HAVAG testet Monitore für die Straßenbahn

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15 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Und dann wundert man sich, warum alles immer teurer wird. Es werden Dinge angeschafft, die zwar schön anzusehen, aber auch teurer in der Anschaffung sind und schließlich auch höhere laufende Kosten verursachen. Und dann wird der Durchschnittsbürger außerdem immer mehr mit – zunehmend auch animierter – Werbung berieselt (wie an Bahnhöfen sehr gut zu beobachten).

    Ich muss wirklich den Nutzen dieser Monitore in Zweifel ziehen. Bisher wurde das Fahrtziel und gegebenenfalls die nächste Haltestelle in einer einzeiligen Anzeige angezeigt. Alle sonstigen Zwischenstationen konnte man der LED-Karte in den Straßenbahnen oder den klassischen Netzplänen, die in den Fahrzeugen aushängen, entnehmen. Diese Monitore sind daher reine Spielerei, bzw. Effekthascherei ohne nennenswerten Gewinn an irgendwas. Aber das ist symptomatisch für diese unsere informationsübersättigte, perspektivlose, unzufriedene Gesellschaft. Hauptsache regelmäßig was neues, was blinkt und sich bewegt.

  2. Gordon sagt:

    Der Binärcode mit seinem Klassiker, der Rundumkritik. Kostet das nun Unnütz Geld oder sorgt es für Mehreinahnen durch Werbung?

    • 10010110 sagt:

      Selbst wenn es sich durch die Werbeeinahmen selbst trägt, was ist gewonnen? Noch mehr Werbeberieselung und Informationsüberfluss. Und trotzdem gibt’s sowas nicht geschenkt. Am Ende zahlen die Bürger über den Konsum der beworbenen Waren/Dienstleistungen. Und dann – wie gesagt – wundern und beschweren sich wieder alle, dass alles immer teurer wird.

      Ich bleibe dabei: Die Kosten und der Ressourcenverbrauch (menschlich wie materiell) rechtfertigen nicht den Nutzen.

  3. Meckerbock sagt:

    was ist eigentlich aus dem w lan in der Tram geworden .. so könnte doch jeder für die eigene Berieslung sorgen …

  4. Spiegelleser sagt:

    Wenn man den ÖPNV zu unattraktiv wie möglich macht, kann auch unheimlich an den Betriebskosten und der Instandhaltung gespart werden.

    „Unzufriedene Gesellschaft“, da sagt er was. Nur noch Rundumkritiker (leider keine konstruktiven) und Meckerböcke… 🙂

    • 10010110 sagt:

      Ja, es ist immer leicht, Kritiker der unkonstruktiven Kritik zu bezichtigen. Das machen die konservativen Parteien auch gerne, wenn die Grünen Autobahnen, Atomkraftwerke oder Flughafenerweiterungen verhindern wollen. Dabei gibt es manchmal überhaupt keine „konstruktive“ Kritik, die man gegen unsinnige Ideen vorbringen kann. Wenn etwas überflüssiger Schnulli ist, dann ist es überflüssiger Schnulli. Was soll man denn da „konstruktives“ beitragen? Wenn etwas nicht sein muss und man es deswegen kritisiert oder verhindern will, dann geht das nur mit „unkonstruktiver“ Kritik. Denn die „konstruktive“ Alternative wäre ja nur, es sein zu lassen. Aber das ist den Kritikern der Kritiker nicht konstruktiv genug. Es ist ein Dilemma, was soll man da als Kritiker machen?

      • 10010110 sagt:

        Achso, und nochmal: Der ÖPNV wird nicht unattraktiver, wenn man auf solche Monitore verzichtet. OK, man weiß dann nicht sofort, was die übernächste Haltestelle ist, aber – wie gesagt – zu welchem Preis werden solche kaum nennenswerten Attraktivitätssteigerungen eingeführt? Kosten und Nutzen stehen in keinem Verhältnis.

        • Spiegelleser sagt:

          Ich bin sicher, die Entscheidungsträger ind der gewinnorientierten Kapitalgesellschaft HAVAG ziehen die billigere Variante vor. Zumindest der Vorstand verdient an jeder Einsparung seine Boni.

          Allerdings sind wohl bei aller Sparwut und Geldgier genügend Erfahrungswerte oder sogar Vernunft vorhanden, um zu erkennen, dass nichts tun auf keinen Fall die Fahrgastzahlen und/oder das Betriebsergebnis erhöht.

          Und natürlich kann man meckern, dass alles scheiße ist und alle anderen dumm (vor allem ‚da oben‘). Meinetwegen kannst du auch ohne Unterlass jammern.

          Aber einerseits: Was bringt das? Und was bringt das hier? Andererseits: Warum hast du dich so mädchenhaft, wenn jemand (z.B. ich) über deine Jammerei meckert oder deinen Rassismus anspricht? Austeilen – Einstecken.

          Wenn du von niemandem gestört werden willst, schreib’s in dein Tagebuch!

  5. Meckerbock sagt:

    ohhchh.. 🙁 mein pseudonym ist wenigstens überprüfbar (jedesmal) … im Gegensatz zu gern genommenen politmagazinen …

    • Spiegelleser sagt:

      Ja, vielleicht (nur Behauptungen überzeugen nicht), aber weder meckern noch Bock haben überweigend positive Konnotationen, wirken also eher negativ. Erst recht in Kombination. 🙂

      Hingegen sind Politmagazine (du meinst sicher Nachrichten- oder Wochenmagazine) je nach Ausprägung jedenfalls nicht von vornherein negativ konnotiert. Besonders die „gern genommenen“. Aber mein Pseudonym hat wenig mit einem Magazin zu tun.

      Zusammengefasst: Ständiges und vor allem unkonstruktives Meckern bringt niemanden weiter. Dünnhäutiges Reagieren auf Kritik an solcher Kritik lässt Defizite in sozialer Kompetenz und Vernachlässigung der eigenen Psyche und Soma erkennen.

  6. Meckerbock sagt:

    .. wo habe ich denn hier gemeckert? auf meine vermeintlich harmlose frage nach dem w lan habe ich auch noch keine Antwort erhalten .. statt dessen inhaltsloses Geschwafel und Selbstdarstellung gewürzt mit etwas BWL.
    p.s. mein Pseudonym ist mit bedacht gewählt.. auch wegen der sozialen kompetenz

    • Spiegelleser sagt:

      Dann fühl dich doch nicht angesprochen. Du äußerst dich aber sonst sehr oft deinem Pseudonym entsprechend. Und das hast du mit Bedacht gewählt – eben, sag ich doch.

      Was das W-LAN betrifft: Wer etwas dazu sagen möchte, wird es tun.

  7. Meckerbock sagt:

    wo ist hier das „Daumen hoch“ Icon..

  8. Meckerbock sagt:

    natürlich bekommt diesen internetorden der evtl. nicht spiegel lesende spiegelleser.
    für messerscharfe Analysen, fundierte Diskussionsbeiträge und immer ein Fluchttürchen im Hintergrund.

    schönes we

    p.s. für einen orden bin ich noch zu jung .. muss mir den erst noch verdienen .