IHK Halle Dessau begrüßt CETA-Zustimmung

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13 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Standards werden durch dieses (und andere) Freihandelsabkommen auf jeden Fall gesenkt – vielleicht nicht sofort, vielleicht nicht alle auf einmal, aber Stück für Stück über Jahrzehnte ganz sicher. Und wenn es nur der Standard ist, dass man nicht hunderte Kilometer Weg zwischen Wohnung und Arbeitsstätte in Kauf nehmen muss. Es geht ja schon los, dass EU-Ausschreibungsverfahren aus den besten Nachbarn auf einmal EU-weite Konkurrenten machen, weil eine lokal begrenzte Ausschreibung nicht mehr erlaubt ist.

    Alles in Allem wird das Leben immer mehr „entmenschlicht“ und standardisiert, und das nur zum Nutzen weniger.

  2. Spiegelleser sagt:

    „vielleicht nicht sofort, vielleicht nicht alle auf einmal, aber Stück für Stück über Jahrzehnte ganz sicher“
    Irgendwann gibt es keine Dampfmaschinen mehr und Frauen dürfen wählen gehen. Eine Schande, dieser Forschritt. Früher war alles besser. 😀

    • farbspektrum sagt:

      Der Fortschritt in Bezug auf Frauenrechte wurde für Hunderttausende zurückgedreht. Schon vor den Flüchtlingen gab es Morde in der Parallelgesellschaft, weil Frauen liebten und lebten wie sie es wollten.
      https://www.welt.de/debatte/kommentare/article155134929/Junge-Maenner-die-die-Kultur-der-Gewalt-mitbringen.html

    • 10010110 sagt:

      Ich weiche heute mal ausnahmweise von meinem Prinzip, nicht auf Troll-Kommentare zu antworten ab: der Punkt, an dem der technische Fortschritt tatsächlich noch einen nennenwerten materiellen Wohlstandsgewinn gebracht hat (zur Zeit der Dampfmaschine und des Frauenwahlrechts war das noch der Fall), ist schon längst überschritten. Jegliche weitere Entwicklung zu mehr globalem Freihandel bringt nicht mehr Wohlstand; das Leben wird dadurch nur immer komplexer ohne wirklichen Nutzen für das Individuum – alles nur, um „Wachstum“ als reinen Selbstläufer zu erhalten.

      Und die Marionetten von der IHK schnallen’s einfach nicht.

      • Spiegelleser sagt:

        Von Freihandel profitiert wirklich niemand? Allen geht es dadurch schlechter? Interessanter Denkansatz.

        Übrigens ist das Frauenwahlrecht kein technischer Fortschritt. War auch nur so ein Beispiel, was Globalisierung „anrichten“ kann. Am Beispiel der Schweiz und Liechtensteins kannst du dir die (Nicht-)Folgen von Protektionismus zumindest bzgl. des Frauenwahlrechts ansehen. Das kann man unterschiedlich bewerten, je nachdem, ob man Frauenwahlrecht als Fortschritt ansieht oder eben nicht. 😀

        Wer zieht den die Fäden der IHK-Marioneten?

      • mirror sagt:

        Die Lebenserwartung der Männer ist von 74,8 im Jahre 2000 auf 78,4 Jahre in 2015 gestiegen. Ein Grund ist, dass wir uns Milliarden für das mit beste Gesundheitssystem dieser Welt leisten können. Wenn das kein Indikator für mehr Wohlstand ist.