Historikerin der Uni Halle auf Listenplatz 3 beim BSW für die Bundestagswahl
Die Historikerin Dr. Claudia Wittig tritt als Kandidatin des BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) für den Deutschen Bundestag auf Platz 3 der Landesliste an. Die 41-Jährige ist an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg tätig. Wittig will mit ihrer Kandidatur nach eigenen Angaben einen frischen Impuls für Halle und Sachsen-Anhalt setzen und die Demokratie stärken: „Es ist Zeit, dass alle Stimmen – auch die unbequemen – wieder Gehör finden.“
Erfahrungen und Werte
Aufgewachsen in Jessen und nach ihrem Studium in Greifswald international tätig, hat Dr. Wittig in Dänemark, Großbritannien, Frankreich, Belgien und Italien geforscht und gelebt. Diese Zeit prägte ihr Verständnis für die vielfältigen Herausforderungen und Chancen, vor denen Europa steht – von Friedenspolitik und wirtschaftlicher Zusammenarbeit bis hin zu Alltagsfragen wie Mieterrechten und Lebensmittelpreisen.
Dr. Wittigs Schwerpunkte für Halle sind:
Wirtschaftliche Förderung:
Die ostdeutschen Gemeinden benötigen gezielte Förderung, keine Almosen. Großunternehmen, die lediglich Billigjobs schaffen, dürfen keine milliardenschweren Geschenke mehr erhalten. Ich setze mich dafür ein, dass lokal verankerte Unternehmen stärker unterstützt werden. Wer hier ausbildet, Fachkräfte schult und Steuern zahlt, soll auch von dieser Unterstützung profitieren. So schaffen wir lebendige Städte und Gemeinschaften.
Gerade kleine und mittelständische Unternehmen leiden unter den hohen Energiepreisen. Auch die Kulturszene in Halle ist dem Kostendruck kaum noch gewachsen. Für lebendige Städte sind aber gerade diese lokalen Initiativen unterlässlich. Der Plan des BSW, die Energiepreise deutlich zu senken, kommt daher auch den Städten zugute. Gleichzeitig setzen wir uns für eine bessere Anbindung von Stadt und Land ein, damit auch Bürgerinnen und Bürger aus den ländlichen Gebieten am kulturellen Leben teilhaben können.
Zukunftszentrum:
Das geplante „Zukunftszentrum“ soll eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schlagen, indem es aus historischen Erfahrungen Impulse für aktuelle und kommende Transformationsprozesse zieht. Ein bloßes Narrativ der „Überwindung“ des Kommunismus greift dabei jedoch zu kurz. Vielmehr bedarf es einer ehrlichen und differenzierten Erinnerungskultur, die auch die Fehler und Versäumnisse der Wendezeit offen aufarbeitet.
Besonders wichtig ist es, die Lebensleistungen der Bürgerinnen und Bürger der ehemaligen DDR anzuerkennen. Die letzten 35 Jahre haben gezeigt, dass eine von oben verordnete Einheit allein nicht ausreicht. Deshalb setze ich mich in Halle für eine vorurteilsfreie und umfassende Auseinandersetzung mit der Wendezeit ein. Nur so können wir aus der Vergangenheit die richtigen Lehren ziehen und Ost und West sich auf Augenhöhe begegnen.
Halle im deutschen Bundestag:
Als Abgeordnete im Parlament kann ich die Belange der Hallenser auch im Parlament vertreten. Schulbildung, Infrastruktur, Wirtschaftsförderung – diese Themen sind auch für die Saalestadt wichtig. Mit einem Wahlkreisbüro in Halle kommt aber auch ein Stück Berlin nach Halle: dort werde ich für die Hallenser ansprechbar sein, und mir ihre Sorgen und Verbesserungsvorschläge anhören.
Wer Historikern sein will, fällt ganz bestimmt nicht auf das BSW rein.
Zweifelst du jetzt an ihrer Qualifikation?
Das stimmt. Die meisten Historiker sind daher auch nicht Mitglied im BSW.
Gilt für sämtliche anderen Berufsgruppen in sämtlichen anderen Parteien auch.
kennst Du sie, oder willst Du Dich hier nur wichtig machen?
Ich dachte, das BSW will das einfache Volk repräsentieren. Mit lauter Akademikern ist das so glaubhaft wie ein Autounfall im Flugzeug.
@ Alles Schwindel, mehr Schwindel als bei den etablierten Parteien kann es auch nicht sein. Welche Partei sagt die Wahrheit und steht zu den gemachten Aussagen? Ich erinnere an die FDP, die wollte nach einer Bundestagswahl nicht mehr mitreden und die jetzige Regierung hat sie gestürzt. Da wird gesagt, in der DDR war Personenkult, was ist denn das mit Lindner…… Diktator?
Emmi deine Frage kann ich leicht beantworten: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN!
Es ist dasselbe Strickmuster wie bei der AfD. Das BSW ist quasi die Schwesterpartei der AfD.
„lauter“??? Du kennst als alle Kandidaten? Also ehrlich. Sie ist hoch kompetent. Das kann man natürlich nicht erkennen, wenn man kognitiv falsch abgebogen ist
Wenn man als „Historikerin“ für die Betonkommunisten antritt, ist man offensichtlich nicht in der Lage Schlüsse aus der Historie zu ziehen.
Auch als Historikerin darf man persönliche Meinungen haben. Björn Höcke war auch mal Geschichtslehrer und Nikolai Nerling Grundschullehrer.
Die Repräsentation für Halle wird dort aussehen, wie bei den früheren Kandidaten: Nach nix.
Was wollen Hinterbänkler auch darstellen…
Ist Historiker eigentlich ein anerkannter Beruf , oder darf sich jeder so nennen ?
Ich frage für einen Freund der eine Berufsausbildung sucht.
Es ist keine rechtlich geschützte Berufsbezeichnung. Allerdings ist es üblich, diese Qualifikation anhand eines Universitätsabschlusses nachzuweisen – das wird eher anerkannt, als wenn man sich einfach so nennt.
Studium und Promotion in Geschichte kann man unter Umständen als Berufsausbildung bezeichnen: nämlich dann, wenn man vorhat, als Wissenschaftler zu arbeiten.
Ja, und sag Deinem Freund, dass das keiner Berufsausbildung bedarf, sondern eines Studiums. Also nichts für ihn, denn dazu braucht man ein Abi oder sollte intelligent sein
Wie man sich ausgerechnet als Historikerin einer Partei anschließt, die das System Putin faktisch unterstützen will, indem es seine Kriegsziele durch „Verhanldungen“ akzeptieren will, ist mir schleierhaft. In welchem Geschichtsbuch wird eine solche Empfehlung ausgesprochen?
In keinem vernünftigen Geschichtsbuch werden Empfehlungen ausgesprochen.
In den Geschichtsbüchern steht nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit drin. Hahaha
Unter meinen Augen hat Putin bis jetzt alles richtig gemacht. Da kann der Westen Hass und Hetze verbreiten ;Putin lässt sich nicht provozieren.
Wenn das so ist, dann war der Überfall auf die Ukraine also nicht provoziert. Schön, dass du das genauso siehst.
Hat einer von den Verfassern der vorangegangen Kommentare sich die Zeit genommen und das Programm des BSW gelesen? Wenn man zu einem Thema eine Meinung äußert, ist es klug sich erst zu informieren.
Da brauch man nicht viel lesen. Mit Putin reden und den Gashahn wieder aufdrehen, reicht mir fürs Erste um zu wissen, dass die nicht mehr alle Latten am Zaun haben.
Eine Partei mit knapp 1000 Mitgliedern Deutschlandweit , kann man auch nicht wirklich ernst nehmen.
Wer da eintreten will, wird persönlich von der großen Zarin ausgesucht.
Man sieht sehr gut dass sie eigentlich gar nicht regieren wollen. Ähnlich wie die blauen Chaoten wollen sie nur hetzen und dick Kohle abfassen. Lösungen gibts nicht, brauchen sie auch gar nicht. Es gibt immer ein paar Verwirrte die drauf reinfallen.
Danke
Monika ,ich habe es gelesen ,allein mir fehlt der
Glaube . Wie schon ein altes Sprichwort sagt ,
Papier ist geduldig .
Frau Wittig als Akademikerin und deutsche Powerfrau biedert sich also bei der Einzelbewerberin Sahra Wagenknecht (Lebensabendabschnittsbegleiterin des größten westdeutschen politischen Heißluftproduzenten namens Oskar Lafontaine) und ihrer Sockenpuppentruppe an. Interessant. Da drängt sich mir leider ein Zitat des vor einigen Jahren verblichenen (west-)deutschen Kabarettisten Dieter Hildebrandt aus dem Programm „Wippchen oder die Schlacht am Metaphernberge“ von 1991 auf: „Die Verblödung des Akademikertums nimmt gigantische Ausmaße an. Die Hoffnung, dass ein Klischee sich nicht mit der Wirklichkeit deckt, ist völlig unbegründet.“ Frau Wittig ist ein schönes Beispiel dafür, dass bei einer modernen deutschen Powerfrau die (angeblich) überlegene typisch weibliche Sozialkompetenz und die (angeblich) überlegene typisch weibliche soziale Intelligenz die fehlende tatsächliche Intelligenz und Fachkompetenz nicht ersetzen kann.
Du meinst wirklich, es liegt am Geschlecht.