Hufeisensee: Wasserwacht sieht Gefahren für Schwimmer im Bebauungsplan

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21 Antworten

  1. stekahal sagt:

    Sollte nicht die Natur Vorrang haben ? Äcker werden zubetoniert und zu „Starpark“ oder Einkaug´fstempeln mit riesigen betonparkflächen, naturwiesen zu Golfplätze. das bischen Naturrefugium, das Büschdorf zu bieten hat, wird nun auch noch durch Kommerzinteressen zerstört. warum konnte es nicht einfach so bleiben, Wiesen mit Badestrände ?

    • Peter sagt:

      „warum konnte es nicht einfach so bleiben, Wiesen mit Badestrände ?“
      Weil dann die netten älteren Herrn mit den goldenen Nasen nichts mehr „verdienen“ können.

  2. Gurkenkönig sagt:

    Und ich dachte der hufi ist wegen Schadstoffeintrag nicht als badegewässer zugelassen?

  3. ege sagt:

    Die geplante Nutzung des Hufeisensees zerstört tatsächlich das wenige, was an natürlicher Umwelt noch da ist. Ein Teil des Ses wurde der Bevölkerung durch den Golfplatz (der jetzt übrigens als FreizeitPark! gekennzeichnet ist) genommen. Wer wakeboarden will kann zum Rathmannsdorfer See. Die Anlage dort scheint nicht überlaufen zu sein. Insgesamt fühle ich mich durch die Stadtverwaltung verklapst: Vor einigen Wochen wurde auf einer Bürgerversammlung vom OB und Herrn Staelin gesagt, dass die jetzt geplanten Nutzungen nur eine unverbindliche Interessenbekundung wären und alles völlig offen wäre. Die überwiegende Mehrheit des Anwesenden sprach sich gegen die Pläne aus. Tolles Demokratieverständnis! Wir fragen mal pro forma das Volk und machen dann doch was wir wollen. Warum hören wir nichts von den Grünen zu dieser Zerstörung von Biotopen?

    • Klare Position zum Hufeisensee gibt es seit Beginn der Planungen. Wir haben die Entwicklung bisher abgelehnt und werden diese Fehlentwicklung auch weiterhin ablehnen.Auch weil sich der Investor nicht an das hält, was er vorher versprochen hat bzw. vom Stadtrat beschlossen wurde. Dazu gehören der Zaun, die Wasserentnahme, die Zusage nichts in den See einzuleiten, die Vorgaben zum Bau der Brücke/des Stegs, die Umsetzung von Schilf und und und. Die Verwaltung hat hier schon längst das Ruder aus der Hand gegeben und ist nicht meht Herr des Verfahrens. Investoren wird alles erlaubt, das zum Nachteil der Allgemeinheit. Da machen wir nicht mit. Stadtentwicklung geht anders.

      • farbspektrum sagt:

        „zum Nachteil der Allgemeinheit“
        Die Grünen sind nicht die „Allgemeinheit“.
        Zur Allgemeinheit gehören auch Leute, die Gewässer aktiv nutzen möchten und nicht nur am Rand stehen und Enten füttern möchten.

        • Wolfgang Aldag sagt:

          Kein Mensch hat behauptet, dass die Grünen die Allgemeinheit sind. Auch wir wollen den See aktiv nutzen aber im Einklang mit dem was schon da ist. Das sind die Lebensräume von Wasservögeln, Fischen etc. Was nun geplant ist erscheint uns zu viel. Die Wasserwacht scheint hier wohl gleicher Meinung zu sein. Nutzung ja aber in einem verträglivhen Maß. Der Hufi ist Bestandteil eines landesweiten Biozopverbundsystems. Damit muss diese Nutzung mit in die Planungen einbezogen werden. Bisher wird diese Nutzung mit Füßen getreten, Teilbereiche werden für die öffentliche Nutzung abgesperrt. Das finden wir und viele viele Hallenserinnen und Hallenser schlichtweg als eine falsche Entwicklung.

          • farbspektrum sagt:

            Weißt du eigentlich, um wieviel die Gewässer in unsrer region zugenommen haben ? Der Geiseltalsee mit seiner großen Naturschutzinsel, der Runstädter, der Südfeld, der Rassnitzer, der Wallendorfer See. Weißt du eigentlich, wieviele Wasservögel in der Burgliebenauer Kiesgrube Station machen?
            Gar nicht zu reden von den Seen in der Leipziger Gegend.
            Und da willst du Hallensern ihr Freizeitvergnügeb nehmen und diese „Pfütze“ zum Biotop erklären?

        • HansimGlueck sagt:

          Hast du überhaupt schon mal eine Hand in den See gehalten, Meiner?

    • M.Mustermann sagt:

      Also die Grünen haben im Ordnungs und Umweltausschuss dagegen gestimmt.

    • farbspektrum sagt:

      „zerstört tatsächlich das wenige, was an natürlicher Umwelt noch da ist“
      Eine Stadt an sich ist Zerstörung der natürlichen Umwelt. Man sollte sich daran gewöhnen, dass auch Urbanität Umwelt ist.

  4. Natur statt Kommerz sagt:

    „Der Bebauungsplan soll am 21. November 2018 im Stadtrat unter dem Tagesordnungspunkt 7.14 behandelt werden“

    Da wird sich zeigen, wer Charakter hat und diesen Schwachsinn ablehnt, und wer charakterlos ist, diesen Mist befürwortet und den Lobbyisten wieder in den Arsch kriecht.

    Man kann die Natur auch mal Natur sein lassen, man muss nicht alles hirnlos mit Scheißdreck zubauen und kommerzialisieren.

  5. Kritiker sagt:

    Hier stehen 2 kritische Lager am Uferrand!

    Zum einen, die Naturschützer, welche aus rein ökologischen Aspekten ohne eigentliche primäre Betrachtung Mensch, die Bebauung komplett verhindern wollen und die sachlich kritische „Fraktion“, welche die kommerzieelle Wasserflächennutzung als massive Einschränkung in Bezug auf Nutzung und Sicherheit der Menschen, welche einfach frei Schwimmen wollen oder anderweitig unabhängig den See nutzen.

    Der See ist jetzt sicherlich kein ausgesprochenes ökologisch hervorzuhebendes Habitat, trotzdem gibt es auch noch zu bewahrende Natur. Was der See immer war, er ist ein Stück Erholungsgebiet für Ruhesuchende und für Sportler oder einfach nur Freizeitschwimmer, welche ohne Einschränkungen dem Wasservergnügen fröhnen wollen.

    Deren Rechte werden laut Beschlusslage massiv eingeschränkt, wenn die Wasserskitruppe täglich im Sommer, nämlich auch zu der Jahreszeit der Nutzung durch Schwimmer, begründet mit erweiterter Trainungsnutzung den halben See befahren. Dahinter rudern und fahren dann die anderen Bootsnutzer auf einem See, welcher mit 70 ha nicht gerade riesig ist.

  6. farbspektrum sagt:

    Wenn kleine Grüppchen laut krakeelen, denken manche, dass es es die Mehrheit ist.
    Es gibt in Halle nicht nur Froschstreichler.
    Der Hufeisensee ist Bundesstützpunkt – Nachwuchs des Deutschen Wasserski & Wakeboard Verbandes. sowie das Landesleistungszentrum des Landes Sachsen-Anhalts.
    Und es wurden Titel errungen.
    https://www.mz-web.de/halle-saale/sport/wasserski-in-halle-starke-gastgeber-der-deutschen-meisterschaften-3309584
    Dass Leistung in Halle bei der Mehrheit des Stadtrates nicht zählt, dass man sich lieber monatelang mit der Hasi beschäftigt, konnte man bei der letzten Stadtratssitzung beobachten.

    • Spektralanalyse sagt:

      Wer glaubt denn, dass laut krakeelende Grüppchen die Mehrheit sind? Denkst du dir sowas selbst aus oder schreibst du nur irgendwo ab? Aber selbst wenn das so wäre (was es nicht ist), kommt es doch darauf an, wer diese „manchen“ sind. Sind es Entscheidungsträger oder haben sie wenigstens etwas Einfluss auf die enstprechenden Entscheidungsprozesse. Du klammerst dich an Strohhalme.

      • farbspektrum sagt:

        Du hast wohl nicht die Diskussion Im Stadtrat gesehen. Tapperst blind durch die Realität, dein Köpfen angefüllt mit Träumen?
        Die einen barmen, dass die Frösche gestört werden, die anderen, dass die neuhinzugezogenen Anwohner durch denLärm der Motorboote erschreckt werden, wieder andere, dass die Badenden zu wenig Schwimmraum haben ( ist auf einmal wieder Baden erlaubt?.)
        Und last but not least barmt das DRK, dass Kinder dann nicht in Ruhe schwimmen lernen können.Gibt es Schwimmunterricht im Hufeisensee?
        Und dabei wird geflissentlich der OB überhört, dass es kein B-Plan.sondern eine Studie ist.

        • mirror sagt:

          Der OB hat im Stadtrat zumindest die Einschätzung explizit bestätigt, dass für ihn Stadtentwicklung nur die Bereitstellung von Flächen für Investoren bedeutet. Was diese damit machen, ist ihm völlig wurscht. Hätten die Altvorderen auch jeden Unsinn akzeptiert und bauen lassen, gäbe es keine schöne Altstadt. Die hatten alle mehr Anspruch an die Stadtentwicklungsplanung.

        • Ronny sagt:

          Das ist schon kein krakeelen. Die Frage war, wer glaubt angeblich, dass das die Mehrheit ist. Dein Strohhalm wird immer dünner…

  7. Spektralanalyse sagt:

    Ich hatte in der Diskussion im Stadtrat weder ein laut krakeelendes Grüppchen (du fantasierst dir sogar gleich mehrere zusammen) gesehen/gehört, noch hatte ich den Eindruck, dass irgendjemand davon überzeugt war, dass ein oder mehrere Grüppchen die Mehrheit seien. Schon gar nicht wurde jemand überzeugt, der entpsrechende Entscheidungen trifft. Hast wohl beim Strohhalm greifen daneben gegriffen.