„How Dare You“: Umweltschützer kapern VW-Schornstein in Halle

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54 Antworten

  1. mirror sagt:

    How dare you – Arbeitsplätze zu schaffen und Steuern zu zahlen.

    • Ronny sagt:

      Das bisschen Kriminalität nebenbei wird großzügig ignoriert. Aber eben nicht von allen…

      Ach übrigens:
      https://www.spiegel.de/spiegel/der-vw-konzern-nutzt-ein-fragwuerdiges-steuersparmodell-in-luxemburg-a-1175059.html

      😉

    • Arbeitsplätze über Alles sagt:

      Da ist wieder das „Totschlagargument“. Arbeitsplätze kann man natürlich nur in der Automobilindustrie schaffen und Steuern zahlen auch. Netter Versuch sich gegen jegliche Kritik zu immunisieren. Und dann die Steuereinnahmen für die Abmilderung der Folgen verwenden. Klingt richtig sinnvoll.
      Lieber am Alten festhalten mit all seinen negativen Konsequenzen, als sich etwas Neues zu überlegen. Wie einfallslos.

      • Trothhahn sagt:

        Aufpassen mit Ihrem Benutzernamen, dass das nicht Richtung Volksverhetzung abrutscht. Der unbedingte Einsatz für „die Sache“ fanatisiert, eine Hausdurchsuchung könnte bei Ihnen mal abkühlend wirken und Proportionen wiederherstellen.

        • DerHanhkräht sagt:

          Und jetzt noch mal verständlich? Was wollen Sie uns mitteilen? Obwohl, vielleicht will man das gar nicht wissen oder Sie wissen es selber nicht.

      • Toter Frosch sagt:

        Genau, wir sollten in die Solar- und Windkraftbranche investieren. Das ist die Zukunft!
        Ironie off

        PS: Gut, dass die Umweltschützer gegen eine nicht existierende Kaufprämie für Diesel- und Benzinautos protestieren. Hier werden richtige Prioritäten gesetzt.

        • Bei den Fakten bleiben sagt:

          Sie wissen aber schon, dass in Deutschland die Anzahl der Beschäftigten im Bereich der erneuerbaren Energien die Anzahl derer etwa in der Kohlebranche um ein vielfaches übersteigt? Und die Entwicklung gab es auch schon vor den Schließungen aufgrund von Rationalisierung, Wettbewerb usw.

      • Matze sagt:

        Welche negativen Konsequenzen sollen das sein? Durch Steuern werden nicht nur teure Politiker finanziert (die der Meinung sind, dass sie Wertschöpfend tätig sind – Esken), sondern Tatsächlich Schulen, Universitäten, Polizei, China und Länder der 3. Welt oder der Erhalt des Regenwaldes in Brasilien (was für ein Witz), sowie die EU und vor allem die Landwirtschaft.
        Durch die Corona-Krise hat sich der Verkehr halbiert. Weniger Autos, weniger Handel, weniger Schiffsverkehr und 90% der Flugzeuge sich auf dem Boden geblieben. Ein Traum für jeden Klimaextremisten.
        Angeblich hätte ja nun das CO2 deutlich zurückgehen müssen, ist es aber nicht. Was nun? Theorie wiederlegt oder doch Verbohrtheit? Hauptsache gegen alles und jeden sein? Wäre es nicht sinnvoller Projekte zu unterstützen die wirklich das Klima beeinflussen könnten? Autos sind es leider nicht.
        Nachweislich wird für jedes Windkraftwerk in Deutschland 0,6 km2 Wald gerodet. Ist das sinnvoll? Wäre es nicht sinnvoller den Wald aufzuforsten (da der Regenwald immer kleiner wird), um genug Bäume (die CO2 zum leben brauchen) für bessere Luft zur CO2 Reduzierung zu haben?

        • 10010110 sagt:

          Wäre es nicht sinnvoller Projekte zu unterstützen die wirklich das Klima beeinflussen könnten? Autos sind es leider nicht.

          Falsch, der KFZ-Verkehr ist erwiesenermaßen ein maßgeblicher Einflussfaktor beim menschengemachten Klimawandel. Wie sagt man so schön: auch Kleinvieh macht Mist. Jede sinnlose Einkaufsfahrt in die Massenindustriefraßmärkte trägt dazu bei. Wenn die wegfallen, ist das schonmal ein signifikanter Anteil am sinnlosen Verkehr, der entfällt.

          • Matze sagt:

            Aber dieser Verkehr ist weggefallen. Die Geschäfte hatten geschlossen. 8 Millionen Menschen wurden Arbeitslos oder sind in Kurzarbeit. Etliche haben von zu Hause gearbeitet. Der Verkehr ist nachweislich um 50% zurück gegangen. Flugverkehr sogar noch deutlicher.
            Aber das CO2 ist in der Luft nicht weniger geworden. Heißt, dass der Kfz-verkehr keinen signifikanten Einfluss auf das CO2 hat. Bäume hingegen schon.

          • Danne sagt:

            Du sagst es matze….Luftqualität nicht wirklich besser aber das geht bei dem ganzen Corona Müll unter…

          • rupert sagt:

            @ Matze

            Ihre Aussage „Aber das CO2 ist in der Luft nicht weniger geworden.“ ist falsch.

            Haben Sie sich wohl auch wieder ausgedacht.

            „The total change in emissions until the end of April is estimated to amount to –1,048 (–543 to –1,638) MtCO2“

            Und:

            Zitat: „The estimated decrease in daily fossil CO2 emissions from the severe and forced confinement of world populations of –17% (–11 to –25%) at its peak are extreme and probably unseen before. Still, these only correspond to the level of emissions in 2006. The associated annual decrease will be much lower (–4.2 to –7.5% according to our sensitivity tests), which is comparable to the rates of decrease needed year-on-year over the next decades to limit climate change to a 1.5 °C warming32,33. These numbers put in perspective both the large growth in global emissions observed over the past 14 years and the size of the challenge we have to limit climate change in line with the Paris Climate Agreement.“

            https://www.nature.com/articles/s41558-020-0797-x

            Die Problematik zur aktuellen Messung der reduktion können Sie auch im Artikel nachlesen.

        • Faktenchecker sagt:

          Das ist eine Falschmeldung! Es sind nicht 0,6 Quadratkilometer, sondern 0,6 Hektar. Die Angabe ist um den Faktor 100 übertrieben.

        • rupert sagt:

          @ matze

          Ihre Aussage: „Nachweislich wird für jedes Windkraftwerk in Deutschland 0,6 km2 Wald gerodet.“ ist falsch.

          Fake News.

          Zitat: „… Flächendaten für fast 900 Anlagen im Wald generieren. Daraus wird ersichtlich, dass im Mittel 0,47 Hektar (ha) über den gesamten Betriebszeitraum von Baumbewuchs freizuhalten sind. Die Spannbreite der Werte bewegt sich von 0,04 ha bis 1,28 ha pro WEA. Der Median liegt bei 0,45 ha. Eine zusätzliche Waldfläche von durchschnittlich 0,40 ha pro Anlage (Median 0,33 ha) wird während der Dauer der Bauphase temporär beansprucht.

          Ende 2019 standen in bundesdeutschen Wäldern 2.020 Windenergieanlagen. Legt man diesen Anlagen den durchschnittlichen Flächenbedarf von 0,47 ha zugrunde, errechnet sich daraus eine Gesamtfläche von 953 ha Wald, die Ende 2019 von Windenergieanlagen beansprucht wurden. Die FA Wind macht darauf aufmerksam: Eine Fläche dieser Größe wurde in der Vergangenheit etwa alle 15 Monate im Zuge der Braunkohleförderung in Deutschland abbaggert.“

          https://www.topagrar.com/energie/news/0-5-hektar-pro-windrad-12039954.html

          Und:

          Zitat: „Der überwiegende Anteil heute installierter Windkraftanlagen befindet sich auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, die fast ohne Einschränkung weitergenutzt werden können.“

          https://de.wikipedia.org/wiki/Windkraftanlage#Flächenbedarf

          • Matze sagt:

            Oh, ich habe aus dem Gedächtnis geschrieben. sind es halt ha. OK. Es ist trotzdem nicht sinnvoll Bäume zu fällen, die CO2 aufnehmen, um Windkraftanlagen zu errichten.
            Im Gegenteil. wir brauchen viel mehr Wälder, da leider aktuell viel Regenwald vernichtet wird.
            Auch sollte unsere Regierung die Zahlungen für den Erhalt von Regenwald an Brasilen einstellen, da er sich eh nicht daran hält.
            Und Waldflächen eines Landes sollten in die CO2 Berechnung mit berücksichtig werden und nicht nur der Ausstoß, sonst erhält man kein sinnvolles Gesamtbild.

          • Oberlehrer sagt:

            Man komme Matze nicht mit Fakten…

          • Super sagt:

            Und ohne Wind dreht sich nichts,damit die Windräder sich drehen benötigen sie Strom aus Kraftwerken. Den kaufen wir wenn hier kein Strom mehr in Kraftwerken produziert wird, aus Kraftwerken in Frankreich. Wie sinnvoll ist das?

        • Aha sagt:

          Haben Sie auch eine Quelle für ihre Behauptung, dass der Ausstoß nicht zurückgegangen ist? Ich habe da nämlich Gegensätzliches gelesen.

      • mirror sagt:

        Für 2,8 Mio Arbeitslose und über 11 Mio in Kurzarbeit ist das keineswegs ein Totschlagargument sondern eine Frage der Existenzsicherung.

        Lieber das Vorhandene zerstören und traumtänzerisch in die Zukunft stolpern.

        • Ronny sagt:

          Keiner der 2,8 Mio Arbeitslosen oder der 11 Mio in Kurzarbeit kommt bei VW unter. 😉

          • mirror sagt:

            Aber sehr wohl in der Zulieferindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau, den Autohäusern, den Werbeagenturen, …

          • Ronny sagt:

            Sind die nun schon arbeitslos und in Kurzarbeit oder nicht? Probier doch mal Logik zur Abwechslung! 😉

        • murphy sagt:

          Die 11 Mio Kurzarbeiter waren durch die Arbeitgeber vorsorglich angemeldet.
          Die vom AA gemeldete Zahl waren dann 7,4 Mio.
          Vorsicht mit Zahlen. Sie sind nie echt. Sie sollen Wirkungen erzeugen.

    • 10010110 sagt:

      „How dare you“ – Arbeitsplätze zu schaffen, die auf der globalen Ausbeutung anderer Menschen und der Natur basieren und absolut nicht nachhaltig sind.

      Schalte mal deinen Kopf ein und gucke über den Gartenzaun deines Reihenhauses hinaus. 🙄

      • mirror sagt:

        Mal 30 Jahre zurückschauen und gucken, wie sich schlechte Luft, verschmutztes Wasser, und verseuchte Böden auf das Leben jeds Einzelnen auswirkt. Dazu müssen Sie nicht mal die Wohung verlassen. Ein Land ohne funktionierende Wirtschaft zerstört die Ökosysteme – wir haben keinen Planeten B.

        • Ronny sagt:

          Das hat übrigens auch mit Fahnen und Transparenten an Schornsteinen und Abflüssen angefangen. Allerdings im „NSW“ und vor deutlich mehr als 30 Jahren. 😉

        • Wirtschaftskrisen gibt es nicht sagt:

          Aha und Sie würden unser aktuelles Wirtschaftssystem also als „funktionierend“ und nachhaltig beschreiben? Interessante These.

        • 10010110 sagt:

          Ich sag’s doch: guck’ mal über deinen Gartenzaun hinaus in die weite Welt. Das, was vor 30 Jahren bei uns die Umwelt verpestet hat, wurde nach China, Indien und Bangladesch ausgelagert, damit wir hier im grüngewaschenen Paradies groß davon tönen können, dass ja irgendwer unseren Wohlstand erarbeiten muss.

          Wären die „grünen Spinner“ nicht gewesen, würden die Autokonzerne heute immer noch Stinkediesel und Motoren für verbleites Benzin bauen.

          • mirror sagt:

            Die „grünen Spinner“ arbeiteten in den Entwicklungsabteilungen von Daimler, BMW und VW. Vom VEB Sachsenring kam da nicht viel.

          • Ronny sagt:

            Da, wo die „hilfreiche“ Software programmiert wurde? Oha! 😉

      • Matze sagt:

        Dies kannst du in den meisten Fällen als Konsument selbst beeinflussen. Kauf einfach nicht mehr bei den Firmen die nicht nachhaltig wirtschaften und andere Menschen ausbeuten.
        Wenn der Gewinn einbricht, werden die Unternehmen umdenken.

        • Ronny sagt:

          Da ignorierst du leider die zeitliche Komponente! Wenn z.B. der Hambacher Forst weggebaggert ist, nützt es sehr wenig, dass du schon 30 Jahre nicht mehr mit Kohle heizt…

          • Matze sagt:

            Nein, das tue ich nicht. Menschen lernen meist nur langsam und über Generationen. Die Firmen wird es nicht interessieren, da diese Gewinnmaximierer sind. Wenn die Gewinne einbrechen, können sie schnell umdenken.

            Im Notfall kann man Bäume nachpflanzen. Wichtig ist es, dass man in Deutschland massiv Aufforstet, um erstmal Klimaneutral zu werden. Das ist es, was Greta nicht mit einberechnet, dass Bäume CO2 verbrauchen.

            Und Gleichzeit setzt man auch neue Technologien, wie z.B. Wasserstoff. Damit schafft man in diesen Sektor neue Arbeitsplätze und kann alte Arbeitsplätze ersetzen.

          • Ronny sagt:

            Da unterschätzt du wiederum die Lernfähigkeit der Menschen. Zwischen Wissen und Tun ist allerdings wieder eine Hürde. 😉

            Die Reaktion der Unternehmen mag schnell gehen. Die Trägheit liegt eher beim Konsumenten. Du hast vielleicht kein Auto mehr oder hast nie eines gehabt. Wenn du aber die Autoindustrie als Verursacher von zuviel CO2 angehen willst, nützt es nicht viel, wenn du nun zweimal kein Auto hast. 🙂

            Auch wenn ich deine Überredungskünste nicht diskreditieren möchte, aber bevor du die Mehrzahl der Autokäufer dazu gebracht hast, Wasserstoff zu tanken oder Kohlkraftwerksbetreiber dazu, Ersatzbäume zu pflanzen, ist schon sehr viel Schaden entstanden. Daher ist es effizienter, die Verursachung der Schäden quasi an der Quelle zu stoppen.

            Ein anderes Beispiel: Wenn am oberen Flußlauf jemand Müll ins Wasser kippt, kannst du natürlich flussabwärts mühevoll den Müll wieder rausfischen. Das erfordert dann natürlich ein wenig mehr „man power“ an beiden Ufern, weil so ein Fluss ja immer breiter wird. Sinnvoller ist es daher so weit oben wie möglich anzusetzen bzw. ganz oben die Müllverklappung erst gar nicht zuzulassen. Noch besser ist natürlich, die Müllentstehung an sich zu verhindern. 🙂

          • farbspektrum sagt:

            „Daher ist es effizienter, die Verursachung der Schäden quasi an der Quelle zu stoppen.“
            Das wird in den USA schon ein bisschen schwieriger.

            „Wenn am oberen Flußlauf jemand Müll ins Wasser kippt, kannst du natürlich flussabwärts mühevoll den Müll wieder rausfischen. “

            „Er“ wird das kaum können.
            „https://www.welt.de/wissenschaft/gallery1324223/Die-schmutzigsten-Fluesse-der-Welt.html“

          • Matze sagt:

            Das wird so nicht funktionieren. Letztens erst gelesen: „Jeder menschliche Fortschritt lässt sich wieder zurückdrehen, außer der Technologische.“
            Das ist so. An das leben, an das man sich gewöhnt hat, will man nicht verzichten. auch die FFF würden nie ihre Smartphones abgeben oder ihre Spielkonsolen.
            Das heil müssen wir dann schon in neuen Technologien die Umweltfreundlicher sind suchen. Ja, die Erzeugen von Wasserstoff ist sehr Energielastig, aber sie kann zur Klimaneutralität beitragen, wenn wir die Energie dafür aus erneuerbaren Energien gewinnen könnten. Jedenfalls Wäre die Verbrennung von Wasserstoff im Gegensatz zur Windenergie zuverlässig.
            Auch halte ich viel von der Rückwandlung von Kunststoffen in Treibstoffe. So kann aus dem Kunststoff (Müll) wieder etwas entstehen.
            Aber um den Klimawandel aufzuhalten und CO2 in der Luft wirklich zu reduzieren brauchen wir Bäume.
            Der andere Weg (wurde mal von Herrn Kubicki – FDP) erwähnt, wäre nicht machbar.

  2. Genussradler sagt:

    Geile Aktion. Danke an E. Seppelt, dass er so etwas dokumentiert und sich früh aus dem Bett macht.

  3. Basti sagt:

    Warum macht Ihr so ne Aktion nicht in Wolfsburg, sondern beim VW Autohaus in Halle – also quasi die „unteren der Nahrungskette“ ?

    • Systemkritiker sagt:

      Weil es letztlich die willfährigen Handlanger des Systems sind und Sie die in ökologischer und nachaltiger Hinsicht bedenkliche Marke VW ganz weit hochhalten, siehe Schornstein.

      Bildlich gesprochen: In Auschwitz wurde auch der kleine Mann bestraft und nicht nur der Schreibtischtäter.

    • Ronny sagt:

      Wer ist „Ihr“ und warum nicht in Halle? Es ist ja kein Protest gegen das VW Autohaus in Halle sondern gegen VW. Das VW-Logo ist auf dem Schornstein nunmal prominent platziert. Die Ergänzung wirkt dort einfach besser als z.B. ein anonymer Kommentar irgendwo im Internet. 🙂

      • murphy sagt:

        Das VW -Logo wird im Moment sehr häufig betrachtet. Das Fähnchen kann keiner so richtig erkennen und schon gar nicht übersetzen.
        Ein Plus für den Konzern, das Ihr Name in die Presse gehoben wird.

        • Ronny sagt:

          Verspürst du schon den Drang, einen gebrauchten Diesel-Polo zu kaufen? 🙂

          Dann wird es Zeit, das Konzept „false flag“ noch ins Spiel zu bringen. 😉

    • Oberlehrer sagt:

      Weil die Nachricht auch verstanden wird ohne dass man dafür bis zum „Kraft-durch-Freude“-Werk dieseln muss.

  4. farbspektrum sagt:

    Es gibt eine große Schaar Merkbefreiter, obwohl die Corona-Krise gezeigt hat, dass eine Volkswirtschaft einem großen Getriebe gleicht, wo ein Zahnrad ins andere greift. Wenn der Staat nicht unentwegt Geld drucken würde, wären die Auswirkungen deutlicher sichtbar.
    Ich habe noch die Zeit erlebt, wo sich immer weniger Zahnräder drehten und wo man selbst die Konstruktionsunterlagen für „Zahnräder“ im Westen geklaut hat, weil das eigene System unfähig war, selbst etwas hervorzubringen.
    Soviel zu „willfährigen Handlanger des Systems“.

    • Systemkritiker sagt:

      Es gibt eine große Schaar Denkbefreiter, obwohl das Denken eine angeborene Fähigkeit ist. Wenn die Bürger nicht unentwegt Denkpausen machen würden, wären die Auswirkungen deutlicher sichtbar, dass sich das falsche und viel zu große Zahnrad bewwegt und zudem falsch übersetzt ist.

      • farbspektrum sagt:

        Der Meinung war man fremdgesteuert 1945 in der Ostzone auch. Gottseidank wurden 1949 Nägel mit Köpfen gemacht. Als es immer weniger Hochqualifizierte gab, die Nagelmaschinen konstruieren konnten, wurde eine Mauer gebaut. Historisch gesehen half das auch nur eine kurze Zeit.

    • Sachverstand sagt:

      Also so ähnlich des Design-Klaus bei „Sachsenring“ bzgl. „Golf 1“. Oder die ganzen Textilien, Möbel, elektr. Hausgeräte, Unterhaltungselektronik, Spielzeug, was von den einst großen Versandhäusern des „Güldenen Westens“ gern, reichlich und zu Spottpreisen aus dem „zahnradlosen“ System eingeführt wurde. Eine ganze Menge für meinen Geschmack, aus so einem vermeintlichen Nichts. Ich habe diese Zeit übrigens auch erlebt und da war nicht alles gut. Aber ist die heutige weitgehend weltweite Diktatur (Kapitalismus) des Großfinanz-, Großindustriekapitals, der Digitali- und Globalisierung wirklich besser? Auf Dauer sicher nicht. Die Welt ist seit 1989/1990 unsicherer, geworden. Bürgerkriege, Kriege, Scharmützel und Unruhen haben stark zugenommen. Die Ausbeutung von humanen, natürlichen und finanziellen Ressourcen hat ein bislang nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Dieser ganze Kommerzladen wird eines schönen Tages in einer Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes enden.

      • farbspektrum sagt:

        Empfehlenswert: „Die Industriespionage der DDR“ Band2 der Geschichte der HVA.

        So kam doch so mancher DDR-Bürger ohne Wartezeit zu einem Auto über den GENEX-Katalog. Ich habe nie ein Auto über meine Bestellung bekommen. Nur ein altes zum Neupreis. War so billig, weil der Verkäufer ein etablierter Genosse war.
        Es war allerdings durchgerostet. Aber ich kannte einen, der jemanden kannte, der es mir reparierte. Auch die Bremsbeläge waren hinüber, wie man mir bei der Dursicht mitteilte. Da half dann eine Staatratseingabe .

        „Die Welt ist seit 1989/1990 unsicherer, geworden“
        Dass ein Krieg zwischen China und der Sowjetunion mit ihren Verbündeten 1969 kurz bevor stand, ist wohl aus deiner Erinnerung verschwunden? Einen Krieg, den es aus laut ML-Theorie gar nicht geben konnte.

        • Trabbireiter sagt:

          Eine Staatsratseingabe? Ich hätte gedacht, da helfen nur neue Bremsbeläge! Aber schließlich hast du M/L studiert, da wirst du sowas einfach besser wissen.

          • farbspektrum sagt:

            Du hast keine Ahnung vom Leben in der DDR.
            Du hast keine Ahnung, was ich studiert habe.
            Wovon hast du eigentlich Ahnung?

        • Sachverstand sagt:

          „Das ein Krieg…, Erinnerung verschwunden?“ Nein! Gab es Diesen? Ebenfalls Nein! Entkräftet also nicht das von mir Genannte. Dazu passt auch eine Aussage von M. Thatcher in relativ kurzer Zeit nach der Kehre. Sie sagte sinngemäß, dass „…die Zeit des kalten Krieges eigentlich nicht so schlecht war. Da wusste wenigstens jeder wo er steht, seine Grenzen kennt und weiß, wie weit er gehen kann.“

          • farbspektrum sagt:

            „Die Spannungen an der Grenze verstärkten sich bis 1969, als am 2. März Kämpfe am Fluss Ussuri ausbrachen. Vordergründig ging es bei diesen Auseinandersetzungen um den geringfügigen Streit, ob die im Ussuri gelegene Insel Zhenbao Dao (russischer Name: Damanski) neutrales Territorium sei oder ob sie zur Sowjetunion oder zur Volksrepublik China gehöre. Der amerikanische Journalist Harrison Salisbury brachte ein Buch mit dem Titel The Coming War Between Russia and China heraus, und im August 1969 deutete die sowjetische Führung an, das chinesische Kernwaffentestgelände Lop Nor mit Atomwaffen angreifen zu wollen.“
            (Wikipedia)

          • farbspektrum sagt:

            „Als in Kambodscha ethnische Vietnamesen verfolgt und ermordet wurden und es zu Kämpfen in den Grenzregionen kam, marschierte Vietnam im Jahre 1979 in Kambodscha ein und stürzte das Regime Pol Pots. Die chinesische Regierung empfand das als Provokation und startete eine „Strafexpedition“ nach Nordvietnam. “ (wikipedia)

      • 10010110 sagt:

        Kennt noch jemand diesen DDR-Design- und -Verkaufsschlager?

        https://www.youtube.com/watch?v=TyyU-ROB_P0