„Hoch mit der Bildung, runter mit der Arbeitszeit“: Lehrer-Kundgebung auf dem Marktplatz in Halle

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41 Antworten

  1. Kritiker sagt:

    26 Stunden Arbeit pro Woche und 12 Wochen pro Jahr frei sind fast das gleiche wie ein Burnout.

    • 26h am Arsch. sagt:

      Und wie kommst du auf diese Zahlen? Bauchgefühl?

      Der Normwert in einer Durchschnittswoche eines Vollzeitlehrenden liegt bei 46 Stunden und 38 Minuten.

      • Emmi sagt:

        Laut Tatsachen, arbeiten Lehrer in den alten Bundesländern durchschnittlich 18 Stunden in der Woche. In Sachsen Anhalt sind das nur 17 Stunden. Außerdem werden diese Stunden auf ein Arbeitszeitkonto gut geschrieben. Was wollen die Lehrer noch mehr? Geht Mal in die Wirtschaft, dann wisst ihr wie es normal aussieht.

        • Ben sagt:

          Das ist totaler Unsinn. Im Vollzeit geht man aktuell 25 Stunden ohne Berichtigung von Vertretung, Überstunden zu Schulfahrten/Schoberanstaltungen/Elternabende/Mailkontakte/Korrekturen/Konferenzen. Da steckt man die statistisch gesehen 5h effektive Arbeitszeit in vielen anderen Bürojobs locker in die Tasche. Ich empfehle es jeden der da eine etwas naive Vorstellung vom Lehrerberuf hat Mal den Seiteneinstieg zu versuchen und sich länger als eine Woche vor 25 aufsässigen Teenagern zu behaupten und nebenbei den Lehrplan zu erfüllen.

        • 26h am Arsch. sagt:

          Das mit den 18h pro Woche kommt woher? Bauchi bauchi Gefühl?

          Die Privatwirtschaft würde mehr Lehrer einstellen, denn der Mehrwert pro Lehrkraft übersteigt die Kosten deutlich und so zur Gewinnmaximierung führen würde.
          (wenn der Mehrwert von Bildung bepreist würde, was er glücklicherweise nciht tut, da Bildung ein öffentliches, allen zugängliches Gut sein sollte)

          Auch werden nicht alle Stunden auf einem Arbeitszeitkonto gutgeschrieben, sondern nur die Bewilligten, obschon die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit diverser Arbeiten existiert.

        • JM sagt:

          Plus mindestens dasselbe noch drauf für Vor- und Nacharbeit, du Nuss. Das sind, wenn überhaupt, nur Unterrichtsstunden.

        • Ach verpipsch sagt:

          Wenn du nur Ahnung von der freien Wirtschaft hast,solltest du nicht solche Brüller bringen.
          Die Vorbereitung und die Nachbereitung ,die Organisation ,tätigen die Lehrer in den Pausenzeiten ,oder wie ? Die Zaubertinte korrigiert die Arbeiten selber, der Elternabend und die Klassenausflüge organisieren sich von selbst, der Unterricht gestaltet sich mit Zauberstab und Hockus Pockus wie aus Geisterhand. 26/18 Stunden reine Arbeitszeit bei EG 12/13, finde den Fehler.

      • Des Kritikers Kritiker sagt:

        Woher soll der Kritiker denn auch wissen, dass die 26 Stunden bei Grundschullehrern SOLL sind, aber der IST Wert deutlich höher liegt. Das Lehrkräfte auch noch die Unterrichtsvorbereitung machen müssen und auch Korrekturen von Klassenarbeiten, kann er ja auch nicht wissen. Allein bei einer Klassenstärke von 26 Schülern und 10min. Korrekturzeit pro Schüler, opfert jeder Lehrer etwas über 4 Stunden seiner eigentlichen Freizeit. Ebenso ist es ein Ammenmärchen, dass Lehrer in den Ferien nicht arbeiten. Sie arbeiten vielleicht weniger, wodurch die Überstunden wieder etwas schrumpfen, aber sie arbeiten.

        • Hopsi sagt:

          Kann ich dir sagen, woher der Kritiker das weiß-er war ja schließlich selbst mal in der Schule. Ironie off

          • Umgeschaut sagt:

            Bist ein kleiner Witzbold, gell? Klar waren wir alle mal in der Schule, als Schüler, aber die wenigsten auch als Lehrer. Und um diese geht es.

      • Kenner sagt:

        Wo lebst du denn und wo hast du die Zahlen her. Unsere Lehrer im Freundeskreis gehen 25 Stunden die Woche arbeiten und haben immer frei wenn Ferien sind.

        • Max sagt:

          Frag deine Freunde besser nochmal, ob diese 25 Stunden pro Woche reine Unterrichtszeit sind, oder ob sie es auch schaffen innerhalb dieser 25 Stunden Tests und Klausuren zu korrigieren, den Unterricht des nächsten Tages vorzubereiten, 3-4 Elterngespräche/-Telefonate zu führen, Förderpläne einzelner Schüler zu schreiben, Portfolioarbeit zu leisten, Wandertage/Klassenfahrt zu organisieren, Unterichtsmaterialien zu erstellen, ein Klassenkonto zu führen, diverse Anträge auszufüllen, Zeugnisse zu schreiben und dabei auf korrekte Formulierungen zu achten, Klassenkonferenzen zu organisieren und abzuhalten, den Klassenraum thematisch zu schmücken, sich über neue Unterrichtsmethoden zu informieren, Abend für Abend Emails von Eltern zu beantworten, Elternbriefe zu schreiben und nebenbei mit der rückschrittlichen Digitalisierung der Schulen zu jonglieren.
          Das ist mal ein kleiner Einblick in die Arbeit einer Grundschullehrkraft, die übrigens 27 Stunden pro Woche reinen Unterricht hält und mit Vor- und Nachbereitungszeit mindestens eine 50h-Woche hat und nur einen Tag Wochenende.

    • KritikerKritiker sagt:

      Da hast du dem Redner nur falsch zugehört verbreitest absichtlich populistischen Mist. Ja, Regelarbeitszeit IN DER SCHULE sind 26h. Dazu kommen aber noch Vorbereitung, Nachbereitung, Organisatorisches, Klassenleiteraufgaben, Vertretungsstunden uvm. Was meinst du wie viel Stunden es braucht um 26 Unterrichtsstunden vor – & nachzubereiten???

      • Janna sagt:

        Es ist sinnlos, diese Fakten immer wieder zu nennen. Wer die nicht verstehen will, wird immer wieder gegen Lehrer bashen.

    • Tim Buktu sagt:

      Dann stell dich mal 26 Stunden vor die Bratzen hin. Du überlebst nicht mal Stunde.

      • NiceM sagt:

        Mit der leckmichamarsch Moral überlebst du das ohne Probleme. Aber oftmals sind es Lehrer die wirklich den Kleinen was beibringen wollen und dabei an ihre Grenzen kommen.

      • Recht für Alle sagt:

        Gehe du mal von Früh um 6 bis Abends um 18 Uhr arbeiten und das von Montag bis Freitag. Dann kommst du nach Hause und hast auch noch 2 Stunden Nacharbeit. Ich bekomme aber nur die Hälfte von dem was ein Lehrer verdient. Wir können ja gerne mal tauschen. Eine Woche…….dann rennen sie wieder in ihre Schule……..Wetten

    • Ben sagt:

      Soso, ein Kritiker..setzen sie sich doch bitte mal kritisch mit dem Thema auseinander und verwechseln Sie nicht die eigene Befindlichkeiten und naiven Annahmen über einen beruflichen Alltag, den Sie offensichtlich nicht kennen mit einer kritischen Denkweise. Dafür müssten Sie beide Seiten der Diskussion betrachten und diese auch inhaltlich einschätzen können. Vielleicht überlegen Sie sich einmal, ob sie für ein Vollzeitgehalt die regulär anerkannte maximale Wochenarbeitszeit ohne zu zucken regulär um fast 20% überschreiten würden – so quasi jeden Samstag auch arbeiten. Das wären dann bei 40 Schulwochen insgesamt 8 zusätzliche Arbeitswochen pro Jahr. Da bleiben dann 4 Wochen Urlaub in denen man sich fragt, ob man sich nicht vielleicht zu viel kaputt macht, wenn man als Dank so einen unreflektierten Käse lesen darf.

  2. Keine Tolleranz für Rechtsbruch! sagt:

    Waren da auch die Falschparker anwesend?

  3. Bürger sagt:

    Wegen 1Stunde in der Woche mehr regen sich die Lehrer auf. Lachhaft was für Werte an unsere Kinder vermittelt wird, und die trauen sich auch noch zu streiken.
    Schande.

    • Bildungsnotstand sagt:

      8 Stunden Tag in der Schule ist normal. Die Hobbies im großen Urlaub sind eigenes Vergnügen.

    • NG92 sagt:

      Leseverständnis bei dir nicht vorhanden? Weißt du, was der Unterschied zwischen einem Streik und einer Kundgebung ist? Falls nicht, kann man das nachlesen. Braucht man nicht mal ein Buch dazu. Und dann mit dem erlernten Wissen den Artikel nochmal lesen, vielleicht verstehst du den Unterschied dann sogar.

    • Tu Dir keinen Zwang an sagt:

      und werde Lehrer!

    • Tu Dir keinen Zwang an sagt:

      und werde Lehrer?

  4. Ve sagt:

    Blödes Gequatsche von Laien, die keine Ahnung haben vom Lehrer Beruf. Die sollten es mal machen, die klugscheißer. Ich hab’s 35 Jahre hinter mir. Und die Politik Zeit ihnen noch in den Arsch. Wie die meisten Menschen haben keine Achtung vor dem Berufszweig. Quatschen nur blöde rum, waren wahrscheinlich. Nie in einer Schule.

    • Kenner sagt:

      Hier quatscht nur einer blöde und das bist du. Arbeite mal wie ich 12 Stunden jeden Tag auf dem Bau bei Wind und Wetter, sowie die Hälfte von dem was du verdienst. Schön die Bälle flach halten. Na einer Woche und 24 Tage Urlaub im Jahr, bist du froh wieder in deiner warmen Schule zu sein.

      • Hk sagt:

        Ich habe schon im Kohlegrube gearbeitet bei Wind und Wetter, ich kenne das. Aber dass das schwerer sein soll ist falsch. Nerven braucht man da nicht zu lassen, dass gedenkst du gar nicht. Und man wird immer freudig erwartet. Das ist der feine Unterschied, du redest über Sachen von denen du nichs verstehst

      • Hein Blöd sagt:

        An deiner Stelle würde ich mich erstmal mit dem Arbeitszeitgesetz auseinandersetzen, 12 h jeden Tag sind zu viel und wenn du bisher nichts dagegen gemacht hast… dein Pech, hättest ja streiken können. Übrigens meiner Meinung nach arbeiten Lehrer jetzt schon viel zu viel und dann auch noch mit zu vollen Klassen, eine Stunde klingt auch erstmal nicht viel ist es aber definitiv da es den Rattenschwanz mit der ganzen Organisation etc. zu mehr als einer Stunde macht.
        Ach, und nur weil es dir in deinem beruf schlechter gehen soll als Lehrern kannst du dich auch nicht hinstelle und beschweren das sie was für ihrer Arbeitsbedingungen machen, sondern vielleicht solltest du selbst was für deine tun.
        Mein Rat an dich werden Lehrer, wenn es deiner Meinung nach wirklich so einfach sein soll, ist das ja sicher kein Problem, du würdest ja auch nur Vorteile daraus ziehen, Beispielsweise hättest du dann zwar immer noch ca. 12 h Arbeit jeden tag aber deine Bezahlung ist wesentlich besser und du hättest auf jeden Fall Kollegen, die mit dir gegen schlechte Bedingungen kämpfen würden.

    • Blindschleiche sagt:

      Deutschlehrer war Ve schon mal nicht.

    • Skeptiker sagt:

      Ich hoffe, Du hast nicht das Fach Deutsch unterrichtet?!

  5. Beruf verfehlt! sagt:

    Überforderte Lehrer entlassen! Jetzt!

  6. ichumrat sagt:

    Oh Heulen auf hohem Niveau. 26 Stunden in der Woche a 45 Min. macht gerade mal 19,5 Stunden in der Woche an Unterrichtszeit. In vielen Fällen werden Gruppenarbeiten etc. gemacht oder Arbeiten geschrieben in dieser Zeit können auch die Arbeiten mit korrigiert werden. Ich glaube die Lehrer brauchen mal ein besseres Zeitmanagement eingewiesen werden. Mehr Struktur würde hier jedem gut stehen. Und 45 Minuten bezahlt in der Woche mehr zu leisten ist wohl mehr als zumutbar. Geht mal in die freie Wirtschaft, da würden die Lehrer wissen, das 45 Min. da nichts sind. Ganz ehrlich schämt Euch, die sich Lehrer nennen und keine Verantwortung für die Schüler übernehmen. Sowas wird noch verbeamtet.

    • Franzka sagt:

      Was ist denn das hier für eine unqualifizierte und uninformierte Debatte? Basierend auf Neid und falschen Informationen?
      Nur weil es woanders Scheiße ist, sollen die Lehrer noch mehr einstecken?
      Solidarisiert euch und geht gemeinsam auf die Straße. Es muss in jeder Branche was getan werden.

  7. fettrichter sagt:

    Sehe auf dem Bild keinen Unterschied zu Montags-Querdenkern…

  8. Hmmm sagt:

    Den Lehrern ist es doch scheißegal, ob die Schüler den Stoff verstehen. Schwache Schüler werden einfach im Regen stehen gelassen. Eine Lehrerin an der Heine-Schule zu einem um Hilfe bittenden Schüler: „Nö, ich helfe lieber den guten Schülern, noch besser zu werden. Einem schlechten Schüler zu helfen, bringt nichts“. Ebenso an dieser Schule: Mathelehrerin seit November nicht da. Also seit dem KEIN Matheunterricht! Keine Vertretung, nichts. Auch kein Förderunterricht, der so viel angepriesen wurde. Demzufolge keine Chance auf Verbesserung, wenn eine Klassenarbeit im September/Oktober versemmelt wurde. Diese Note steht dann im Februar einfach mal auf dem Zeugnis, mit dem man sich bewerben muss. Hoch mit der Bildung, runter mit der Arbeitszeit… ja ja 🙁

    • Umgeschaut sagt:

      Hätte abwr bei dir ohnehin nix gebracht, wegen niederigem IQ… Ist meist genetisch bedingt.
      Und wenn keine Vertretung greifbar ist, nützt kein Gejammer. Es gab vor nicht allzulanger Zeit mal einen Minister, der war froh über jeden Referendar, der Sachsen-Anhalt verlassen hat. Er hieß Bullerjahn und bekam später auch dafür noch die Verdienstmedaille von Hasi umgehängt…