Heute: Groß-Kontrollen des Radverkehrs in Halle (Saale)

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87 Antworten

  1. PF sagt:

    „Bei jeden zweiten Unfall sind die Radler die Verursacher“
    Na, diese Erkenntnis (übrigens ist mir die offizielle Quelle auch schon begegnet) wird heute bestimmt noch in ca. 120 Beiträgen aufs heftigste dementiert werden, schließlich kann ein Radfahrer als sooo schwächster und doch am besten fahrender Verkehrsteilnehmer niemals (!) selbst an was Schuld sein, es muss die unheilige Dreifaltigkeit sein, die es auf den braven Radler abgesehen hat: Auto, Bahn, alle anderen.

    • GenauSo sagt:

      Genau so ist es. Verallgemeinerungen und das Zeigen auf andere bringt in vielen Fragen weiter.
      So könnte man auch auf Idee kommen, dass Autofahrer Jagd auf hallesche Straßenbahnen machen; ist aber Unsinn da die Straßenbahnfahrer immer im Absicht nicht zur Seite ausweichen.

      • PF sagt:

        „Radfahrer sind zu 50% selbst Schuld“ – „Aber die Autofahrer…“
        Nein, es geht hier nicht um Autofahrer, sondern um 50% unfähige Radfahrer.

        • 10010110 sagt:

          Du erfindest hier irgendwelche Aussagen, die überhaupt nichts mit dem Kommentar zu tun haben, auf den du antwortest. Soll das die Diskussionsgrundlage sein? 🤦‍♀️

    • Maik sagt:

      Ich habe bislang niemanden gesehen, der diese Zahlen in Frage stellt. Aber zum Glück reicht es, dass Sie das behaupten, um sich zum Opfer zu machen. Das ist irgendwie traurig. Mein Tipp: #lesenbildet

      • PF sagt:

        Es ist die Erfahrung… warte es ab, Ungeduldiger, sie werden in Frage gestellt, wie immer hier.
        Und von Opfer hat hier keiner was gesagt, was soll die sinnlose Pseudoargumentation?

    • Hans G. sagt:

      Natürlich, man bemüht die Zahlen es wären in ~3/4 der Unfälle zwischen KFZ und Radfahrern der KFZ Führer schuld. In der Realität bringen vor allem Radfahrer Radfahrer unter die Erde.

      • Radfuchs sagt:

        Die Statistik bildet die Realität ab. In 3 von 4 Fällen ist der Pkw der Hauptverursacher, in 4 von 5 Unfällen der Lkw.

        • Trolljäger sagt:

          du bestätigst es wieder… der Artikel sagt was anderes oder? hier wird wieder Ignoriert, wie die Roten Ampeln 😀

        • Statistiker sagt:

          Kommt ein wenig auf die Erhebung an. Dank Betriebsgefahr bekommen die KFZ entsprechend fast immer eine Mitschuld bzw. erhöhte Schuld, entsprechend verschieben es sich natürlich die Statistiken. Aber trotz diesem Umstand sind, wie im Artikel zu entnehmen, in etwa der Hälfte der Fälle die Radfahrer schuld.

        • Raketenmann sagt:

          In der Realität sind FahrradfahrerInnen die Gruppe der Verkehrsteilnehmer, die am wenigsten bereit sind sich an Regeln zu halten.

      • 10010110 sagt:

        In der Realität bringen vor allem Radfahrer Radfahrer unter die Erde.

        Kannst du das auch mit Belegen stützen oder willst du nur trollen?

    • GehmalBeinArzt sagt:

      War es dir wieder zu langweilig und wollte dir sonst keiner zuhören, dass du hier son Unsinn verkündest? Radler sind genauso schuld wie andere. Das ist banal. Zu polarisieren, um sich in Szene zu setzen löst kein Problem außer du hast eins damit, was sinnloses schreiben zu wollen.

      Geh mal Bein Arzt!

    • Leser sagt:

      Du erzählst einen Mist.

      Fahrradfahrer, die in einen Unfall verwickelt waren, bei denen es Verletzte gab, trugen an weniger als der Hälfte die Schuld (45,4 Prozent). Für Zusammenstöße mit Autofahrern war nicht einmal jeder vierte Radler (23,4 Prozent) verantwortlich. War ein Lastwagen an einem tödlichen Radfahrunfall beteiligt, trug der Lkw-Fahrer in mehr als 80 Prozent (81,2 Prozent) die Hauptschuld.

      https://www.tagesschau.de/inland/radfahrer-statistik-101.html

    • Autofahrer_sind_die_Schlimmsten sagt:

      @PF ziemlich viel Schwachsinn, den du hier laberst. Sonderauswertung des Stat. Bundesamtes: „Fahrradfahrerinnen und -fahrer, die in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt waren, trugen insgesamt an weniger als der Hälfte der Unfälle die Schuld (45,4 Prozent). Je nach Unfallbeteiligten zeigen sich allerdings Unterschiede: Waren Autofahrerinnen oder -fahrer an einem Radunfall mit Personenschaden beteiligt, trugen die Radfahrenden nur in 23,4 Prozent der Fälle die Hauptschuld. Bei Radunfällen mit Güterkraftfahrzeugen lag der Anteil noch darunter: Nur zu 18,8 Prozent wurde die Hauptschuld bei der Radlerin oder dem Radler gesehen. Bei Unfällen mit Fußgängerinnen und Fußgängern wurde dagegen der Person auf dem Fahrrad häufig (59,5 Prozent) die Hauptschuld angelastet. Auch Kollisionen mit Krafträdern wurden überwiegend von Radfahrinnen und -fahrern verschuldet (51,7 Prozent).“

  2. Elch sagt:

    Nicht nur Radfahrer verhalten sich falsch im Straßenverkehr aber auch die, auch wenn sie es noch so sehr bestreiten. Klar sind die nach dem Fußgängern die Schwächsten das entbindet sie herrlich nicht von der Pflicht, sich an die Regeln zu halten. Die häufigsten Fehler die ich immer wieder beobachte sind, auf der falschen Seite fahren, keine handzeichen geben, bei Rot an der Ampel nicht anhalten, Gepäck an den Lenker hängen und zu schnell fahren. Das letztere gilt vor allem für die E Bikes

    • rellah2 sagt:

      Ein Pedelec unterstützt nur bis 25kmh. Ein schnelleres bis 45kmh, aber das dürfte kaum jemand haben.
      Und nach welcher Vorschrift ist es verboten, was an den Lenker zu hängen {wenn es auch nicht sinnvoll ist}. Und wieviele Kraftfahrer blinken denn beim Abbiegen?

      • Radfuchs sagt:

        Doch, gegen Beutel am Lenker gibt es eine Vorschrift (23 StVO).

        • max sagt:

          Im §23 StVO steht nichts über Beutel am Lenker.
          Am nächsten kommt dem noch (1): “ … dass seine Sicht und das Gehör nicht durch die Besetzung, Tiere, die Ladung, Geräte oder den Zustand des Fahrzeugs beeinträchtigt werden.“
          Du darfst dir also den Beutel nicht ans Ohr hängen oder auf dem Kopf tragen. An den Lenker hängen geht aber.
          Tschüß!

          • Radfuchs sagt:

            Einen Satz später: „Wer ein Fahrzeug führt, hat zudem dafür zu sorgen, dass das Fahrzeug, der Zug, das Gespann sowie die Ladung und die Besetzung vorschriftsmäßig sind und dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs durch die Ladung oder die Besetzung nicht leidet.“

            Solange du den Beutel so an den Lenker hängen kannst, dass die Verkehrssicherheit nicht leidet, ist es nicht verboten, sonst allerdings schon.

  3. Ichi sagt:

    Also ich finds schon dämlich sowas schon ewig im Voraus anzukündigen damit man sich auch an dem Tag mal schön an alle Regeln halten kann. Macht es doch einfach….genauso wie bei Autofahrern. Wer sich an die Regeln hält, hat ja auch nichts zu befürchten.

  4. KGS sagt:

    Jagd auf die Straßenbahnen? Das machen die Radfahrer….zumindest bekommt man den Eindruck wenn man sich so manch merkbefreiten Pedalritter in der Stadt anschaut.

  5. Verkehrsplaner sagt:

    Das Bild ist ein schönes Symbol für den Zustand der Radverkehrsanlagen in Halle. Anstatt die Parkplätze, durch die die Straßenbahn regelmäßig blockiert wird, aufzuheben und einen ordentlichen Radweg zu bauen, pinselt man lieber ein Fahrrad zwischen die Straßenbahnschienen.

    • T. sagt:

      na an der stelle gehts nun echt nicht anders … auch wenn die autos weg sind muss radler da auf den schienen fahren …. oder fussweg weg / häuser abreissen .
      aber selbst mit der neuen spur bernburger strasse fahren die radler dann doch lieber auf dem fussweg..

      • 10010110 sagt:

        aber selbst mit der neuen spur bernburger strasse fahren die radler dann doch lieber auf dem fussweg

        Das ist nicht nur Polemik, sondern eine glatte Lüge.

        Bilder, oder es ist nicht passiert!

      • Verkehrsplaner sagt:

        Natürlich geht es an der Stelle anders. Parkplätze weg und Radweg hin.

        Die „neue Spur“ in der Bernburger Straße ist eng und lebensgefährlich, weil man auch dort noch unbedingt eine Parkspur pro Richtung haben wollte und die Fahrradfahrer sich zwischen fahrenden und parkenden Autos durchschlängeln müssen.

        • T. sagt:

          @ planer ..aber nur stadteinwärts … das foto zeigt aber stadtauswärts … da müssen sie dann eben den Fussweg wegnehmen … und das sie was an der neuen spur in der bbg strasse zu meckern haben zeigt nur wie überzogen ihre forderungen im speziellen sind.
          @binär ich empfehle ihnen eine 5 minütige beobachtungsphase werktags ihrer wahl zwischen 7:00 und 7:30 uhr ..anschliessend müssen sie den gegen mich gemachten vorwurf fallen lassen.
          aber vielleicht schaffen sie es ja auch 5 min die augen ganz fest zuzukneifen..

          • Radfuchs sagt:

            Stadtauswärts fehlt mir für die Geiststraße auch die zündende Idee.
            Man könnte den Fußweg etwas schmaler machen, damit Radfahrende rechts vom Gleis bleiben können.
            Und das Parkverbot auf der anderen Seite würde Konflikte mit dem motorisierten Gegenverkehr erheblich reduzieren.

    • Verkehrsversteher sagt:

      Die Parkplätze sind so Angelegt das sie die Straßenbahn nicht Blockieren ich verstehe die Aussage nicht. Lieferverkehr darf in 3 Reihe Parken und deine Pakete bringen, die Radfahrer die sehr Langsam sind Stören den KFZ Verkehr auch Stark das geht an der Stelle nun mal Baulich aber nicht anders. Im Notfall nimm eine andre Route.

  6. Zur-Seite-Springer sagt:

    Die müssten auch rund um den Hauptbahnhof stärker kontrollieren. Gerade auf dem Weg runter vom Bäcker bei der Haltestelle der Linien 2 und 5 fahren sehr oft Leute entlang, obwohl dort ein Schild angebracht ist, dass darauf hinweist, dass man absteigen soll.

    Richtig ärgerlich, wenn man gerade mit Kind unterwegs ist und befürchten muss, dass es angefahren wird.

    • Radfuchs sagt:

      Ist dort schon ein Kind angefahren worden?
      Es ist seit Jahrzehnten bekannt, dass gute Verkehrsinfrastruktur auch angenommen wird.
      Trampelpfade und Regelverstöße sind ein deutliches Indiz für schlechte Infrastruktur.

      Ich billige ausdrücklich nicht, dass dort jemand so die Rampe herunterfährt, dass er Fußgänger verunsichert, nötigt, gefährdet oder gar verletzt. Aber sieh dir bitte die offizielle Strecke an und versuche zu verstehen, weshalb Radfahrer da lieber die missbilligenden Blicke von Fußgängern auf der Rampe in Kauf nehmen.

      • Knapp vorbei sagt:

        a) Nein, wurde noch nicht. Zum Glück.

        b) Die können ja ruhig da lang, aber dann bitte absteigen. Die paar hundert Meter lieber sicher schieben, ohne andere zu gefährden, statt hoch- bzw. runterzufahren.

        • Radfuchs sagt:

          „…aber dann bitte absteigen…“

          Das ist die Rechtslage, richtig. Praktisch geht von einem Radfahrer, der das Radfahren beherrscht und seine Bremsen benutzt, in dieser Situation aber keine Gefahr aus. Es ist eher eine Diskussion um des Prinzips willen.

      • Autoheinz sagt:

        Cool, also wenn i h als Autofahrer jetzt immer den direkten Weg wähle und dabei Fußweg und Grünanlagen benutze (natürlich im Schritttempo), dann ist das kein Zeichen meiner Unfähigkeit sondern einer ungenügenden Infrastruktur? Zur Verdeutlichung kann ich also künftig die Leipziger Str. Direkt über den Markt zum Hallmarkt fahren, weil der Ring zu lang dauert? Oder bezieht sich dieses Privileg explizit nur auf Radfahrer?

        • Radfuchs sagt:

          Das ist im Prinzip richtig geschlussfolgert. Allerdings gehen von einem Kraftfahrzeug deutlich höhere Gefährdungen aus und es verursacht Schäden an Fußwegen und Grünflächen.
          Aber ja, auch bei Autofahrenden gibt es eine Umwegvermeidungsneigung. Der Anpassung der Verkehrsinfrastruktur an die Wünsche der Autofahrer setzen die räumlichen Verhältnisse in bewohnten Städten aber Grenzen.

          • T. sagt:

            @Fuchs .. wirklich bemerkenswert wie sie sich so winden .. und argumentativ so geschliffen .. wirklich topp .. ein fleißiger Jünger des Erleuchteten.
            “ Umwegvermeidungsneigung“ ist mein Wort der Woche

        • rellah2 sagt:

          Mit Fahrrad kannst DU natürlich das auch. Und wenn ein Radfahrer mit dem Auto fährt, dann muss er eben den Weg für Kfz wählen, wenn er kein Einsatzauto fährt.

    • rellah2 sagt:

      Vor dem letzten Umbau des Riebeckplatzes war es nicht verboten, da mit dem Rad zu fahren. Wer jetzt den Riebeckplatz queren muss, ist bescheiden dran!

    • Gork-vom-Ork sagt:

      Also ich fahre an dieser Stelle hin und wieder auch mit dem Fahrrad runter. Allerdings stets mit Vorsicht. Um keinen Fußgänger zu gefährden, schließlich haben diese hinten keine Augen und neigen gern dazu einfach mal beim Laufen zu versetzen. Außerdem muss man unten darauf achten, dass nicht ein Fahrradfahrer urplötzlich auf der falschen Seite vom Genscherplatz aus kommend aus der Unterführung rausschießt. Zu oft erlebt.
      Zudem rolle ich dort in diesem Bereich in Schrittgeschwindigkeit (gibt ja Bremsen am Rad), da kann man zudem gleich mal sein Gleichgewicht üben.

  7. Rufus sagt:

    Vielleicht sollte die Stadt die heutigen Erkenntnisse auch dementsprechend dann richtig interpretieren und eruieren, warum eben so viele Radfahrer sich nicht an die Regeln halten.
    Generell gilt: Je schlechter die Bedingungen für Radfahrer, umso mehr halten sich nicht an die Regeln.
    Teilweise fahren nun mal Radfahrer auf der Straße, weil der Radweg zu schlecht zu befahren oder zugeparkt ist. Anderswo wird auf den Gehweg ausgewichen, weil es auf der Straße einfach zu gefährlich ist.
    Nicht ohne Grund sind sehr viele Radwege in Halle nicht benutzungspflichtig. Und nicht benutzungspflichtig heißt, dass Radfahrer auf der Straße fahren dürfen, obwohl es einen Radweg gibt – nur um das mal klarzustellen, weil das viele hier wahrscheinlich auch als Verstoß ansehen.

    Ampeln sind teilweise total radfahrerfeindlich geschalten, so dass man gerne mal für einen Kilometer Strecke über 5 Minuten braucht.
    Überall dort, wo es eine fahrradzentrierte Infrastruktur gibt (was nun mal die Infrastruktur der Zukunft ist), gibt es auch viel weniger „Rowdies“ und natürlich auch viel weniger Unfälle.

    Also gerne heute mal den Verkehr beobachten, unbegründete Verstöße ahnden, aber auch die richtigen Schlüsse draus ziehen.
    Die Zukunft ist das Fahrrad und wenn immer mehr Rad fahren (was auch selbst in Halle gerade passiert), dann muss eben die Infrastruktur geschaffen werden. Das versteht sogar mittlerweile ein Scheuer (Stichwort: Fahrradland Deutschland), auch wenn ich bezweifle, dass er die richtigen Ideen dafür hat.
    Sachsen-Anhalt braucht da halt, wie bei vielen Themen, einfach noch etwas länger.

    • T. sagt:

      genau … Radfahrer gehören auf die Straße und damit auch permanent in das Sicht Feld der PKW Lenker… nur das bringt eine Gewöhnung auf beiden seiten und somit auch mehr Sicherheit .. Radwege echt nur an Schnellstraßen

  8. Bruno sagt:

    Hoffentlich flächendeckend, eben am Melanchthonplatz in Halle, Straßenbahn steht an Haltepunkt, aber Fahrradfahrerin fährt erhobenen Hauptes einfach weiter, obwohl andere Fahrradfahrer stehen geblieben sind. Sind manche so doof und kennen die StVO nicht oder einfach nur ignorant?

    • LeiderWahr sagt:

      oder auch am Leipziger Turm aufstellen da Ignorieren 95% der Radler die Rote Ampel oder fahren einfach ohne zu Gucken aus Richtung Oper über den Durchgezogenen Streifen mitten auf die Fahrbahn als könne ihnen nichts passieren.

    • Radfuchs sagt:

      „…aber Fahrradfahrerin fährt erhobenen Hauptes einfach weiter, obwohl andere Fahrradfahrer stehen geblieben sind…“

      Und jetzt noch die richtigen Schlüsse daraus ziehen: Dein Beispiel zeigt doch gerade, dass sich die Mehrheit der Radfahrer an Regeln hält.

  9. Radfuchs sagt:

    „…Vielleicht sollte die Stadt die heutigen Erkenntnisse auch dementsprechend dann richtig interpretieren und eruieren, warum eben so viele Radfahrer sich nicht an die Regeln halten…“

    Frommer Wunsch. Allein schon der Zeitrahmen der Kontrollaktion deutet darauf hin, dass man an konstruktiven Ergebnissen kein Interesse hat.

    • Patrick sagt:

      Ich bin der Meinung, dass alle Radfahrende einen Kurs in Verkehrserziehung absolvieren müssen und dies durch ein Kennzeichen am Rad quittieren. Zusätzlich würde ich eine Helmpflicht und das Tragen einer „Warnweste“ – getreu dem Motto „Sehen und gesehen werden“ einführen. Die Einführung einer Haftpflicht Versicherung speziell für Fahrräder/ dessen Halter flächendeckend zu fordern, rundet die Sicherheit unserer Radfahrer im Straßenverkehr ab. Des Weiteren sollte es verpflichtend sein, mind. ein Fahrradschloss mitzuführen. Um die inneren Ordnung in den Städten zu wahren, empfiehlt es sich gekennzeichnete Parkflächen für Fahrräder auszuweisen/ anzulegen.

      • Radfuchs sagt:

        Ich bin der Meinung, dass alle neuen Autos nur noch in Leuchtendgrün gestreift lackiert werden dürfen. Das dient der Verkehrssicherheit.
        Schwarze, graue und silberne Fahrzeuge verlieren ab 1.1.2022 ihre Zulassung und sind bis dahin umzuspritzen oder zu verschrotten.
        Außerdem fordere ich eine Helmpflicht für Autofahrer, die jährliche Wiederholung der Fahrprüfung sowie einen jährlichen Seh-, Beweglichkeits- und psychologischen Test.

      • Rufus sagt:

        Na zum Glück hast du aber auch rein gar nichts zu melden.
        Mit diesen Ideen würdest du sogar von der FDP und vielleicht sogar von der AfD ausgelacht werden.
        Wie stellst du dir dann die ganze Geschichte bei Kindern und bei Leihrädern vor?
        Und eine Verkehrserziehung gibt es bereits in der Grundschule.
        Zugegeben wäre ich dafür, dass jeder Mensch eine theoretische Fahrprüfung (Straßenverkehrsregeln, Schilderbedeutungen, etc.) machen und bei schwereren Verstößen die auch wiederholen muss, aber du kannst ja niemanden daran hindern mit dem Rad zu fahren. Da müsstest du ganze Gesetze umschreiben.

        Deine Ideen klingen eher so nach Nordkorea. Aber dass die Lebensqualität in z.B. den Niederlanden etwas höher ist, sollte auch dir klar sein. Und wie da sehr erfolgreich mit dem Thema Radfahren umgegangen wird weiß man ja.

      • Maik sagt:

        Patrick war in der Grundschule immer Kreide holen. Den Fahrradfuehrerschein hat er deshalb verpasst. Und dass es in den höheren Klassen auch Kurse zur Verkehrserziehung und Prävention gibt hat er auch verpasst. Höhere Klassen wohl nicht erreicht. Schade. Ich nehme an, du fährst mit Helm, Weste und dein Fahrrad ist versichert.

      • rellah2 sagt:

        Die ganz normale Haftpflicht schließt auch Fahrlässigkeit mit ein und die sollte jeder haben. Auch als Fußgänger kann man anderen aus Versehen einen Schaden zufügen.

      • rellah2 sagt:

        Kürzlich gab’s im Radio einen Report bezüglich Motorrad-Führerschein. Wer da schon einen PKW-FS hat, braucht nicht die komplette Theorie, aber eben eine Theorieprüfung. Da sagte der Fahrlehrer, dass die FS-Besitzer öfter durchfallen als „Neulinge“

  10. clever fuchs in halle sagt:

    gut das ihr so schreibt wo die blitzen. da fahre ich mal woanderst lang! dank

  11. wien 3000 sagt:

    Teilweise liegt die Ursache von regelwidrigem verhalten von Radlern auch in der Verkehrsinfrastruktur. Sei es, weil die Beschilderung oder Markierung vor Ort nicht eindeutig ist, Radwege im nirgendwo mitten auf der Straße enden oder die Wegeführung und Ampelschaltung schlicht radfahrerfeindlich ist. Dazu kommen noch ignorante und arrogante Autofahrer die Mindestabstände beim Überholen unterschreiten und Radwege zuparken und so Radfahrer zum ausweichen in den Autoverkehr nötigen.

  12. 123 sagt:

    Die armen Radfahrer so Unschuldig.

  13. Radfuchs sagt:

    Seit einigen Jahren veröffentlicht auch das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt seine Unfallstatistiken online, einsehbar für jedermann.
    Es wäre naheliegend, den Fokus auf die aufgezeigten Unfallschwerpunkte zu setzen und da zu überlegen, was dagegen getan werden kann, anstatt über gefühlte Lebensgefahren zu diskutieren.

  14. Polizeischikane sagt:

    Ist das denn politisch opportun?
    Die heiligen Radfahrer kontrollieren?
    Die machen doch IMMER alles richtig. StVO, Ampeln, Verkehrsregeln sind doch wohl nur für die bösen, bösen Autofahrer gedacht!
    Wird Zeit, dass die Grünen gegen diese Polizeischikane protestieren!

  15. Hornhaut sagt:

    Radfahrer haben sich an die STVO zu halten. Punkt und Feierabend.
    Wer von denen die STVO nicht kennt, hat nichts auf der Straße zu suchen. Genau wie Radfahrer die gegen die STVO verstoßen, bestraft werden sollen.
    So.
    Und ja, es ist Radfahren auch zuzumuten einen kleinen Umweg zu fahren wenn dadurch Fußgänger geschützt werden.
    Und wem das nicht passt, der steigt eben in die Umweltfreundlichen Busse und Bahnen oder finanziert neue Radwege aus eigener Tasche.
    Aber da scheitert es ja schon.
    Fordern ohne Ende und von anderen bezahlen lassen weil man selbst keinen Poscher in der Tasche hat.

    • Maik sagt:

      Alles klar. Dann mal los: Auf welchem Grundsatz fußt die StVO und von welchem Adressaten geht die StVO aus? Und jetzt nicht googeln. Du kennst doch die StVO.

    • rellah2 sagt:

      Mit der gleichen Argumentation ist es Autofahrern zuzumuten, ihr Gefährt nicht in der Geiststraße zu parken. Und generell die StVO einzuhalten. Begib dich mal tagsüber in die Mauerstraße, ausdrücklich Fahrradstraße. Da parken die Karren teilweise noch vor den Pollern, obwohl Parkplätze in fußläufiger Entfernung vorhanden sind.

    • Maik sagt:

      Im Übrigen weise ich auch Dich darauf hin, dass die Strasseninfrastruktur in D zu 70% aus allgemeinen Steuern finanziert wird. Das bisschen KfZ Steuer reicht nämlich vorne und hinten nicht.

    • Spannende Aussage.

      Weißt du, wie leer die Straßen von Halle wären, wenn man die Autofahrer von der Straße bekommt, denen die StVO weitestgehend unbekannt oder ziemlich egal ist?

      • Rufus sagt:

        Ohne Mist: Da wäre mindestens die Hälfte weg.
        Da braucht man sich nur an eine große Straße stellen und jeden Vierten wegen überhöhter Geschwindigkeit, zu knappem Überholen oder Handy am Steuer rausfischen.
        Wenn man dann noch abends durch die Wohnviertel geht und alle Falschparker zählt, dann werden es direkt noch mal so viel.
        Wie oft ich als Radfahrer Autofahrern schon Teile der StVO erklären musste, obwohl meine Führerscheinprüfung auch schon eine Weile her ist, macht echt nachdenklich.
        Aber kein Wunder, bei einigen ist die Fahrschule schon so lang her, dass sie viele neue Regeln gar nicht kennen. Aber sie sind ja anscheinend auch nicht der Meinung sich über diese neuen Regelungen informieren zu müssen. Soviel zum Verantwortungsbewusstsein beim Führen eines tonnenschweren Fahrzeugs…

        • T. sagt:

          können wir mal einen Termin machen … ich lass mir von „verantwortungsvollen“ Radlern gern die stvo erklären … besonders wenn diese mal irgendwann einen fs gemacht haben und nun denken sie müssen den Oberlehrer rauskehren.
          ich freue mich über ihre rückmeldung

          • Fahr mal in der Magdeburger Straße oder in der Bernburger Richtung Norden mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn und zähle, wie viel Prozent der Autofahrer wenigstens ihr krasses Unwissen nicht auch noch rausbrüllen oder über die Sperrlinie überholen. Oder in Neustadt. Nötigung, Verstöße gegen die StVO etc wirst du dort bei weit über 20% der Autofahrer auf Anhieb vorfinden.

            Zähl mal die Autofahrer, die überhaupt irgendwas zum Thema „Radfahrer“ wissen. Ernsthaft: wenn stichprobenartig die physischen und charakterlichen Befähigungen zum Führen eines Kraftfahrzeuges geprüft würden und wenigstens grundlegende Regelkenntnis gecheckt würde, dann wären die Fußwege der Stadt nicht mehr voll mit falschparkenden Autos, sondern den ehemaligen Autofahrern.

  16. Oh Herrlicher sagt:

    Hoffentlich werden einige Schrottmühlen mit defekter Technik aus dem Verkehr gezogen.

  17. Gutfinder sagt:

    Köstlich👍🏻Ein herrliches Hauen und Stechen! Und nur Eggsbärdn am Start. Danke für die unterhaltsame Lektüre bisher – mich wundert bloß immer der geradezu religiöse Eifer, welcher bei diesem Thema gezeigt wird. So viele Wortmeldungen – und immer wieder der gleiche Quark. Zum Thema Special Olympics gibt es seltsamerweise nur wenige Kommentare – obwohl wahrscheinlich einige Trolle hier durchaus startberechtigt wären😜

  18. rellah2 sagt:

    Was kümmern sich denn Autofahrer um Schilder?
    Kürzlich bin ich am entstehenden Planetarium vorbei. Riesiger Parkplatz, ziemlich voll, aber nur für Besucher der Schulen und des Planetariums.
    Oder sogenannte Landwirtschaftswege, für Kfz gesperrt, aber frei für land- und forstwirtschaftlichen Verkehr frei. Die meiste derer, die da durchfahren, sind anscheinend Schürzenjäger.

  19. Leser sagt:

    Beim Lesen einiger Kommentare kann ich nur den Kopf schütteln.

    Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich im Straßenverkehr umsichtig zu verhalten. Idioten gibt es in jeder Kategorie.

    • Wenn dein Ansatz in irgendeiner Form funktionieren würde, bräuchten wir keine StVO.

      Oft verbirgt sich hinter der Forderung nach „Umsichtig Verhalten“ einfach der Versuch, das Recht des Stärkeren durchzusetzen. Also vor allem auf Kosten der Schwächeren irgendwelche Privilegien zu etablieren.

      • Gutfinder sagt:

        Ja ja, das hat man oft, dass die Stärkeren Umsicht fordern. Du bist so putzig…

      • T. sagt:

        oben gibt’s keinen antwortmgl.-keit .. daher hier meine Antwort … wie schon mal geschrieben finde ich das alle Radler auf der Straße fahren müssten. nur so kommt es langfristig zu einer Gewöhnung beider Verkehrsteilnehmer aneinander. und die Fußgänger haben dann auch mal wieder platz auf IHREN wegen.
        und mal ehrlich ob ein pkw lenker wegen ihnen die sperrlinie überfahren muss .. ist doch echt sein problem

  20. Mensch sagt:

    Einen Führerschein und einen TÜV für Radfahrer einführen und das Problem löst sich von alleine .

    • Horch und Guck sagt:

      „Einen Führerschein und einen TÜV für Radfahrer einführen und das Problem löst sich von alleine.“

      Du meinst, weil das bei Kraftfahrzeugen schon nicht immer funktioniert, dann funktioniert es bei Radfahrern ganz bestimmt besser?

    • Regelmäßige Nachprüfung der Fahrtauglichkeit und Regelkenntnis für alle KFZ ab 100PS, schon haben wir viel Platz auf den Straßen und weniger als halb so viele SUV.

  21. Mensch sagt:

    Horch und Guck: Sie verstehen nicht Mal Ironie ! Und wieso dutzen sie mich , keine Erziehung genossen .Aber das zeigen ja schon ihre Kommentare .

  22. Radfuchs sagt:

    Die Polizeibehörde hat pünktlich Feierabend gemacht und den Berufsverkehr nicht behelligt.

    • Radfahren ist für Arme sagt:

      Überstunden kosten eben und die Polizei hat keine Kohle.
      Die können sich ja anscheinend nicht mal ein paar Fahrräder leisten um ne Radstaffel aufzubauen damit in unserer Stadt die vollkommen durchgeknallten und Größenwahnsinnig Radfahrer zur Räson gebracht werden.

      • Horch und Guck sagt:

        S-Pedelecs sind halt teuer; mit normalen Rädern oder Pedelecs haben fett gewordene Streifenpolizisten gegen fitte Radrowdys keine Chance.