Hochstraße, Merseburger Straße, Bölli… es wird weitergebaut

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21 Antworten

  1. Wilfried sagt:

    Da hat wohl jemand den Herrn Stäglin nicht richtig verstanden… Eine Abfahrt nach dem Glauchaer Platz wird einspurig möglich sein, waren seine Worte…

  2. „Stattdessen ist künftig ein Linksabbiegen an einer Ampelkreuzung möglich. Diese Ampel soll auch Fußgängern eine sicherere Variante bieten, über den verkehrsreichen Platz zu kommen. Denn den Fußgängerüberweg an der Hauptpost nutzen derzeit 6.000 Personen am Tag.“
    Die größeren Probleme haben an dieser Stelle noch die Autofahrer, da die Fußgänger ohne gucken einfach weiter „latschen“. Auch wenn es ein Fußgängerüberweg ist und die Autofahrer den Fußgängern Vorrang gewähren müssen, sind Fußgänger trotzdem verpflichtet, sich mittels Blicken nach links und rechts abzusichern, das sie die Straße unbehindert überqueren können. Ist aber leider nicht so, da wird einfach weiter gelaufen, nebenbei bleibt der Blick entweder stur gerade aus, oder sogar auf dem Handy/Smartphone, ganz geschweige von den Radfahrern, den viele ordnungswidrig überfahren.
    RADFAHRER HABEN AN FUßGÄNGERÜBERWEGEN ABZUSTEIGEN UND IHR FAHRRAD ZU SCHIEBEN.
    Da hat man es als Autofahrer wesentlich schwerer, über den Platz zu kommen.
    Ich kann die Lösung mit der Ampel nur begrüßen.
    Ich war auch erst skeptisch, was die Ampelregelung an der neu gebauten Steintorkreuzung angeht, mittlerwile ist auch die Kreuzung bis auf eine Ausnahme idiotensicher geworden.

    • 10010110 sagt:

      Ach Gottchen, die Autofahrer haben schon ein schweres Leben am Joliot-Curie-Platz. Immer diese Menschen in der Stadt – furchtbar! Was haben die dort überhaupt zu suchen?

      • Hast dun das im Kindergarten nicht gelernt? „Bei Rot bleibe stehn, bei Grün darfst du gehn“? Oder auch „Erst nach links, dann nach rechts. Wenn frei darfst du gehen“.
        Ist ja wohl nicht zuviel velangt, mal zu schauen, was die Autofahrer machen.
        Ich weiss auch, das 95% aller Autofahrer nach bestandener Prüfung keinen Schulterblick mehr machen, wenn sie abbiegen. Ich mache ihn. Ich möchte trotz aller Vorsicht nicht daran schuld sein, wenn ein Radfahrer/Fußgänger meineswegen zu Fall kommt. Da verzichte ich lieber auf mein Vorfahrtsrecht, auch wenn ich mich dann über den verkehrswidrig verhaltenden Radfahrer aufrege. Ist ja leider auch eine Unsitte der Autofahrer rechts abzubiegen, ohne sich zu vergewissern, ob noch ein Fußgänger/Radfahrer von hinten kommt.

  3. Hansimglück sagt:

    Leider hat sich in Deutschland fälschlicherweise die Eigenart benachbarter Länder eingeschlichen, wenn ich am Fußgängerüberweg Augenkontakt mit dem Autofahrer aufnehme, dass der zu denken scheint, ach er sieht mich, da kann ich ja fahren.

    Das mit dem Fahrrad ist nicht ganz richtig. Der Radfahrer darf da drüber fahren, er hat nur nicht das Vorrecht des Fußgängers und muss somit warten.
    Ja ich weiß, macht kaum einer, lebensmüde Leute aus Unwissen.

    • Trotzdem ist es eine Unart, egal ob Fußgänger oder radfahrer einfach weiterzulaufen/weiterzufahren, ohne sich zu vergwisser, das man den Überweg gefahrlos passieren kann.

      • Vulcanus sagt:

        Solange du als Autofahrer niemanden umkachelst ist doch alles gut. An der Ampel bleibst du doch auch stehen, wenn du Rot hast. Egal ob die Fußgänger die Grün haben gucken oder nicht.

        • Aber auch nur, weil ich vorausschauend fahre und nicht irgend so nen Blindfisch auf meiner Haube liegen haben will.
          Genauso wie als Autofahrer, muss ich mit der Dummheit der Fußgänger rechnen. Andersrum als Fußgänger muss ich aber auch mit der Dummheit eines Autofahrers rechnen. Was nützt es mir denn dann, wenn ich im Krankenhaus liege, wohl möglich den Rest meines Lebens auf den Roll angewiesen bin, nur weil ich mal nicht nach links und rechts geschaut habe am Überweg.
          Ich gebe es ja zu, auch als Autofahrer habe ich schonmal einen Fußgänger zu spät bemerkt. Das zeigt aber auch, das gegenseitige Rücksichtnahme gut tut, auch wenn der jeweils andere im Recht ist.

  4. Nachtschwärmer sagt:

    „eigenen Gleiskörper… eigenem Bahnkörper“

    Ich kann diesen Mist von der HAFUCK nicht mehr hören.

    • Prinzipiell finde ich das nicht schlecht, nur was mich bei den Baustellen und Umbauten ständig und immer aufregt, das man immer nur Rücksicht auf die StraBa, Radfahrer und Fußgänger nimmt, der Autofahrer hat da oft das Nachsehen.
      Wann wird denn mal zu Gunsten der Autofahrer umgebaut?

    • 10010110 sagt:

      Die „HAFUCK“ ist aber nicht an der Gesetzgebung und Fördermittelverteilung schuld. Du musst dich zuallererst bei der EU beschweren, dass sie so dämliche Förderrichtlinien vorgibt. Und dann musst du dich bei der Stadtverwaltung beschweren, dass sie diese dämlichen Förderrichtlinien nutzt, um die Infrastruktur zu sanieren. Die „HAFUCK“ ist nur Nutznießerin dieser Vorgaben.

      • Hansimglück sagt:

        Es ist ein Landesförderprogramm.

      • Roland Hildebrandt sagt:

        Die Richtlinie zum Ausbau von innerstädtischen Straßen (RASt) ist anzuwenden, wenn Fördermittel genutzt werden – das ist beim Stadtbahnprogramm, dem übrigens seinerzeit alle Fraktionen außer der FDP 2011 zur grundsätzlichen Einführung zugestimmt haben, also der Fall. Das ist auch nachvollziehbar, ist es doch das Ziel dieser Fördermittel und dieser Richtlinie, den Straßenverkehr für alle!!! Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Soll heißen jeder Verkehrsteilnehmer (Verkehrsträger) soll und muss sich in seinem Verkehrssystem bewegen. Dazu muss es erstmal überhaupt vorhanden sein…sprich beim grundhaften Straßenausbau mit Fördermittel dieser Art müssen im Regelfall separate Rad- und Fußwege und ein separater Gleiskörper angelegt werden. Und bei den zu meist beengt zur Verfügung stehenden Regelqueerschnitten in Halle ist es eine Wahrheit zu sagen, dass das zu Lasten des Autoverkehrs gehen muss. Alles andere ist eine Illusion bzw. berechnender Populismus, weil man sich durch das gezielte Aufwiegeln der halleschen Autofahrer an der Wahlurne einen Vorteil verspricht. Das Thema eignet sich nicht zum Missbrauch dieser Art. Eine konstruktive Mitarbeit würde den Autoverkehr mehr helfen.

  5. farbspektrum sagt:

    Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Ich wünsche „Du bist Halle“ für das Jahr 2017 weiterhin viel Erfolg.

  6. emobil sagt:

    Es wäre einfacher gewesen aufzuzählen, wo es 2017 keine Baustellen gibt ;-)!
    Alle Gute für 2017!

  7. Bollwerk sagt:

    @P. Schramm
    Wann mal zu Gunsten der Autofahrer (um)gebaut wird?
    Der überwiegende Teil der Infrastruktur wird vom Autofahrer eingenommen. Wenn Baumaßnahmen erforderlich sind, geht es schlichtweg nicht ohne Einschränkungen. Wie soll denn eine Baustelle ohne Hindernisse eingerichtet werden? Und oftmals sind Umleitungsstrecken auch stark bewohnt und beparkt, wodurch eine „Slalomfahrt“ nicht zu vermeiden ist. Es ist im übrigen nicht der Fußgänger, der den Stau verursacht.

    • Das Baustellen und Baumaßnahmen immer zu Hindernissen, Umleitungen, etc. führen ist klar.
      Nur leider gehen diese immer zu Lasten der Autofahrer.
      Ich denke, das große „Erwachen“ wird kommen, wenn die Merseburger Str. anstatt 4 Spuren nur noch 2 haben wird.

      • Hansimglück sagt:

        Du bist anscheinend auch nie zu Fuß über die Steintorbaustelle gelaufen.
        Beim Umbau des Riebeckplatz war das auch ein wahres Abenteuer. Der Autoverkehr über den Köpfen lief aber fließend.

        • Doch sogar sehr oft. Ich habe jahrelang im Paulusviertel gewohnt, jetzt wohne ich in der unmittelbaren Nähe zum Markt.
          Ich kenne den „alten“ Steintorplatz nur zu gut.

      • 10010110 sagt:

        Dass es zu Lasten der Autofahrer geht, liegt doch aber an den Autofahrern selbst, du Spezi! Autofahrer nehmen schon überall den meisten Verkehrsraum ein, und wenn sie so ein unflexibles Gefährt verwenden, dann müssen sie sich nicht wundern, dass sie durch Baustellen behindert werden. Während Radfahrer schnell mal absteigen und ihr Fahrrad durch eine schmale Gasse schieben können und Fußgänger ohnehin fast überall durchpassen, ist das bei Autos eben nicht so einfach. Und wenn Straßen für Autos repariert werden, dann gibt es eben Behinderungen für Autos. Was willst du eigentlich? Wenn du behinderungsfrei mit deinem Auto durch die Gegend fahren willst, dann zieh’ doch nicht mitten in die Stadt, mann! In der Sahara ist noch viel Platz und keine einzige Baustelle.

        Mann, mann, wenn du dich mit solcher Leidenschaft mal um richtige Probleme sorgen würdest.

  8. Klaus Meier sagt:

    Nur gut daß wie die HAVAG haben und diese die Fördermitteltöpfe zur Ertüchtigung des Schienennetzes aufgetan hat.
    Immerhin werden in derem Zuge auch die Straßen und Gehwege mitfinanziert, die vorher teils in erbärmlichem Zustand waren.

    Wer erinnert sich nicht an die alte Delitscher? Die alte Beesener oder die Torstraße,letztere mit einem Pflaster aus einer Zeit, als Kaiser Wilhelm noch Gefreiter war…etc.pp.

    Im Rahmen des Stadtbahn Projektes wurden unendlich viele Infrastrukturmaßnahmen mit angeschoben, die so sonst nicht möglich gewesen wären. Da rede ich auch von der Sanierung der Wasser und Abwasser, sowie Gas und Stromleitungen, welche teilweise schon seit 120 Jahren in der Erde liegen und wo der Guss speziell beim Wasser akute Bröselitis bekommen hat.
    Die schönen neuen Straßen und Gehwege sind quasi „Abfallprodukt“ der Ertüchtigung der Schienenwege.

    Den kommenden Umbau des Curieplatzes sehe ich dagegen extrem kritisch. Insbesondere die Umkehr der Fahrtrichtung und die Möglichkeit dann auf der Linken Seite von der Oper her in Richtung Große Steinstraße zu Fahren dürfte ein erhebliches Unfallpotential besitzen.
    Man wird also mit einer Ampel unten nicht auskommen und verschiebt die „Knallkreuzung“ um 50m Richtung Steintor…