IHK Halle-Dessau fordert Corona-„Rettungspaket“ für den Mittelstand
Die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) fordert weitere finanzielle Unterstützung von der Politik, um die mittelständische Wirtschaft in der Coronakrise zu stabilisieren. IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Thomas Brockmeier erklärt: „Die Zuschüsse, die Bund und Land jetzt gewähren wollen, sind ein richtiger und wichtiger Notstopfen: Viele Boote werden jetzt nicht sinken. Aber um sie dauerhaft über Wasser zu halten, werden sie mehr Geld brauchen.“ Das Bundeskabinett hat Soforthilfen von 50 Milliarden Euro für Klein- und Kleinstunternehmer bereitgestellt, das Land Sachsen-Anhalt will in dieser Woche sein Programm für Zuschüsse vorlegen.
Brockmeier berichtet, immer mehr regionale Unternehmerinnen und Unternehmer sähen sich in Schieflage: „Die Anrufer in unserer Hotline 0345 2126-100 waren zunächst nervös, dann ungeduldig und zuletzt zunehmend verzweifelt.“ In einer IHK-Blitzumfrage hätten in der vergangenen Woche knapp 60 Prozent der Unternehmen geantwortet, sie seien stark von den Maßnahmen betroffen. Rund drei Viertel rechneten deswegen inzwischen mit einem deutlichen wirtschaftlichen Einbruch. Brockmeier will gemeinsam mit der Politik ein Rettungspaket schnüren, das aus Zuschüssen als Nothilfe und langfristig angelegten, günstigen Krediten für Unternehmen unter Druck besteht. Liquidität sei sowohl in öffentlichen Haushalten als auch bei privaten Banken ausreichend vorhanden. „Warum entwickeln wir nicht eine Art Zinsportal für Unternehmen in Not: Die Banken geben das Geld, die öffentliche Hand sichert es ab?“ Brockmeier sieht darin ein Investitionsprogramm in die strukturelle Stabilität der Wirtschaft: „Der Mittelstand ist genauso ‚systemrelevant‘ wie es die Banken in der Finanzkrise waren.“
So ein Quatsch! Mit ein wenig Zeitmanagement kann man mit Nichtstun sein Geld vervielfachen und trotzdem noch schlaue Tipps im Internet geben. Das sagen zumindest hiesige Experten. ??
jaja IHK, es macht jetzt aber keinen Sinn, dass jede Interessenvertretung ihre eigenen Forderungen jeden Tag neu formuliert. Die Regierungen tun hier sehr viel und jeden Tag werden diese Pakete ausformuliert. Sie kennen die Herausforderungen. Jeder hat Forderungen und diese sind überwiegend identisch. Nervt die Öffentlichkeit also nicht durch offensichtliche Forderungen, die wir jetzt alle zuhaufe kennen. Auch wir Privatbürger haben unsere Herausforderungen und warten, dass diese Maßnahmen bald starten. Ihr habt also nicht alleine Sorgen!
Warum sind eigentlich die bei der IHK jammern nicht selbst ausreichend liquide? Zu viele Privatentnahmen getätigt oder in Firmenwagen für die Familie umgeleitet? banken und Sparkassen haben die Liquidität auch nur von ihren sparsamen Einlegern…
Eine Firma die nicht einen oder zwei Monate Verdienstausfall verkraftet ist eh nicht gesund, seit der Finanzkrise überleben schon zuviele Zombifirmen vom billigen EZB Geld. Eine Bereinigung ist überfällig – leider mit falschem Auslöser diesmal. Ausnahmen sind junge Firmen, die weniger als 5J haben und zu wenig Zeit für Reserven, die sollte man stützen.
Und dann noch die IHK, die nur durch unsere Firmenzwangsmitgliedschaft überlebt. Befreit die Firmen erstmal von Euren Zwangsbeiträgen als erste Massnahme statt Steuerzahlergeld zu wollen. Mal sehen wie sich die IHK am freien Markt behauptet …
IHK und freier Markt, ich lach mich schlapp! Die können dann so richtig kreativ werden und es allen Unternehmern zeigen wie es geht! Leider ist dies auch bloss eine Scheinfirma, die mit eingetriebenen Zwangsbeiträgen beatmet wird.
Ihr werdet Euch alle umgucken wenn es die kleinen und Mittelständischen Unternehmen nicht mehr gibt.
Einer nach dem anderen wird Pleite gehen und die Mitarbeiter ohne Lohn, weil Insolvenz auf Amt schickt.
Dann werden die Leute die jetzt so Sozialistiche Parolen raushauen die ersten sein die jammern. Bleib alle schön Gesund und wartet ab .
Da wurde in der gestrigen Pressekonferenz den Unternehmen doch tatsächlich das Schutzschirmverfahren empfohlen. Bei so viel gefährlichem Halbwissen dreht es einem förmlich den Magen um.