gebracht, Job verloren, langzeitarbeitslos – die Juden müssen Schuld sein

            Komisch, dass gerade du so anfällig für rechtsextreme Bauernfänger bist, die dir noch den letzten Taler aus der Tasche ziehen.

    • JS sagt:

      Ich hätte nach über 20 Jahren gerne weiter im Handwerk gearbeitet. Habe mir meinen Beruf damals nicht ausgesucht um superreich zu werden, sondern weil ich etwas tun wollte, was mir dauerhaft Spaß macht. Das Problem ist aber vielerorts, dass die Lohnentwicklung stagniert, Preise aber trotzdem steigen. Bei in immer weitere Ferne rückendem Rentenalter ist auch der Ansporn mit weit über 60 Jahren immernoch körperlich mitunter sehr schwere Arbeit (Tiefbau, Maurer, Gerüstbau, Fliesenleger, Dachdecker….)zu verrichten nicht gerade hoch. „Schonposten“ gibt es in immer weniger Unternehmen. Man sollte seinen Lebensabend auch noch genießen dürfen. Hier ist eindeutig die Politik gefragt. Also bleibt ein Bürojob oder der öffentliche Dienst. Ist nunmal so.

  2. Kasob sagt:

    Jobs zb als Tischler gab es jahrelang nur bei Zeitarbeitsfirmen, und da bekam man 10€/h.
    Bei solch einer Bezahlung lernt keiner mehr einen Handwerksberuf.

    • Malte sagt:

      Ja leider auch im Schlosserbereich so. In den letzten 10 Jahren ist das aber gekippt. Ich hatte als Leiharbeiter mehr auf der Hand als die festangestellten Metallbauer…könnte dir auch die Würfelbude nennen…

  3. Ihre Handwerkskdunkelkammer sagt:

    Immer wenn die Handwerkskammer das Maul aufreißt, stinkt es. Falls noch nicht bemerkt: Es gibt auch am Ausbildungsmarkt Wettbewerb. Einfach die Bedingungen verbessern und dann wird das.

  4. Hallunke sagt:

    Die Handwerkskammer muss lauter Alarm schlagen. Dann wird es besser.🤮
    Diese elenden Sesselfurzer haben selber noch nie richtig gearbeitet. Die tun alle nur was für sich, doch nie für andere.

  5. Wintersonne sagt:

    Ich würde den Faden der Bedingungen aufnehmen. Im Handwerk ist die Anzahl der Ausbildungsplätze nicht ausreichend um das Duale Ausbildungssystem zukünftig aufrecht zu erhalten. Der Ansatz wurde im Umschulungssystem gesucht, doch dort greift er erst, wenn 10 Jahre vergebliche nicht Ausbildung oder Arbeitslosigkeit überstanden sind. Die Umschulung im Bereich Handwerk erfolgt dann über einen Träger , welcher die Möglichkeit hat eine Vollzeitausbildung zu schaffen, was ebenfalls einer Berufsbildenden Schule gleichgestellt ist. Allerdings wird diese eben nur durchgeführt, wenn man auch einen Anspruch auf einen Bildungsgutschein vorweisen kann , also alle Kriterien des Scheiterns erfüllt. Im Umkehrschluss bedeutet dass auch , wer eine Ausbildung ( z.B. nicht aus dem handwerklichen Bereich) hat auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar wäre, dennoch jung ist und keine Berufserfahrung mitbringt muss erstmal mindestens 3 Jahre arbeitslos sein um eine Anspruch auf einen Bildungsgutschein zu erhalten, damit ist es noch nicht geschafft . Es wäre ja auch denkbar in der heutigen Situation in der sich die Kleinbetriebe eben über Wasser halten müssen und meistens „Selbständig“ stets und selbst arbeiten , keinen Auszubildenden ausbilden können, dabei steht ein zeitliches und auch finanzielles Problem im Hintergrund. Nun ein Auszubildender hat eben auch Anspruch auf Bildung in seiner Ausbildungszeit , welche natürlich auch zur Verfügung stehen muss um gewährleistet werden zu können. Nun will ein Jugendlicher nach einer Erstausbildung nicht arbeitslos sein oder findet keinen handwerklichen Ausbildungsbetrieb, dann wäre es doch möglich die Umschulungseinrichtungen für handwerkliche Berufe endlich zu öffnen und sich Jugendliche bilden zu lassen. Im übrigen hilft man auch damit den Umschülern, welche nun nach 10 Jahren Wartezeit die Möglichkeit auf eine Umschulung erhalten, damit die Klassenstärke erreicht wird. Denn auch wenn man einen Umschulungsplatz erhalten hat, heißt das noch lange nicht, dass es nun endlich los geht. Nein es müssen sich 15 Umschüler finden, damit die Klasse gebildet wird. Achso und bisher gibt es diese Möglichkeit der Berufsbildenden Schule im Handwerk, der Vollzeitausbildung ohne einen Ausbildungsbetrieb nur für Erwachsene , meistens ab der zweiten Lebenshälfte. Auch in diesem von Corona gebeutelten Jahr werden im Sommer wieder unzählige Jugendliche die Schule mit einem Abschluss verlassen und ich wage zu behaupten, dass eben auch unzählige keinen Ausbildungsplatz aufweisen können, wie bereits im letzten Jahr. Gibt es doch auch die unterschiedlichen schulischen Abschlussformen in Deutschland und ich denke da ist ein Einsatz zu finden. Daher schlage ich vor die zwei Tischler- Umschulungsschulen, welche ich in Halle kenne ab sofort für die Ausbildung von Jugendlichen ab dem 18 Lebensjahr zu öffnen und diese in die Schülerbafög Förderung mit einzubinden, denn endet doch auch diese Umschulung mit der Gesellenprüfung . Was also spricht dagegen , Jugendliche sich bilden zu lassen.

    • Malte sagt:

      Nun, nachdem man bewußt Möglichkeiten gestrichen hat, Ferienarbeit und Praktika in Handwerksbetrieben zu machen, wird jetzt natürlich gejammert. Wer handwerk nicht kennelernen kann, wird dort nicht berufliche Wurzeln suchen.
      Das andere ist die Situation für vom Arbeitsamt geknechtete. In meinem Fall war ein Montagejob irgendwo in D besser, als eine Anstellung in der region, die eine geförderte Fortbildungsmaßnahme erforfert hätte. Wäre sogar im Einsatzbetrlieb möglich gewesen, aber fürs Amt zu teuer…1500€, verbraten die in einer Woche mit Sinnlosmaßnahmen…
      Nun, zum Glück bin ich nach Jahren von Minijobs, worüber ich auch Bücher schreiben könnte, endlich im Rentenalter…

  6. kerstin sagt:

    Wie ist das nur mögöich? Wir jaben doch genug „unbegleitete jugendliche Flüchtlinge“ im Land?

    • Malte sagt:

      Die müssen erst mal einen geeigneten Schulbesuch mit Abschluß absolviert haben… Dort hakt es oftmals schon…