Hilfsorganisationen üben für das neue Impfzentrum in Halle

Wo sonst Schüler um gute Zensuren kämpfen und sich abhechten, stehen nun Trennwände, Tische, Stühle und Computer. Die Turnhalle der Glaucha-Grundschule in Halle startet am Montag als neues Impfzentrum. Am Samstag haben schon mal die verschiedenen Hilfsorganisationen der Stadt eine Einweisung erhalten und den Ablauf simuliert. 

Und im Kampf gegen das Virus ziehen alle Hilfsorganisationen an einem Strang. Arbeiter-Samariterbund (ASB), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Malteser und die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) unterstützen mit Helfern und Knowhow. Das Technische Hilfswerk (THW) hat beim Aufbau geholfen.

Auf Vollbetrieb fährt das Impfzentrum zunächst nicht. Dafür stehen noch nicht genügend Impfdosen bereit. Am Montag und Dienstag jeweils von 10 bis 15 Uhr werden insgesamt 195 Impfdosen ausgereicht. Bei insgesamt 18.889 berichtigten Hallensern über 80 Jahre ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Kein Wunder also, dass für die kommenden Wochen schon alle 1000 zur Verfügung stehenden Termine vergeben sind.

Sobald genügend Impfdosen zur Verfügung stehen, kann auch das zweite Impfzentrum in der Magdeburger Straße an den Start gehen. Die Stadt will einmal tausend Personen am Tag impfen. Sobald dafür ausreichend Impfdosen bereitstehen, werden einmal pro Tag 20 Ärzte, 26 Kräfte für medizinisches Personal, 28 Servicekräfte, 12 Bewachungskräfte sowie 60 Ehrenamtler tätig sein.